.-ls 28S, 8. Dezember 1908. Fertige Bücher. — Künftig erscheinende Bücher. — eingeborene Bücher. 12I9S Aus dem diesjährigen Weihnachtsmarkt steht in erster Reihe das Hausbuch deutscher Kunst Ein Familien-Bilderbuch in 375 Abbildungen Zusammengestellt und herausgegeben von Eduard Engels Lex-8"., XIV und 382 Seiten. In schönem Ganzleinenband mit Deckenzeichnung von Mar Bucherer. M. 10.— ord., M. 7.50 no., M. 6.65 bar. Frei-Exemplare 11/10. vr. Wilhelm Bode, der Herausgeber der „Stunden mit Goethe", schreibt: In all unserm Bücher-Äberfluß fehlen uns doch immer noch einige recht nötige oder recht wünschenswerte Bücher; oft bemerkt man das bisherige Fehlen erst, wenn jemand kommt und uns die Lücke zudeckt. Wie war es nur möglich, daß neben den vielen anderen Anthologien noch keine Sammlung des Schönsten, was unsere Zeichner, Maler und Bildhauer uns gegeben haben, in einem handlichen Werke vorlag? Frei lich nur wenige Verleger sind zu dem zwar gesicherten, aber doch recht kostspieligen Unternehmen stark genug, und es gibt auch nicht gar viele Kunstkenner, die dem Vorhandenen so liberal, so unbefangen, so allgemein- genußsähig gegenüberstehen, daß sie eine gerechte, unparteiische Auswahl treffen könnten. Freuen wir uns, daß Eduard Engels und die Deutsche Verlags-Anstalt sich zu diesem Landbuche zusammengefunden haben! Genügen 375 Abbildungen, um das Schönste von der deutschen bildenden Kunst in die Land zu geben? Man bedenke, daß Engels sich nicht bloß auf deutsche Künstler, sondern auch auf deutsche Stoffe beschränkt; er zeigt also nur deutsche Landschaften, deutsche Männer, deutsche Sagen, deutsches Christentum. Durch diese Beschränkung gibt er uns ein ganz besonderes Geschenk: Wir können hier das Deutschtum mit Augen sehen! Nicht das gewollte deutschtümelnde oder vordrängerische Deutschtum, sondern das ganze, angeborene, unwillkürliche. Natürlich reicht dies Deutschland der Kunst im Süden bis zu Segantini, im Norden bis zu Erstens und Dahl; es gehören die Wiener Ferdinand von Waldmüller sd Moritz von Schwind so gut dazu, wie die Berliner Franz Krüger d Anton von Werner. And ebenso sind auch alle Richtungen unseres ^ ,fügen Lebens vertreten; man findet die Spötter Wilhelm Busch, Th. Th. Leine und Thöny neben Eduard von Gebhardt, Lans Thoma, Ludwig Richter, Fritz von Ahde; man findet Ernst Liebermann neben Max Liebermann, neben den Naturalisten die Träumer und neben den Alten aus Luthers Zeit die Allerneuesten; Welti, Lodler, Philippi, Winter, Greiner, Baluschek. Goethe riet einmal, täglich in der Bibel oder im Lomer zu lesen oder gute Bilder zu besehen: Lier haben wir die Bilder so handbequem wie die Bibel und den Lomer. Im Verlage de« Kgl. Bayr. Statist. Bureaus, München, erscheint in Bälde und ist im Buchhandel durch uns zu beziehen: Hof- u. Staatshandbuch f. d. Kgr. Bayern 1907. Preis geb. ord. 4.5V, bar ^ 3.60. Wir können nur bar liefern u. bemerken noch, daß alle bayrischen königlichen Be hörden im Falle direkter Subskription bei dem Statist. Bureau von letzterem auf dienst lichem Wege zu Vorzugspreisen geliefert erhalten. München, im Dezember 1906. 3. Liudauer'sche Luchh. (Schöpping). Fortsetzung der Fertigen Bücher siehe nächste Seite. "WM 160 Lx. Illustr. veutseker Llotten- kalenäer kür 1906 (Löülsr-Uinäsn), Isxtillnstr. n. ^akstn. Osb. ^61.— orä. Ueue Lxsmpl. kür ü 30 H n. 13/12. Osr ALN26 ?03tsn kür ^ 32.—. 28 Lx. äis VsrbreitunS äsr VüZsI »uk äsr Lräs. Lins NonoArapüis. ^Visn 1885. Or.8<>. IV u. 128 8sitsn. Lroseü. ^.IIs 28 Li. kür 5.— n. b. 11 Lx. Osnäav, äis Osseüiebts äsr Ungarn. 2. vsrm. , übsrs. v. Oarvui. 1900. 2 Läs. 6r. 8°. 1. Lä. 515 8. n. 4 luk. 2. Lä. 591 8. u. 2 Isk. Lrosoü. 30.— orä.) ^.Ils 11 Lx. kür ^ 15.—. Programme äsr 0^moa8isn, Rsal- unä Llostsr- sobnlsn Ö8lerreicli-Nngarn8 3siäs1bsrx, Otto Lioksr (Liolrsr L ksttsrg) pneli«, IftE, l>.i8 ero1i8oIi6 plemeill in ller lluiikutiir. Orig.-Lliiton. Avn. H.1Ixsin. Osgob. in LinLstäsrlltstlxn., ür8ss. von Oneicsn. Lplt. in 45 Län.