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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.12.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-12-17
- Erscheinungsdatum
- 17.12.1907
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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293, 17. Dezember 1907. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d, Dtschn. Buchhandel. 13723 Leser vorgeführt. Ein sehr ausführliches Inhaltsverzeichnis, nach Schlagwörtern alphabetisch geordnet, bildet einen wert vollen Schlüssel. Infolge besonderer Berücksichtigung der Schweizer Schriftsteller wird der schöne Katalog in seiner Heimat besonders willkommen sein. Mit drei Verzeichnissen zugleich erscheint die Firma Wilhelm Frick in Wien auf dem Plan. »Frick's Hand katalog 1907« in hübsch gezeichnetem, blauem Umichlag nennt auf 116 zweispaltigen Seiten in kleinem, aber gut leserlichem Druck eine für einen Sortimenlskatalog außer gewöhnlich reichhaltige Auswahl von Erscheinungen der deutschen, französischen, englischen, italienischen und spanischen Literatur, einschließlich der wichtigsten Zeitschriften dieser Sprachgebiete. Der ansehnliche Band, der zu etwa einem Drittel Verlegeranzeigen enthält, soll für das ganze Jahr als Nachschlagebuch und Ratgeber dienen. In der ersten Abteilung sind die wichtigsten neuen Erscheinungen in 14 Gruppen verzeichnet; die zweite Abteilung führt die älteren Werke in 40 Gruppen auf. Eine Auswahl der gangbarsten Bücher bildet die letzte Gruppe des deutschen und des englischen Teils. Eine Liste der wichtigsten Zeit schriften der vier Sprachen befindet sich am Schluß. — Das Heft »Neue Bücher. Literarischer Bericht über das Jahr 1907« derselben Firma will dem Bücherkäufer durch Besprechung der neuen Erscheinungen die Wahl erleichtern und gibt zu diesem Zweck auf 36 zweispaltigen Seiten aus der Feder Otto Hausers, des Kritikers der »Neuen Freien Presse«, eine Übersicht über die neuen Bücher. Diese be handelt den Stoff in fünf Abschnitten. Hieran reiht sich das Verzeichnis »Neue Erscheinungen 1907» aus dem Hand katalog. Dieses letztere ist außerdem noch als »Weih nachts-Neuigkeiten« in einer Sonderausgabe erschienen, zur allgemeinen Versendung an das Publikum bestimmt. Ein anderes Wiener Verzeichnis, das gleichzeitig als Weihnachtskatalog gilt, hat die Firma A. Hartleben in Wien in ihrem »Lagerkatalog 1908« versandt. In rot braunem Umschläge, dessen Rückseite das Bild des Geschäfts hauses trägt, führt es auf 170 Spalten in 14 Abteilungen und einigen Unterabteilungen die hervorragendsten Erschei nungen der deutschen Literatur neuen und ältern Datums auf und findet in einem kleinen Anhang mit Verleger anzeigen seinen Abschluß. In kleinerem Umfang, aber typographisch von an ziehender Ausstattung liegt der »Weihnachts-Katalog 1907« der Firma B. Hartmann in Elberfeld vor. Das Titelbild auf dem Umschlag bringt den Neumarkt in Elber feld mit dem stattlichen Geschäftshause der Firma im Hintergründe. Der Inhalt gliedert sich in acht Haupt- und drei Nebengruppen, wobei jedem Titel eine kurze Jnhalts- bezeichnung des Buchs beigefügt ist. Ein Anhang auf Jllustrationspapier führt Kunstdrucke und Bildwerke auf, die durch vorzügliche Abbildungen veranschaulicht werden. Mit dem Ergebnis einer der in unsrer Zeit so beliebten »Erhebungen« wird unter dem Titel »Die Bücher zum wirklichen Leben« der »Jahreskatalog« der Firma Hugo Heller L Cie. in Wien eingeleitet. Der Verleger hatte an eine Reihe bekannter Persönlichkeiten die Frage gerichtet, welche Bücher sie für einen jungen, ins tätige Leben tretenden Menschen als unentbehrlich erachteten, und legt nun die darauf erhaltenen Antworten vor. So wenig wirk licher Wert