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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.12.1906
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1906-12-10
- Erscheinungsdatum
- 10.12.1906
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- Deutsch
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12828 Nichtamtlicher Teil. 286, 10. Dezember 1906. rewder 1906. 8°^8?177—192^ ^ Das literarische Echo. Halbmonatsschrift für Literaturfreunde. Herausgeber: vr. Josef Ettlinger. Verlag von Egon Fleische! L Co. in Berlin. 9. Jahr, Heft 5, 1. Dezember 1906. 8°. Sp. 325—395. Mit 1 Porträt. Inhalt: Ferdinand Gregori, Dichterfabrik. — Kurt Martens, Graf Eduard Kayserling. — Walther Wolfs u. a., Christus- Dichtungen. — C. Hoffmann, P. Pornstein, Nordische Er zähler. — Hans v. Gumppenberg, Das teutsche Dichterroß. — Echo der Zeitungen. — Echo der Zeitschriften (Deutsche Arbeit, Die Grenzboten, Zeitschrift für den deutschen Unter richt). — Echo des Auslandes (Holländischer, norwegischer, westschweizerischer Brief). — Echo der Bühnen (Berlin, Dresden, Karlsruhe, München, Nürnberg, Wien). — Kurze Anzeigen. — Notizen. — Nachrichten. — Der Büchermarkt. Nsäirinikeüs Inters-tur. Lin VerLsiebniL äer N6v68t6n ckeutZoben LoipriA. VI. ^abrAS-vA, No. 12 (77), 30. November 1906. 8". 8. 353—384. No. 3144—3393. (^rtbur 8e11ier) in küünoben. XIX. laürALvA. 1906, No. 11. §r. 8°. 8xa.1te 577-631. Ls,....). UitAg-ve van ^V. 8i)kbokk, t.e Leiäen. 1896. Nr. 11, 30. November. 8". 8. 81—96. In karig. 13. la-ürA. No. 44—47. (Novembre 1906.) 4". 8. 529—576. Blätter für Bücherfreunde. (Inter kolia kruotus.) Illustrierte periodische Übersicht über die Neuerscheinungen der Literatur. Herausgeber: G. Korczewski in Leipzig. Verlag von F. Volckmar in Leipzig. VI. Jahrgang, Nr. 4, Dezember 1906. Kl.-4°. S. 125—172. Mit zahlreichen Illustrations- Inhalt: Ertrinkende. Von G. Korczewski. — Wertvolle Memoiren. — Ein Roman aus Norrland. — Lenau und Sophie Löwenthal. Von F. Burg. — Der Einfluß einer Frau. Von W. Bloch-Wunschmann. — Kleine Mitteilungen. — Personalchronik. — Bibliographie. — Proben aus neuen Büchern. — Anzeigen. (Sprechsa al.) »Sortimenters Leiden.« (Vgl. Nr. 256, 281, S7S, 279, 284 i>. Bl.) Von Herrn Siegfried Cronbach in Berlin bestellte ich am 1. November direkt unter Kreuzband 2 Lirst book. Auf meinem Bücherzettel ist unterstrichen: -Herr Otto Klemm in Leipzig löst die Barfaktur mit dieser Karte sofort ein«, außerdem ist die Karte handschriftlich mit »Eilt sehr« bezeichnet. Nachdem ich von meinem Besteller verschiedene, nicht schmeichelhafte Bemerkungen über meine Geschäftsführung zu hören bekommen hatte, trafen die Bücher am 7. November abends von Otto Klemm in Leipzig unter Kreuzband ein! Ich habe nicht nur den Kunden verloren, sondern auch bar 40 H für Porto und Spesen. Herr Cronbach liefert direkt nur an Firmen, mit denen er in Rechnungsverkehr steht, und Kreuzbandsendungen unter Nachnahme macht er, wie es scheint, auch nicht. Sollte es nicht endlich an der Zeit sein, daß die Verleger aufhören, alle Firmen, mit denen sie nicht in Rechnungsverkehr stehen, für nicht vertrauenswürdig zu Hallen? Sollte es für die Verleger so schwer sein, die guten Firmen, die ihren Ver pflichtungen stets Nachkommen, von andern zu unterscheiden? Es ist das sicher nicht so schwierig! Die Herren wollen aber nicht, sie haben es nicht nötig; man muß ihnen immer wiederkommen. Daß sie den Sortimenter