12240 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. 267, 15. November 1907. Buckkancllung 5pie!ineper für Architektur unä llunllgewerbe Berlin 8>V. 4S blilkelmllratze Nr. 9S Bedeutendste Veröffentlichung zur 700jähr. Gedächtnisfeier der Geburt der heiligen Elisabeth: ^ Die Glargenrälde dev Gliscrbethkivctze in ALnVbuvg. Ein Denkmal deutscher Kunst aus der Zeit des späten romanischen und des frühen gotischen Stils. Mil Unterstützung des Königlich Preutzifchen Kultusministeriums tzerausgegeben. von l)r. Arth«? Huseloff. 3 Tafeln in Vierfarbendruck und 19 Tafeln in Lichtdruck nach photographischen Originalaufnahmrn. In Mappe (Format 69x31 cm) mit einem Titelbild von Hanns Anker. Preis 50 M. ord. Die Glasgemälde der Rkarburger Llisabethkirche gehören zu den bedeutendsten Erzeugnissen der deutschen Glasmalerei und bieten klassische Vorbilder in, romanischen, byzantinischen und früh- wie spätgotischen Stil. Aus den bereits vorliegenden ausführlichen Besprechungen des Werkes führe ich, um auf dessen Bedeutung hin zuweisen, nur die nachstehenden wenigen Sätze an: Der als Autorität auf dem Gebiete der christlichen Kunst bekannte k*. Stephan Brihel schreibt in den „Stimmen aus Rkaria-taach" Bd. 73, Heft 8 über das vorliegende Werk: „ . . . Seine 22 Tafeln Übertreffen an Deutlichkeit und Treue der Wiedergabe alles bis dahin Geleistete, lohnen darum die erheblichen auf deren Herstellung verwendeten Gpfer an Mühe, Zeit und Geld. . . Die literar. Beilage der „Köln. Volkszeitung" H8. Zahrg Nr. 22 urteiltl . Das Werk ist demnach an erster Stelle ein wertvolles Hülfsmittel für Glasmaler, denen es die besten deutschen Vorbilder aus dem Z3. und dem Beginn des ZH. Jahrhunderts bringt. . . ." Prof. Joh. Bauer sagt in seiner längeren Besprechung in der „Christlichen Welt" Z907, Nr. HO: „ . . . Das prächtig ausgestattete, mit der größten Sorgfalt hergestellte Werk ist eine der bedeutendsten Kunst- geschichtlichrn Monographien der letzten Zähre. Ls ist nicht nur für Bibliotheken und kunstgeschichtlichr Sammlungen unentbehrlich, es wird der modernen Glasmalerei und den Anstalten für kirchliche Kunst reichste und wertvollste Anregungen geben; es ist in der Tat nicht zuviel gesagt, wenn man das Werk als epochemachend bezeichnet. . . und weiter am Schluß seines Aufsatzes: „ . . . Auf einer Staffelei aufgestellt, wirken die Abbildungen geradezu monumental. Haseloff's Werk ist eins der schönsten Lrinnerungsgeschenke an die Rlarburger Llisabethkirche pon dauerndem Wert!" Das hervorragende Werk ist für Glasmaler, Kunstglaser, Kirchenmaler, Kirchenbaumeister, kirch liche Kunstanstalten jeder Art, Kunstgewerbeschulen» Bibliotheken usw. unentbehrlich. Zch bin bereit, solches bei Aussicht auf Absatz in Kommission zu liefern, und bitte, zu verlangen. Zllustrierte Prospekte liefere ich in mäßiger Anzahl gratis. Roter Bestellzettel liegt bei. Hochachtungsvoll Berlin, im November l907.