Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.12.1906

(Lt.vtts'si-t, Oistr Aaobk.) 15 OM ^^60 ^op.^^ 8 . Oä 88L. (8tvtt^Lrt, Oistr XLeük.) 15lÄ Lx.^'7^Lo^^ ^ ttv8tov am No8tcLU. 25 OM Lx. 10 Lop. vLoillLici.". 8". Oäs383.. 36 8. 15 000 Lx! 8 Lop. IToO^^ZMO^x ^40^Lop^^ ^pLüiixi-s^Li.. korck. 6arami L. 8". Lucka-psst, volitrsr. XIV, 244 8. L 5.— Ls^, lüobo nnä Ltbilc. H.U8 cksm 86Üw6äi80Ü6n v. k'. 21aro. (vsriin, Van-Vgrlgx.) LkÜ, 9. HpoöXSKIL ^IwöSll L1> L0SP6LI. 06MS0ISL. Hsp. O'L >1. MM^^^^O Lop^o Loob, LsitrL^s rur 668ebiobt6 äsr po1iti86bsn Ickssv. (Lsrlin, R. Oaortnsr.) 2 iseru. Hs«. 0. Vunx^vsarL. 8". voterLbur^. 403 8. 3100 Ax. k. 1.50. (Schluß folgt.) Kleine Mitteilungen. Deutsches Buchgewerbemuseum. — Nus dem Deutschen Buchgewerbehause in Leipzig wird uns mitgeteilt: (Red.) Die Ausstellung von Schülerarbeiten der Königlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig ist geschlossen. Die Schlußführung, die der Direktor des Museums, Herr vr. Willrich, am letzten Sonntag veranstaltete, fand noch eine recht rege Beteiligung. An die Stelle der Akademiearbeiten ist eine Ausstellung graphischer Werke Alois Kolbs getreten. Die Ausstellung umfaßt Handzeichnungen, Reproduktionen da nach, Radierungen und Lithographien. Sie gibt einen gute n Über blick über das Schaffen dieses Künstlers, der zurzeit an der Magde burger Kunstgewerbeschule wirkt, demnächst aber, wie bereits mit geteilt wurde, einem Rufe an die königliche Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig folgen wird. — Ferner sind neu einige Arbeiten oon Ludwig Jungnickel ausgestellt, die im Schablonen-Spritz-Verfahren hergestellt sind. Das Museum brachte bereits vor einem Jahre einige Blätter von der Hand dieses jungen Künstlers, der sich besonders als scharf beobachtender Tier- schilderer erwies. — Die Schülerarbeiten der Lehr- und Versuchs ateliers für freie und angewandte Kunst in München (Leiter Wilhelm von Debschitz) bleiben noch bis Anfang Januar ausgestellt. Deutscher Buchgewerb eoerein. — Wie die »Leipziger Neuesten Nachrichten« mitteilen und wie uns auf Erkundigung bestätigt wird, wird der Deutsche Buchgewerbeverein vom nächsten Rechnungsjahre ab vom Deutschen Reiche eine Unterstützung von 6000 ^ 'erhalten. (Red.) Remittendenfaktur-Vordruck O.-M. 1907. (Vgl. Nr. 290, faktur-Vordruck O.-M. 1907 der Firma Wilhelm Ernst L Sohn in Berlin. (Red.) K. k. Geographische Gesellschaft in Wien. — Die k. k. und andern hohen Beamten, Gelehrten und zahlreichen Ver tretern gelehrter Körperschaften. Se. k. und k. Hoheit Herr Erzherzog Rainer eröffnete um aus nah und fern hier erschienenen Herren und Damen. Der Wunsch, die Wissenschaft und das Interesse für diese zu fördern, hat im letztvergangenen Jahrhundert und namentlich in der zweiten Hälfte desselben für viele Disziplinen zur Bildung von Vereinen geführt, die es sich zur Aufgabe machten, teils durch regelmäßige Veranstaltung von Versammlungen, teils durch Herausgabe von Berichten sowohl die Arbeit in bestimmten Wissenszweigen zu ermuntern und zur Geltung zu bringen, als kehr zu ermöglichen. »Bei der ausgedehnten und vielgestaltigen Wissenschaft der Geographie lag die Anregung zur Bildung derartiger Gesell schaften, die ja in der Regel zu ihrem Bestehen eine breitere Grundlage bedürfen, um so näher, als nicht allein die Unter stützung dieser Anregung durch die Vertreter der verschiedenen der Geographie benachbarten Fächer zu erhoffen, sondern auch die Teilnahme vieler Gebildeten aus weiteren Kreisen für die der Kenntnis unsers Erdballs geltenden Bestrebungen naturgemäß vorauszusetzen war. überdies mußte sich, als die Zahl der Forschungsreisenden aller Länder sich mehrte, das Bedürfnis einfinden nach Stellen, wo solche Reisende sowohl Aufmunterung und Unterstützung als nach ihrer Rückkehr für ihre Mitteilungen Gehör finden könnten. »So entstanden der Reihe nach unter andern die Geogra phischen Gesellschaften von Paris im Jahre 1821, Berlin 1828, London 1830, St. Petersburg 1845, New Dort 1852, und so schritt man vor 50 Jahren auch zur Bildung einer Geographischen Ge sellschaft in Wien. Diese war damals dem Alter nach die dreizehnte Geographische Gesellschaft, und nachdem heute die Zahl der Geographischen Gesellschaften auf weit über hundert gestiegen ist, gehört die Wiener Gesellschaft zu den ältesten Vereinigungen dieser Art. Während ihres nunmehr halbhundertjährigen Be standes hat sie nicht bloß nach allen Richtungen, die im Rahmen der Tätigkeit eines solchen Vereins liegen, eine für die das Erscheinen so vieler Hervorragenden Männer der Wissenschaft des Auslandes Ausdruck gebe, erkläre ich die heutige Festsitzung für eröffnet.« — Präsident Oberbergrat Tietze entwarf sodann ein Bild des Wirkens und der fünfzigjährigen Geschichte der Gesellschaft. An die Festrede schloß sich die Überreichung der Hauer-Medaille an drei hervorragende Vertreter der Wissenschaft und die Bekannt gabe der neuen Ehrenmitglieder. — Mit der Hauer-Medaille wurden ausgezeichnet: Professor vr. Julius Hann, Professor vr. Alexander Supan (Gotha) und Hofrat vr. Franz Ritter von Wieser (Innsbruck). Professor vr. Eduard Sueß beglückwünschte sodann die Geo graphische Gesellschaft namens der kaiserlichen Akademie der Wissen schaften in Wien. Es sprachen noch Geheimer Regierungsrat vr. Hellmann für die Berliner Gesellschaft der Erdkunde, Vizepräsident von Pöchy (Budapest), vr. von Drygalski (München) und Professor vr. Hans Meyer (Leipzig). Die Delegierten überbrachten prachtvolle Gedenkadressen und zollten dem Wirken der jubilierenden Gesell schaft und den österreichischen Forschern rühmendste Anerkennung. Unter lebhaftem Beifall verlas der Präsident sodann die ein gelangten Glückwunschschreiben Ihrer Majestäten des Königs