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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.12.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-12-31
- Erscheinungsdatum
- 31.12.1907
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19071231
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303, 31. Dezember 1907. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. Börsenblatt s. d, Dtschn. Buchhandel. 14061 Zeitraumes von 4 Monaten vom 17. Oktober 1907 ab zollfrei zu lassen, sondern daß während dieses Zeitraumes die Erlaubnis gegeben sein soll, unter Aufsicht der örtlichen Zollbehörde so viel von den Geschäftsanzeigen aus einer Zeitschrift auszuschneiden, daß diese auf nicht mehr als ein Fünftel des innerhalb des äußern Umschlags enthaltenen Drucks zurückgefllhrt werden. Remittendeufaktur-Borbrucke O.«M. 1906. (Vgl. Nr. 291, 293—302 d. Bl.) — Weitere Eingänge: Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart, Moritz Perles Verlag, Wien, L. Staackmann, Verlags-Conto, Leipzig. lös Loglisü Uibrarz-, 1>tä-, lato Usivowann L Lalestisr, Utä., Leipzig, Loeists, DipoAraüoo-Läitrios dls-rionuls, Turin (zum 1. Januar 1908). * »Sphynx-, Bereit» jüngerer Buchhändler Hamburg» Altonas« — Die Mitglieder des Vereins jüngerer Buchhändler Hamburg-Altonas -Sphynx- werden mit Beteiligung der Damen am Sonntag den 12. Januar 1908 in Pabst's Gesellschaftshaus, Altona, Königstraße, das Weihnachtsfest feiern. Beginn 6 Uhr. * ErscheinungSfest. Hohrs Neujahr. — In Sachsen wird das Erscheinungfest — Montag den 6. Januar — als kirch licher Festtag gefeiert, was für den Geschäftsverkehr mit Leipzig zu beachten ist. Personalnachrichten. * Persischer Konsul in Berlin. — Der Verlagsbuchhändler Herr Alfred Paetel in Firma Hermann Paetel in Berlin ist zum persischen Konsul ernannt worden. " Jubiläum. — Auf fünfzig Jahre geschäftlicher Selbst ständigkeit blickt am 1. Januar 1908 Herr Kommerzienrat Hermann Krumbhaar in Liegnitz zurück, der Gründer und langjährige alleinige Inhaber der dort unter der Firma seines Namens be stehenden angesehenen Verlagsbuchhandlung und Buchdruckerei, Verleger des jetzt im 72. Jahrgange stehenden »Liegnitzer Stadt blatts-. Am 1. Januar 1858 übernahm er die dort seit 1842 bestehende Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung Louis Berschels, des späteren Verlagsbuchhändlers in Berlin, und führte sie, zu nächst unter der Firma Gerschel'sche Buchhandlung, seit 1. Juli 1862 unter der Firma seines Namens. Nachdem er im Jahre 1865 den Verlag der Schulbuchhandlung in Soest und den der Firma M. H. W. Lührsen in Hamburg erworben und beide mit seinem Geschäft vereinigt hatte, übergab er am 1. Januar 1866 seine Sortiments-Buch- und Kunsthand lung, sowie die Musikalienhandlung mit Leihinstitut an seinen Zögling und Mitarbeiter Max Cohn und widmete sich fortan ausschließlich der Pflege seines.Verlags, den er durch Er werb und Ausbau des »Liegnitzer Stadtblatts-, weiter durch Angliederung einer Buchdruckerei und Gründung des -Schlesischen Pfennigblatts- erweiterte und im Laufe der Jahre zu namhaften Erfolgen führte. Seit 1. Oktober 1900 stehen ihm seine Söhne, die Herren Ör. jur. Heinrich und Kurt Krumbhaar, als Teilhaber der Firma zur Seite, von denen der elftere schon seit 1891 als Prokuraträger an der Leitung des umfangreichen Betriebes be teiligt war. * Jttbiläum. — Gleichfalls fünfzig Jahre gesegneter beruf licher Selbständigkeit vollendet am 1. Januar 1908 Herr Hugo Neumann in Erfurt, ältester Inhaber der dort be stehenden hochgeachteten Buchhandlung seines Namens. Am 1. Januar 1858 erwarb er von deren Besitzer Friedrich Bartholomäus die seit 1805 in Erfurt bestehende I. C. Müller- sche Buchhandlung, die er bis 1863 unter der alten Firma weiter- sührte. Am 1. Juni 1863 änderte er deren Wortlaut in Hugo Neumann, wie er noch jetzt besteht. In treuer Berufsarbeit hat er die alte Handlung in Ehren geführt, Umfang und Bedeutung ihres Betriebes gemehrt und seine Firma zu großem Ansehen er- Börsenblatt sür den Deutschen Buchhandel. 