13042 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. KUnftig erscheinende Bücher. 27S, 30. November 1907. L VerlsZ Lontinsnk, 6. m. b. ^ I., Vsi-Iin V/. so L — A In llsn NZLk8l6N 6r8ctl6in1 äl6 vierte VON llnil über M leuclileilkle Aerne Komsn von Kokett Zsuclek Z^oZekiett 4 U., zebunclen 5 Übel <len ei'kolgi'eicben Ve^assei' öes Romans „vämon Ve^Iin" u^eilke öZe s^kSLse bereits nscb ^rsckeinen tles obigen ersten Komans ?m frütijZkr ä.). einstimmig in überaus snericennentien unct begeisterten V/orten. Va es unmögiick ist, suck nur einen kleinen ?eil eter ?resseurteiie kier v,ie<1er- rugeben, begnügen v^ir uns mit <tem ttbitruck tler Leriiner Kritiken uml be merken, «lass Llie anderen Liatter ebenso begeistert urteilen. mi! elnrtlininlze lud aller serllner reltiinzen l;t «m kvizenSem MlcliMli: berliner Isgeblst»: Otts kroblsm der sinsaoben Ossobiobts ist niobt barm- los. 8s scbwebt vieles Unfassbare bsran, ss geben serös und Isiss 8lröms in der liste. Oer Oiobter dieses gewiss niobt alltägliebsn komans bat ss iiiobt an 8rnst und Ver senkung in sein IVsrk seblsn lassen. Oie 8rgrüvdung aller dieser 8sslengsbsimllisss lässt die glüokliobe öegabung eines Oiobtsrs ott erkennen, und »1s Oanres ist d»s Luob eins 8oböxfung voll warmen Osbsns. 8in Her? stsokt dabintsr. 4bsr dsnnoob ist dies sin Luob. von dem eins naobbaltigs Wirkung ausgebt, das rur Unteilnabme an den Oesobieken rwingt, veil sin lebendiger Osrrsoblag in ibrn ist. verliner vörsencouriei': 8in Iluob von sesselndsm Inba.lt, von Osdankentisse und vornebinsr Urtl kein lautes 8uob — eins von isnsn, dis verborgene 8sslenkämpss künden und 8oblsier beben, die sieb über vsrsobwisgenes Innenleben breiten. verliner vörsenreitunz: 8ine sokts Oesobiobts, bald 8rlsbnis, balb Nsnsobsn- scbildsrung und darwisoben Osdanken poesievollsn Inbalts. Klan legt das Iluob bewegt »us der Land blur sin wirk- liebsr Oiobter konnte in unserer lauten 2eit sin solob stilles, sinniges Luob sobrsibsn. Nstivnsl-reltung: 8inkaob und anspruobslos ist der Itoman von kobert 8audeok; etwas unendliob inniges liegt darin: eine grosse Oiebs sür Vlensoben. Was uns so s^mpatbisob bsrübrt, ist dis Oersonliebksit des Autors, dis ksrsönliobkeit eines Oiobtsrs 8slten Onden wir sin so lein gedaobtss Oroblsm, selten so viel ltsinbsit und Oerrsnsgüts- Oes Oiebtsrs 8ssl« ist es, die uns immer wieder aut ibrs leisen, seinen löne autborobsn lasst- Vas Llsubuck: Oisssr Itoman gebürt entsobisdsn niobt rur Outrsnd- ware. 8in s^mpatkisobss öuob mit viel seinem ltmxtlndon und viel rartsr Vernunkt. ktobert 8»udsk, der als einer der ersten das ,,Orama der ktindsrssels" sobrieb und mit läobelndsm 8taunen bald gswabrte, dass er anderen Autoren unbewusst Oionisrdisnsto geleistet batte, ist mit seinem ersten Itoman bervorgetrstsn. iluob kier ist ss dis Osycbe des Werdenden, der Illusionsbssangsnsn, deren ldalb- scblummer er bis rum,jäbsn 8rwaobsn verfolgt. 8s ist kein Osmälds in 8arbsn, das uns ktobert 8audek bietet. 8s ist sine Itadisrung. In seinen 8triokon ritrt er sein tiild in dis Olatts, üiobt er die binisn ineinander. 8ins weiobe, traurig- süsse 8t>mmung trägt er binsin. 8s ist sin ltegentag im Orübling, und wir sitrsn am 8eustsr, warten aus dis 8ovne und tübrsn inrwisobsn unsere l'räums spariersn. Wenn wir aut die liadieruvg blioksn, entdeoken wir immer auks neue intime, kleine 2ügs, dis sin Lild an sieb ausmaoben, viele, viele 8timiuuvgsn aneinandergereibt und doob in eins rusammenkliesssud. Oas ist in seinem Iteivbtum an kisirsn