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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.12.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-12-31
- Erscheinungsdatum
- 31.12.1907
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19071231
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190712317
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- Public Domain Mark 1.0
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14076 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. — Künft. ersch. Bücher. 303. 31. Dezember 1907. üiu einer üer geleieniken A frauenreilsckriften: Hemkes werden in kurzer 2ieit so populär sein, wie Stindcs „kuckkolren". Sie werden viel siliert, und das Lieblingsbuck vieler Tausender werden. 6s mag kaum ein Merk geben, wie diese Komankerie in biskcr 4 Länden ä I^l. >.—, von denen jeder für sick ein abgescklossenes Ganges bildet, — kaum ein Werk, das so eckten liebens würdigen Kcrliner Oumor entkält. Wer es liest, verschafft sid» die genussreickslen Stunden. Er vvirci still in lick kineinlacken, wird lächeln, schmunzeln, hellauf lacken und vor Vergnügen mit den Keinen strampeln. „Lemkes" sind eine kerliner famtlie, die sid> aus kleinen Anfängen cmporarbeitet und vom arbeitsamen Worden langsam nack dem keinen, gcnuss- froken Westen kommt. Der erste Land, „2iur unterirdischen 6ante", schildert die jungen Lemkes als tnkaber eines keller- lokales in der jddrerstralse, ikre kleinen Leiden und freuden und die Entltekung ikres Woklltandes. Sine fülle komiscker Szenen riebt vorüber, vorzüglich gekeken und in spannender knappkeit gegeben. Örtlichkeiten aus dem alten Kerlin werden gesckildert, dass sie dcutlick vor dem Leser erstellen und ikm eine so gute Kenntnis vom „alten Kerlin" versckafken. als ob er ein kulturhistorisches Werk studiert kätte. 2udem körtman ein koreinesEcht-Kerlinisch, wie es Lemkes sprecken, sekr selten. Vom zweiten Land an, der „Oie Sacke mad>t sick" keisst, entwickelt sick ein kurcktbar drolliger Kerl, Onkel karrel, zur Oaupt- perkon. 6r präsentiert sick als Lauben. Kolonist, Oausspekulant, Eikenbaknpäckter, Erfinder eines patcntkitts und kommt in die komiscksten Situationen. Huck im dritten Krnd, „Edwin kriegt s^ackkilfe- stunden", spielt Onkel karrel eine grosse Kölle. Dieser Kand, der die Schulzeit des Lemke-Sprösslings Edwin erzählt, ist von unwiderkteklicker Wirkung. 1>1it solckcr Lebendigkeit, Liebenswürdigkeit und Eckt- keit ilt der moderne Strassenbengel wokl noch niemals gesckildert worden, dieses witzig-schlagfertige Produkt der Gross stadt, dem man böse sein möckte, weil es so ksltkerzig-krech, und dock nickt zürnen kann, weil cs ko urwüchsig komisch ist. Im 4.Kand.„Oasfalsd>eGcbissimStrandkorb", seken wir Lemkes in einem ungeaknten jckuf- sckwung begriffen. Sie werden reicker, feiner, aber sie bleiben amüsant. hlan muss ikr freund werden, weil sie einem kroke Stunden gegeben kaben". — So schreibt in der Wciknacktsnummcr vom 22 Dezember „Dies Klatt gekört der Daugfrau" über Lemkes kcl. Wwe. von Erdmann Gräser. Wir empkeklen dringendst, Lemkes sei. Wwe. Kd 1—4 ständig und reiiklick am Lager zu kalten. Preis pro Kand I^l. >.— ord, jVl. —.75 no„ jVs. —bz bar. Geb. >VI. 2.— ord., hl. > sz bar. Partie »/io. ferner ein Postpaket gcmisckt, cntkaltcnd ib Exempl., für HK 7.50 franko bar- Verlangzettel anbei! Kerlin und Leipzig, 27. Oer. >407. Hermann Seemann s^ackkolget'. Die Neue Seit AochenschiM c>er deutschen Sorialüemokratie (A Herausgegeben von LLcrvl Acrutstp. „Die Neue Zeit" eröffnet am f. Januar sß03 ein neues Abonliement. Nlit Beginn des Jahres wird eine Verstärkung der „Neuen Zeit" eintreten, die den alten Lesern willkommen sein und ihr neue Leser werben wird. Ihr Inhalt wird um jährlich 2H Druckbogen erweitert werden, und zwar so, daß in jedem Vierteljahr ein Lrgänsungsheft und in jedem Nlonat eine Feuilleton- Beilage erscheint. Von diesen Ergänzungsheften gelangen in nächster Zeit zum Abdruck: 6. Eckstein, Entwicklung des japanischen Familienrechts. It IlSUUKv, Nationalität und Jnternationalität. b. Luxemburg, Rückblick auf den bisherigen Gang der russischen Revolution. f. Mehring, Geschichte der Kriegskunst. 6- fleckanoff, über das französische Drama des achtzehnten Jahrhunderts u. a. m. Die Fe,,illetsi,beilase unter der Redaktion von Franz Ntehriag wird sich bemühen, ein Grgan der Bildungsbestrebungen zu werden, die sich im 5choße der Partei mit erfreulicher Frische und Araft regen. 5ie wird die künstlerischen, literarischen und naturwissenschaftlichen Fragen behandeln, die auf diesem Gebiete zu lösen sind, und zugleich den Wünschen derjenigen Leser entgegenzukommen suchen, die nach einer abwechslungsreicher» und leichtern Darstellung verlangen, als sich mit der eindringenden Untersuchung sozialistischer Probleme immer vereinigen läßt. Für die neu eintretenden Leser bemerken wir, -a^dar evste G«a*tal iii, „eaea Jahrs an, 4. Januar 1108 nrit Nr. 14 dsr „Neuen Seit" beginnt. (Ls wird die Nummern bis 26 umfassen.) Nlit Nr. (3 liegt der erste Teil des Semesterbandes (907/(908 avgrschlsssen vor. Der Abonnementspreis bleibt unverändert. Von der ersten Nummer des beginnenden Quartals wird eine wesentlich höhere Auflage hergestellt. Durch die Reichhaltigkeit des Inhalts eignet sich diese Nummer ganz besonders zur Gewinnung neuer Leser. Wir stellen Ihnen Probenummern in angemessener Zahl gern zur Verfügung und bitten 5ie, den Bestellzettel benutzen zu wollen. ^ Lesugzveaingungenr preis pro Pest 25 pfg. ord., (8 pfg. no-, pro Quartal Nl. 3.25 ord., N7. 2.25 no. Bei einer Aontinuation von (0 Exemplaren Heft ( gratis. Stuttgart, 28. Dezember (907. Hochachtungsvoll ?aul Singer Verlagsanstalt und Buchdruckerei.
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