^ 107, 9. Mai 1908. Künftig erscheinende Bücher. «ör,-nbl°u s. o. D-schn. «»»hand-l. 5221 Demnächst erscheinen in meinem Verlage: T Friedrich Hebbels Drama aus der Weltanschauung und den Hinweisen des Dichters erläutert von vr. Hermann Stodte, Leiter des Realgymnasiums i. E. zu Strausberg bei Berlin. Kleinoktavformat, 58 Seiten. Geheftet (mit zweifarbig gedruckten! Umschlag) 80 Pfg. In Rechnung 30 °/o, bar 35°/g und 13/12. Im Vorworte dieser Schrift sagt der Verfasser: „Diese Schrift möchte in erster Linie die oberen Klassen der höheren Lehranstalten, in denen Hebbel noch immer nicht heimisch ist, für ihn völlig erobern. Sein Drama bildet eine Brücke in die neue Zeit, in der wir den alten, ewigen Erscheinungen des Menschenlebens wieder scharf ins Gesicht sehen und sie als Probleme empfinden .... Doch möchte die Schrift auch einem größeren Publikum, das seine Stücke sieht, seine menschlich erschütternden Tagebücher liest, als Wegweiser dienen. Hebbel braucht nichts dringender als Anwälte, die auf das, was er gewollt hat, Hinweisen." Tragen Sie durch eine umfassende Versendung und Empfehlung der Schrift an alle Schulmänner und Literaturfreunde dazu bei, daß ihre hohe, vornehme Aufgabe in weitem Maße erfüllt wird. Auch die gediegene Ausstattung des Buches wird seinen Verkauf fördern helfen. Phraseologie der französischen Sprache im Anschluß und als Fortsetzung der au höheren Schulen benutzten Phraseologien. Ein Hilfsbuch für Freunde der neueren französischen Literatur von Rudolf Wedl, Professor an der öffentlichen Handelsschule in Bozen. Oktavformat. VIII u. 140 Seiten. Geheftet M. 2.50. In Rechnung 25 °/o, bar 33ys"/o und 13/12. Dieses Werk, eine Frucht vieljähriger Beschäftigung mit der französischen Sprache, bietet eine reiche Auslese phraseologischer Wendungen, die sämtlich durch Stellen aus den Werken der hervorragendsten neuzeitlichen Schriftsteller und der angesehensten Zeit schriften belegt werden. Der größte Teil der angeführten Ausdrücke und Redewendungen gehört der Umgangssprache an; auch das Argot fand Berücksichtigung, jedoch nur in dem Maße, als es sich das Bürgerrecht in der Sprache des gebildeten Franzosen er worben hat. Für die Verteilung des Stoffes war der innere Zusammenhang der Belegstellen bestimmend. Das Buch wird allen Freunden der französischen Sprache eine sehr Willkommene Gabe sein, insbesondere werden die Neuphilologen, denen Ähnliches bisher noch in keiner Form zugänglich war, danach greifen; die meisten höheren Schulen werden es ihrer Bibliothek einvcrleiben. Hierauf wäre besonders zu achten. Ich bitte, reichlich zu bestellen. Stuttgart, Anfang Mai 1908. Wilhelm Violet