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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.10.1923
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1923-10-25
- Erscheinungsdatum
- 25.10.1923
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1923
- Monat1923-10
- Tag1923-10-25
- Monat1923-10
- Jahr1923
- Titel
- Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.10.1923
- Autor
- No.
- [11] - 7411
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M 25», 25. Oktober 1923. Sprechsaal. — Bibliographischer Teil. SSrlmtl»« I. d. Dtschn. «nch»»ud-l. 74,4 Ten Verlegern würde eine Rlesenlast von Arbeit abgenommen, öle Sortimenter aber könnten an bestimmten Terminen aus Grund der Zeltschristenlisten bezahle», ohne auf Fakturen warten zu müssen und Gefahr zu laufen, später unangenehmen .Schriftwechsel führen zu müssen. ES soll uns srcue», wenn andere Verleger und auch Sortimenter zu obigen Vorschlägen Stellung nehmen. Frankfurt a.M. H. Bech hold Verlag (Verlag der »Umschau«). Rudolf Steiner in Rosenheim. (Vgl. Bbl. Nr. 24L.) Tie I, I. Le » tncrschc Buchhandlung in M ü n ch e n teilt dem Bbl. mit, daß sie auch zu den Geschädigten gehöre und daß der fragliche Rudolf Steiner ebenfalls bei ihr (am 2l. 8.) 25 Stück der Schlageter-Broschiire zu sofortiger Lieferung nach Roscn- heim bestellte, die dann von der Post nach einige» Tagen zurück- gegeben wurden, da R. Steiner als nach Berlin verzogen gemeldet wurde. Die Firma Lentner hat versucht, beim Stadtmagistrat ln Rosenhcim Näheres in E> iahrung zu bringen, erhielt aber nach wenigen Tagen die Mitteilung, baß Steiner nie polizeilich unter der ange gebenen Adresse ange,neidet war. Auch der S i ck in g e n - V e r l a g in München wurde in gleicher Weise heimgesucht: Die Nachnahme ging von Nosenheim nach Trier, hauptpostlagernö, von da nach Berlin SW. 30, Ansbach strabe 27III, und kam schließlich mit dem Vermerk zurück: »Nicht eingelöstl«. Aus München ging noch folgende Zuschrift ein: Unsere Firma erhielt unterm 21. Juli 1028 von der Ortsgruppe Augsburg des Deutschen OfsiziersbundeS aus 150 Schlageter-Broschiiren eine telegraphische Bestellung, die fingiert war. Da es dem Deutschen Offiziersbund nicht gelang, den Ausgeber des Telegramms bzw. den Urheber der Urkundenfälschung sestzustellen, machten wir bei der Augsburger Staatsanwaltschast Anzeige. Auch der Augsburger Staatsanwalt brachte kein Licht in das Dunkel und übergab die Ange legenheit der Münchner Polizeidirektion zur weiteren Verfolgung mit den Münchener Fällen. — Auf eine Anfrage bei der Münchener Poli- zeidirektion heute nach dem Fortgang der Untersuchung wird uns der Bescheid, daß bei Einvernahme des Inhabers des Parzeval-Verlags dieser erklärte, daß die fingierten Bestellungen von einem Reisenden Baumgartner zum Zwecke des Provisionsschwindels in Szene gesetzt wurden. Die Polizei sei zur Zeit aus der Suche nach dem x. Baum gartner und wird, falls sie ihn nicht aufsindet, den Inhaber des Par- zcval-Verlags in Anklagezustand versetzen. — Ob hier übrigens, ein Betrugsfall vorliegt, ist nicht ohne weiteres zu bejahen; nach Ansicht eines Pollzeibeamten handelt cs sich um die »widerrechtliche Verschaf fung eines Vermögensvorteils», was nur zivilrechtlich klagbar wäre. Münchcn, 18. Oktober 1028. I. Lindaucrsche Univers.-Buchhdlg. Schöpplng. „Zahlungen zur Schlüsselzahl des Gutschrisltages" lese ich in den neuesten Zahlungsbedingungen verschiedener Herren Verleger. Wie denken sie sich das? — Angenommen, ich zahle heute zur Schlüsselzahl 1,8 Milliarden den Betrag sllr Grundzahl 5 0,5 Milliarden aus bas Postscheckkonto des betreffenden Herrn Verlegers ein. Die Gutschrift erfolgt vielleicht 2—3 Tag« später. Inzwischen ist die Schlüsselzahl ans 2 Milliarden gestiegen. Es wird mir also nur ein Betrag von Grundzahl 3,25 gutgcschrieben, cs bleibt daher ein Nest von 1,75 Grundzahl, worüber mir der Verlag Rechnung sendet. Wenn ich dann zahle, und bei Eingang