10720 Fertige Bücher. ^ 251, 27. Oktober 1906. Verlag von Pkilipp Keclam jun. in Leipzig. in besonderer, prncktiger tiusstnttung ersckilsnen soeben iolgsnäe vvicklige R,oman-1^eukei1en >906 liökönlukt ^rcigikomiscker komcin in klink ^enciungen von feclor von Tobeltit^ r Käncle Preis broscb. 4 IN., eleg. ged. 5 lli. „65 ist in diesem Manne eine ganr ungetieure ka- bulierkrokt, eine enorme Polen? der Sestaltung, ein Stokk- reicktum, mit dem man durckscknittsgemäh künk krucktbare Crräkler trätie bedenken können, obne dah einer von ibnen Kälte Not leiden müssen —" so beurteilt köans band den verkosser des vorliegenden komanes. „köökenlukt" ist wokl die reiksts und vollendetste Urbsit kedor von Sobeltih'. Cs sind keine üomankiguren, die er uns vorlükrt, sondern mit outzerordentlicker v?ellkenntnis gereicknete Msnlcken voll beben und iöakrkeit. Oie Stalkage kür die sigentlicks köandlung bietet dem verkasser das Setriebe an einem kleinen deutscken iöoke, das mit keinster keobacktung ge- lckildert wird. O!s krau Proksssor koman von 6. krickeberg preis brolcb. 3 M., eleg. geb. 4 M. Unter den komanen, die das Neckt der krau bekandeln, ist „Oie krau protessor" einer der mutigsten und besten. C; ilt die Selckickte einer Cke und die Oarstellung des iiampkes einer krau gegen die erdrückende Uutorität des Mannes. Oie auherordentlick keine psgckologie des Mannes, der in seinem ernsten Lernte aukgskend, vollständig verglht, dah auck seine krau an !km und als psrsönlickkeit Neckte besitrt, und die Seicknung der krau, deren Stärke nickt in unweib- llcker Cmanripation, sondern gerade in ikrer eckten ^eiblick- keit liegt, verraten eine Crräklerkunst, die den Nomon dem Kesten an die Seite stellt. Oas Nrickebergscke Vöerk ist kür beser und besonders auck bessrinnen, die bei der bektürs eine; Nomons nickt nur Unterkoltung, sondern ernste Un regung sucken: kein denkender Mensck wird sick der er- greikenden Wirkung des Nomans entrieken können. Ojavakir kuclksrs Oräns Iwei Novellen von Cukemia von ^lcllersfelcl-Kallestrem preis broscb. 3 lll., eleg. geb. 4 M. Oie erste der beiden Novellen der berükmten Uutorin, deren poetiscke Scköpkungen sick gröhter keliebtkeit bei der deutscken beserwelt erkreuen, reicknet sick durck koke Originalität der Crkindung, durck spannend angelegte Wandlung und durck einen präcktigsn köumor aus. Cin rätselkaktes, gekeimnisvolles Vorkommnis in der internationalen Oiplomatenwelt gibt der Verkosserin reicks Selegenkeit, eins külle bemerkenswerter Sestalten in sckarkumrissenen Cgpen aus dem köigklike in ein weckselssitig duntbewegtes Intrigenspiel ?u bringen, dessen einreine pkasen von ikrer giänrenden kabuiierkunst reugen. — Vlie in „Ojavokir", so verstekt es Cukemia v. Udlers- keld-kallestrem auck in der Unarckistengesckickte „bucikers Oräne" den beser vom ersten Uugenblick an in den kann ikrer Phantasie ru rieksn.