74. Jahrgang. hoben. Am 17. März 1889 nahm er seinen ältesten Sohn Herrn Paul Neumann als Gesellschafter der Firma auf. Am 1. Oktober 1890 erwarb er zu seinem alten Geschäft auch die dortige Keysersche Buchhandlung, die er gemeinsam mit seinem Sohne Paul sührte, übergab sie jedoch am I.Juni 1897 an seinen Sohn Herrn Bruno Neumann. * Jubiläum. — Am 1. Januar 1868 begründete Herr Adolf Fürstner in Berlin den unter der gleichnamigen Firma bekannten Musikoerlag, den er 1872 mit dem Verlag C. F. Meser, Dresden, vereinigte. Der Verlag zählt zu den ersten der deutschen Musikalienhandlungen und enthält Schätze der Opernliteratur, von denen an dieser Stelle nur Richard Wagners Tannhäuser, Rienzi und Fliegender Holländer — Leoncavallos Bajazzo — Massenets Manon — Strauß' Feuersnot und Salome genannt sein mögen. — Möge sich der vierzigjährigen erfolgreichen Tätig keit des feinsinnigen Verlegers eine noch recht lange Reihe weiterer glücklicher Jahre anschließenl * Jubiläum. — Am 1. Januar 1908 begeht Herr Hermann Heiber in Frciburg (Schlesien) das Jubiläum sünfundzwanzig- jähriger Jnhaberschaft der dort bestehenden angesehenen Buch handlung seines Namens, die er am 1. Januar 1883 von Frau Minna Hankel, der Witwe des am 28. Januar 1881 verstorbenen Buchhändlers Julius Hankel, übernommen hat. * Jubiläum. — Herr Wilhelm Probst, Prokurist im Hause Stahel'sche k. b. Hof- und Unioersitätsbuchhandlung (August Josef Stahel) in Würzburg, der als Mitarbeiter diesem angesehenen Hause seit 1849 angehört, darf am 1. Januar 1908 das Jubiläum seines vierzigjährigen dortigen Wirkens als Prokuraträger der Firma begehen. * Jubiläum. — Am 2. Januar 1908 begeht der Geschäfts führer der Verlagsbuchhandlung Wilh. Gottl. Korn in Breslau, Herr Paul Rohrmann, das Jubiläum seiner fünfundzwanzig jährigen Tätigkeit in diesem angesehenen Hause. Sprechsaal. (Ohne VcranNvortung der Redaktion: jedoch unterliegen alle Einsendungen de» Bestimmungen über die Bcrwaltung de? Börsenblatts.) Verkehrsvereine als Verleger von Städte- und Reiseführern. (Vgl. Nr. 300 d. Bl.) Ich bin Herrn A. Sanguinet sehr dankbar, daß er an dieser Stelle ein Thema zur Sprache gebracht hat, das mich schon lange beschäftigt, das ich aber hier nicht anschneiden wollte, um nicht den Anschein zu erwecken, als wollte ich damit als Herausgeber und Verleger der Beckmann-Führer lediglich sür mich Reklame machen. Den Ausführungen des Herrn A. Sanguinet schließe ich mich in jeder Weise an. Um sie zu illustrieren, möchte ich hier nur zwei Beispiele erwähnen, die zur Genüge erkennen lassen, wie hinfällig die Ansicht des Herrn vr. Dunker-Danzig ist: -Verkehrs- vereinssührer und Buchhändlerführer könnten gut nebeneinander existieren». Als im Frühjahr dieses Jahres mein Beckmann-Führer durch Mannheim-Ludwigshafen in neuer Auflage erscheinen sollte, wurde von behördlicher Seite versucht, sowohl mir, als auch dem Ver fasser dieses Führers, Herrn Professor Max Oeser, Schwierigkeiten in den Weg zu legen. Der Grund dafür war der, daß ein be hördlich unterstützter Verkehrsoereinsführer durch Mannheim er scheinen sollte. Welcher von beiden Führern, der Verkehrsvereins- sührer oder die neue Auflage des Beckmanns-Führers, schließlich schöner geworden ist, das darf ich dem Urteil jedes Unbefangenen überlassen. Als zweiten Fall erwähne ich Karlsruhe i. B. Der dortige Verkehrsvcrein teilte mir kürzlich durch den Verfasser meines 1832
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