der Zahlung ist die Schlüsselzahl — womöglich um das Vielfache — gestiegen, so bleibt natürlich wieder ein Rest und so fort. Wie lange? — Ja, Herr Verleger, wie kan» ich denn im voraus wissen, welche Schlüsselzahl übermorgen gilt! Die An wendung dieser Zahlungsbcdingung ist für den Sortimenter — von anderen Faktoren ganz abgesehen —, schon weil'er kein Prophet ist, eine Unmöglichkeit. Altona, 18. Oktober 1923. Georg Eberhard, i. Fa. Altonaer Bücherstube Georg Eberhard. Jur Frage der Zohlunps.Schlüsselzahl. In dem Meinungsaustausch ist ein Punkt gar nicht erwähnt wor den, der aber nicht unerörtert bleibe» dars. Zahlreiche, vielleicht die meisten unserer großen Verlagshänser haben eine besondere Sorti ments-Abteilung, die für den Versand an direkte Privat-Bestcllcr arbeitet. Der Versand geschieht fast durchweg unter Nachnahme, sicher also zur Schlüsselzahl des Versendungstagcs. Voreinsendung des Be trages ist doch wohl die Ausnahme. Erscheint es konsequent, dem Sor timenter scharfe Bedingungen zu stellen, den direkt an den Verlag sich wendenden Privatkäufer aber milder, ja billiger zu bedienen? u. A. w. g. A. R. Bibliographischer und Anzeigen-Teil. I Schlüsselzahl d. B.-V.,D.V.u.D.M.-V.-V.: IS OOO OOO OOO Bibliographischer Teil krWkiM Neuigkeiten des deutschen Buchhandels. Mttgetetlt Von brr Deutschen Bücherei. O». ohne Zusatz — Grundzahl, die mit der Schlüsselzahl des Börsen vereins -u vervielfältigen ist. 8otil2. — mitgeteilte Schlüsselzahl des Verlegers. 1. — Teuerungszuschlag. f vor dem Preise — durch 50°/, Aufschlag auf den Nettopreis ge wonnener Verkaufspreis. d — öaS Werk wird nur bar abgegeben; x — auch Partiepreise. Bei den mit n.n und nun. bezeichneten Preisen ist eine Gebühr für die Besorgung berechtigt. Neuigkeiten, die ohne Angabe des Preises eingehen, werden mit dem Vermerk »Preis nicht mitgeteilt« angezeigt. Wiederholung der Titel findet bestimmungsgemäß nicht statt. Fis Max Ahncrt, Verlag in Cassel. Heine, Erwin: Vlasta und ihr Student. Ein Prager deutsches Stu dentenschicksal ans d. Gegenwart. 1.—4. Ausl. Cassel: Ahncrt 1924 sAusg. 1923s. l236 S.) kl. 8° O2. Pappbd 2. 30; Lwbd 4. 50; 100 Ex. d. 1. Ausl, in Edeleinbdn Preis nicht mitgeteilt. Auslanddeutsche Reihe. s24.s Souknp, Friedrich: Der Narrentanz. Novellen. Cassel: Ahncrt 1923. (75 S.) kl. 8° Auslanddeutsche Reihe. 24.s 62. Pappbd 1. 25 Ncttig, Paula: Das Vermächtnis einer Arbeiterin n. a. Erz. n. Skizzen aus d. Leben. 1. u. 2. Ausl. Cassel: Ahncrt 1923. (87 S.j kl. 8° O2. Pappbd 2. —; Hldrbd 5. — Andres L Cie. in Viel (Schweiz). (Verkehrt nur direkt.s Lourguin, IVerver: 100 9alire 8tackt6nt>vieIvIuvA. 0kli2ie11e I^6Zt- seüiitt 2ur Li-ökkounx ck. neuen Lalinkokes 1923. (Vorvv.: Hr. Ouicko KI ii 11 er, 8tacklprä8ick. Viel: ^.nckres L Oie 1923.) (76 8. mit ^bb., 1 ?ak.) 8° kr. 1. 50 Johann Ambrosius Barth in Leipzig. 8anckl>u<.-Ii cker anZe^vanckten pkMlraIi8eIien Otiemie in Linrelckar- 8teIIun§en. 8r8Z. von OeorZ LreckiZ. Lck 13. ^Valcken, kaul, vipl.-InZ., vr. pliil., Oliem., ?rok. KVirlU. 8taat8r.: 1-eip2i§: 9. Vartli 1924 (^U8§. 1923). (XI. 515 8.) gr. 8° ckar8teI1un§en. vck^13. I ^ Or^ 24. —; 1.>vbck 28. — 8iUIvr, KValtder, vr. vriv. V02., klarbur.C: Die normale nnck patlio- IoZi8eIi6 ?d^8ioIoAie cke8 Xnoeken8. (Experimentelle Ortliopäckis.) Klit e. Vorxv. von ?rok. vr. ^srtlinrs 1-ä^v e n. Klit 67 ^bb. im vext. Veip2i§: 9. Lartli 1924. (^U8Z. 1923.) (VI, 218 8.) 4° O2. 12. HUvbck 14. — Herms Vergvcrlag Rudolf Nolhcr in München. Nieberl, Franz: Das Gehen auf Eis und Schnee. Unter Mitiv. von Vr. Karl B l 0 d i g. Mit Zeichn. sim Text n. ans Taf.s von Prof. Zellner. München: Bergverlag Nother 1923. (93 S.) 8° O2. Pappbd 2. — Bres Buchhandlung des Christlichen Vereins junger Männer in Wien. Habcrl, Gsottharös Isohanness: Des Christentums Ende. 40 Auf sätze. Wien: Bucht), d. Christi. Vereins junger Männer 1923. (100 S.) 8° O2. 1. —; geb. 1. 50
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