solchem Unternehmen auch inncwohnt, was übrigens Hermann Bahr in seiner ausführlichen Antwort bestätigt, so interessant ist es, die Bekenntnisse bekannter Schriftsteller und Gelehrten darüber kennen zu lernen, welche Bücher auf ihre geistige Entwicklung die stärkste Einwirkung ausgeübt haben. Von den Gutachtern seien nur August Forel, Ricarda Huch, Peter Rosegger, Richard Schaukal, Hans Thoma, Theodor Gomperz erwähnt, von denen der letztere, ohne ein Buch zu nennen, unsers Erachtens die treffendste Antwort erteilt hat. Das Verzeichnis führt die wichtigsten Neuigkeiten des Jahres auf, denen in sachlicher Anordnung als »Hausbibliorhek« eine Liste empfehlenswerter Bücher und Kunstblätter folgt. Viele Verlegeranzeigen unterbrechen die Folge dieser Titel. Die in den »literarischen Enqueten« der Firma empfohlenen Werke sind mit einem Sternchen be zeichnet. Als der älteste Katalog, der sich regelmäßig im Spät herbst dem Sortiment als Vertriebsmittel empfiehlt, ist das Verzeichnis »Weihnachten 1907« der I. C. Hinrichs- schen Buchhandlung in Leipzig erschienen. Das Außere, wie die Einteilung des Inhalts sind gegen die Vorjahre unverändert, ebensowenig die Kennzeichnung der Neuigkeiten durch Fettdruck. Illustrierte Verlegerbeilagen und Anzeigen nehmen die große Hälfte des sorgfältig bearbeiteten Verzeich nisses ein. Der 44. Jahrgang des »Weihnachts- und Neu jahrs-Katalogs« der Firma Hans Körber in Bern hat sich in ansprechendem Umschlag in Rot- und Schwarz druck eingefunden. Der Bedeutung des Weihnachtsfestes entsprechend, sind die Bücher und Zeitschriften für die Jugend in 16 Gruppen vorangestellt, denen in mehr als 20 Ab teilungen sich die Literatur für die Erwachsenen anschließt. Eine Liste der namhaftesten Zeitschriften deutscher und französischer Sprache bildet den Anhang des sauber gedruckten Bändchens. Die »Weihnachtsnummer der Wiener Mit teilungen aus dem Gebiete der Literatur, Kunst, Photographie, Kartographie« der Firma R. Lechner, k. u. k. Hofbuchhandlung (Wilh. Müller) in Wien wird auch dieses Jahr durch eine auf das bunte Umschlag bild Bezug nehmende Einführung in gebundener Rede von Leopold Hörmann eröffnet. Auf 14 zweispaltigen Seiten werden die Neuigkeiten kurz gewürdigt. Hierauf folgt ein gegen 150 Spalten umfassendes, sachlich geordnetes Verzeichnis der empfohlenen Bücher in 41 Abteilungen, worin auch englische und französische Literatur nicht fehlen. Neu erscheinungen sind als solche kenntlich gemacht. Zahlreiche Anzeigen und Empfehlungen der photographischen Apparate aus der eignen M<nufiEur ^ Firma finden sich am Schluß des Verzeichnisses. Eine besondre Beigabe des »Weihnachts- und Lagerkatalogs« der Firma Moritz Perles in Wien besteht in einer kleinen Reihe Schwarz-Weiß-Porträts aus dem literarischen Wien von Rauchinger. In dem gut aus gestatteten Verzeichnis gehen die »Neuigkeiten des Jahres 1907« dem systematischen Verzeichnis der älteren Literatur voran. In letzterem haben auch französische und englische Bücher Platz gefunden. Ein Zeitschriftenverzeichnis schließt sich an. Originell ist das Verzeichnis »Kunstblätter für das Sprechzimmer und die Wohnung des Arztes« der Firma Oscar Rothacker in Berlin. Szenen aus dem Krankenzimmer, vom Seziertisch, Porträts berühmter Medi ziner, Wandtafeln zum anatomischen Unterricht, bis zur Karikatur, zum Teil veranschaulicht durch Probebilder, sind hier zusammengetragen. Das Verzeichnis dürfte in ärztlichen Kreisen Aufmerksamkeit finden. Der 17. Jahrgang des »Literarischen Jahres berichts und Weihnachtskatalogs« der Firma Hein rich Schöningh in Münster zeigt auf dem Umschlag das Bildnis des Professors Freiherrn von Hertling, des be- 1786'
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