Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.11.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-11-19
- Erscheinungsdatum
- 19.11.1907
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19071119
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190711199
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19071119
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1907
- Monat1907-11
- Tag1907-11-19
- Monat1907-11
- Jahr1907
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
270, 19. November 1S07. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 12423 trennten Verzeichnisse sämtlicher eingeführten Publikationen dieser Art zu gelangen. Die nachfolgend verzeichneten Modeschriften haben bereits Vorgelegen und können nach Tarifnummer 321 zu 1 Fr. per 100 Lx zur Einfuhr deklariert werden: Der Bazar, Die elegante Mode, Große Modenzeitung, Illustrierte Frauenzeitung, Die Modenwelt, Mode und Handarbeit, Kleine Modenwelt, Wiener Mode, Buttericks Modenrevue, (Vs rmrorr äss moäss), Frauen-Fleiß, Mode und Haus, Mode von heute, Kindergarderobe, Moden-Zeitung fürs deutsche Haus, Illustrierte Wäschezeitung, Große Kinder-Modenwelt, Us Noäs än petit-llonrn-ll, Vs Novitsrrr äs 1s, Noäs, Vs Noäs illustrs«, V'^lrt st ls Noäs, li>s Noäs prstigus, llourosl äs 1s llssuts, Ves jollss Noäss, Vs pstit Hobo äs 1s Noäs, Vs Noäs nstiovsls, Vs vrsis Noäs. »Wir werden Sie von den im weitern erfolgenden Einreihungen jeweilen in Kenntnis setzen. »Soweit es die deutschen Modezeitschristen anbelangt, ist der Verein der Buchhändler in Leipzig von hier aus benachrichtigt worden. Mit Hochachtung (gez.) (Schweizerische Oberzolldirektion (gez.) Suter.. Die goldene Jubelfeier des »Krebs«, Vereins jüngerer Buchhändler in Berlin am 9. und 10. November 1907. Der »Deutsche Buchhandel. — so darf man wohl ge trost und voll Stolz verkünden — feierte am 9. und 10. November das 50. Stiftungsfest des »Krebs«, Vereins jüngerer Buchhändler in Berlin. Denn nicht nur die Ge hilfenvereine vieler Hauptstädte des Deutschen Vaterlandes hatten ihre^Lertreter entsandt, wie Leipzig, Dresden, Breslau, Braunschweig, Hamburg, nicht nur von jenseits der schwarz weiß-roten Grenzpfähle waren sie herbeigekommen, so aus Paris und Wien, sondern allen voran hatte die große, unsern Beruf regierende und repräsentierende Vereinigung, der Börsenverein der Deutschen Buchhändler, seinen ersten Vorsteher Herrn vr. Ernst Bollert abgeordnet, um den Krebs an seinem Jubeltag zu beglückwünschen und ihn der wärmsten und herzlichsten Anteilnahme zu versichern. Und hinter dem Börsenoerein standen die anderen offiziellen buchhändlerischen Korporationen nicht zurück. Der Deutsche Verlegerverein hatte Herrn vr. de Gruyler deputiert, die Korporation der Berliner Buchhändler entsandte ihren Gesamtvorstand, die Herren Rudolf Hofmann, Max Schotte, Albert Seydel, Georg Kühn, mir ihrem Vorsitzenden Herrn Albert Goldschmidt als Redner an der Spitze, der Unterstützungsoerein Deutscher Buchhändler und Buchhandlungsgehülfen ließ seine Glückwünsche durch Herrn Max Winckelmann übermitteln, den Verein Berliner Buch händler und den Berliner Sortimenterverein vertraten je drei Abgeordnete, die Herren Friedrich Gebhardt, Ludwig Bloch und Bernhard Fahrig, sowie die Herren Gustav Küsten macher, B. Staar und Ziege, die erstgenannten als Wort führer. Der Donnerstagsklub Berliner Buchhändler