13728 BörMMtt 1, t>. Dtschn. Buchh-nd-l. Fertige Bücher. ^ 293, 17. Dezember 1907. Welches Buch ist in Wahrheit ^ das Buch des Jahres? „Jeder Verleger behauptet, das seine sei es." So sagt Peter Rosegger ironisch. In dem Weih nachtsheft seines Leimgarten sagt er aber weiter: „Das Buch des Jahres, ja das Buch des Jahrzehnts, ja ein Buch, das in hundert Jahren noch verstanden wird, ist Paul Kellers Roman Der Sohn der Hagar." Ein vollgerüttelter Schah von sonnigstem Lumor und düsterer Größe! Meiner Tage selber habe ich bei einem Buch so viel gelacht und geheult wie bei diesem. Wir haben einen großen Erzähler mehr." An einem solchen Buch kann und wird am Ende kein Bücherfreund interesselos vorübergehen, lind darum ist es wohl am heften, wenn Sie, sehr geehrter Lerr Kollege, all' Ihre Kunden sofort selbst darauf aufmerksam machen. Nicht nur Rosegger — und das bedeutet doch schon viel —, auch andere Kritiker sprechen sich wahr haft begeistert über Paul Kellers Sohn der Lagar aus. Lier nur eine kleine Blütenlese: Zarnckes Literar. Zentralblatt (Schöne Literatur): „Wir haben es hier (ich stehe nicht an, dies optima korma auszusprechen) mit einem der hervorragendsten Romane zu tun, der mir in letzter Zeit begegnet ist, mit einem Werke, das nicht nur inhaltlich reif, vollhaltig und erhebend im Künstlerischen und Menschlichen ist, sondern auch dank seiner Form zu dem Allerbesten gehört. Ein abgerundeter, von Meisterschaft zeugender Stil, eine klare und wundervolle Gestaltungskraft im einzelnen und eine goldene, überragende poetische Färbung, die Be wunderung erweckt und für das Werk große Sympathien schafft." Allgemeine Zeitung, München: „Paul Keller ist ein Dichter. Sein Werk ist der Ausfluß einer Poetenseele, her geholt aus den Fernen der Verklärung und der Nähe der Anschauung. Es ist ein Buch von reifster Künstler schaft und wert, daß es viel und immer wieder gelesen wird." .Hamburger Nachrichten: „Ich stehe nicht an, es mit unverblümten Worten zu bezeugen, daß ich seit langem kein so hervorragendes Werk der erzählenden Literatur gelesen habe... Ein Werk, das uns einer der Großen im Reiche des Gestaltens geschenkt hat." Weserzeitung: „Ein auf der Löhe der Menschheit und der Literatur wandelnder Roman, der ans Lerz greift . . Dichtergenialität mit Formensinn, reine gesunde Kraft, mit höchstem Intellekt gepaart." Schlesische Zeitung: „Eine ganze Symphonie." Reichspost-Wien: „Kein Dichter moderner Leimatskunst hat die Seele der besten Romantiker inniger erfaßt." Breslauer Zeitung: „Ein kostbares Stück deutscher Erzählerkunst." Luzerner Vaterland: „Die Wirkung ist gewaltig." Deutsche Nachrichten, Berlin: „Ein Buch zum Jubilieren und zum Insichgehen. Eine Perle. „Fürwahr, das Jahr 1907 ist nicht mehr verlegen um ein Buch, das auf jeden Weihnachtstisch gehört." Die Empfehlung eines solchen Buches lohnt sich doppelt: Sie werden nicht nur willige, sondern auch dankbare Käufer finden für Paul Kellers Sohn der Lagar. Preis M. 4 50, eleg. gbd. M. 5.50. Die 10. —14. Auflage kommt soeben in Druck. "HW Lochachtungsvoll Berlin und München, Allgemeine Verlags-Gesellschaft 12. Novbr. 1907. mit beschränkter Haftung.