durch diese Geschäftsführung schädigen, ist ihnen sehr gleichgültig. Auch ist es den Herren gleich, ob der Sortimenter im Laufe des Jahres für 40 für 1000 und mehr von ihnen bezieht; sie bleiben bei ihren Bezugsbedingungen. Einige wirkiche »Verlagsgewaltige« ziehen aus den Lieferungen an Firmen, mit denen sie nicht in Rechnungsverkehr stehen, noch einen besondern Gewinn: sie liefern diesen nur mit um 5 Prozent ge kürztem Rabatt. Hoffentlich dauert es nicht gar zu lange, bis diese einen großen Teil der Sortimenter schädigende Geschäfts- derjenigen Firmen zusammenzustellen, deren Kommissionär Bar fakturen mit beigefügter Bestellkarte sofort »ohne Anfrage« ein löst und die den Betrag für größere direkte Sendungen nach Em pfang sogleich einsenden. Den Ausführungen der Herren Horn und Pontzen in Nr. 256 und 275 d. Bl. schließe ich mich an. Königsberg. Eugen Heinrich in Fa. Ferd. Raabe's Nachf. Entgegnung. Aus obigem geht ja, soweit es meine Firma betrifft, hervor, daß mein Expedient vollständig korrekt gehandelt hat. — Daß Handlungen, die fortgesetzt meine Novitäten nicht beachten, von mir be)ondre Rücksicht nicht erwarten können, ist dock am Ende selbstverständlich. Berlin. Siegfried Cronbach. Direkter Verlagsvertrieb. (Vgl. Nr. 283 d. Bl.) so weit gekommen sein sollten, daß Schulbehörden, also Private über das Erscheinen oder im Erscheinen begriffene Werke seitens der Verleger eher unterrichtet werden als der am gleichen Platze Gegen die Veranstaltung einer separaten, meinetwegen billigern Ausgabe — ob sie nun Schul-Ausgabe oder irgend einen einen andern Namen trägt — ist nichts einzuwenden, auch da gegen nicht, daß der betreffende Verlag in solchen Fällen sich einer direkten Prospektversendung an die bezüglichen Kreise be dient, obwohl eine entsprechende Publikation seitens des Sorti menters an dem betreffenden Platz in den meisten Fällen wirk samer und nachhaltiger wirkt, wie sie auch der allgemeinen buch händlerischen Verkehrssitte näherkommt. Dagegen hat der betreffende Verlag, aljo in diesem Fall Herr Emil Stock in Leipzig, in jedem Fall die Pflicht, entweder mit der Ankündigung an Schulbehörden zu warten, bis das Werk auch tatsächlich erschienen ist, oder aber — wenn denn doch einmal dem Erscheinen eine kürzere oder längere Ankündigung vorausgehen soll — mindestens auch den Sortimenter in irgend einer Form, sei es durch Rundschreiben, sei es durch eine kleine Notiz im Börsenblatt, zu verständigen. vor sich zu gehen hat, so sollte streng genommen auf keinem Rundschreiben an Private der Vermerk: »Zu beziehen durch jede Buchhandlung am Platze oder in der Nähe« fehlen. Viele, ja die meisten Verleger tun dies. Gesetzt nun den Fall, das Rundschreiben des Herrn E. Stock hätte diesen Vermerk getragen, und es wäre seitens einer Schulbehörde eine Bestellung beim Sortimenter er folgt. Wie soll nun letzterer seine völlige Unkenntnis über Preis und Ausstattung rechtfertigen? Müssen ihn da nicht die aller besten Kenntnisse betrügen, und muß da nicht sein bibliographisches Wissen dem Auftraggeber gegenüber in Mißkredit kommen? Es wäre daher recht sehr zu wünschen, daß derartige Vor kommnisse von Fall zu Fall in Zukunft mehr als bisher hier ver öffentlicht würden. Eine gegenseitige freie Aussprache wird sicher für beide Teile aufklärend wirken, und manchem Vorurteil könnte begegnet werden. Bühl (Baden), 7. Dezember 1906. Anton Oser.
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