hatte Herrn Carl Große entsandt. Und neben diesen Vereinen und ihren Vertretern war es noch mancher Träger eines klangvollen und hochgeachteten Namens, der herbeigeeilt war zum Jubeltage des Krebs; aus allen deutschen Gauen und aus der Fremde waren sie gekommen, Männer, die einst vor Jahrzehnten dem Krebs angehört hatten und die nun noch einmal alte liebe Freunde Wiedersehen, noch einmal mit ihnen an der Stätte ihrer Jugendjahre, ihrer Jugendfreuden, fröhlich sein wollten. Fünfzig inhaltschwere Jahre hatten sich am 6. No vember seit der Gründung des »Krebs, vollendet. Berlin ist von der Hauptstadt Preußens zur Hauptstadt des Deutschen Reichs, zur Weltstadt emporgeblüht; sein Handel, seine Industrie nahm in dieser Zeit einen ungeahnten Aufschwung und damit auch unser Beruf, so daß heute der Berliner Buch handel dem lange vorherrschenden Leipziger Buchhandel ebenbürtig zur Seite steht. Die Männer aber, die hier in Berlin wirkten, die diesen Aufschwung mit herbeiführten, die dem Berliner Buchhandel nicht nur in Deutschland, sondern damit zugleich in der Welt seinen Vorrang erkämpften, sie darf der Krebs stolz zu den Seinen zählen. Männer, die heute an der Spitze unsrer größten und angesehensten Ge schäfte stehen, nicht nur in Berlin, sondern auch vielfach draußen im Reich und darüber hinaus, sie haben sich, als sie noch der Krebs als »jüngere Buchhändler, vereinte, ihre ersten Sporen verdient und das gleiche Streben zu dem gleichen Ziele: »Vorwärts und aufwärts«, das hat gar manche von ihnen in treuer Freundschaft für das ganze Leben verbunden. So war es eine glänzende Versammlung, die das Jubel fest des Krebs zusammengerufen hatte; — Ehrengäste, Gäste, Ehrenmitglieder und Mitglieder, einschließlich der Damen fast 350 Personen. Ein vielgestaltiges buntes Bild! Greise, die die Last ihrer mehr als 70 Jahre mit jugendlicher Frische trugen, im Antlitz wohl die unverkennbaren Züge einer langen, rastlosen, ernsten Lebensarbeit, das Auge aber jugend froh und klar, Männer in der Vollkraft der Jahre, die Brust mit Orden geziert, Jünglinge, die voll Zuversicht und guter Hoffnung zu den Alteren, den Führern und Meistern unsers Berufs, als nachstrebenswerten Vorbildern empor blickten. Und dann . . . »die Damen im schönen Kranz« — Frauen und Mädchen — tsnsrss, smsbilss, — kseilss, kormosss — wie sie das lateinische Lied besingt, und, wie wir weiter unten zu berichten haben, auch ssmxsr Isdoriosss. Die Krebsfeier bestand aus einem Begrüßungsabend mit Kommers, der am Sonnabend, den 9. November, in den oberen Räumen des Architektenhauses in der Wilhelmstraße gehalten wurde. Am zweiten Tage, Sonntag den 10. November, folgte 11 Uhr vormittags ein zwangloser Frühschoppen in »Alt-Bayern« in der Potsdamerstraße, woran sich nachmittags 3V- Uhr in den sämtlichen Räumen des Hotels »Prinz Albrecht« in der gleichnamigen Straße die Jubiläumsfeier mit Festessen, Konzert und Ball anschloß. Die Einladungen, vier Blatt Groß-Quart, in prächtigem Vierfarbendruck, nach einem eigenartigen und geschmackvollen Entwurf des Malers Herrn Meinhard Jacoby ausgeführt, hatten als Festausschuß gezeichnet die Herren Georg Kreyen- berg, Richard Bamberg, Georg Eichstädt, Paul Kersten, Robert Koerner, Emil Kupfer, Gustav Küstenmacher, Benno Straube, Heinz Worms, als Vereinsvorstand Heinrich Rübner, 1616*
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder