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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.03.1924
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- 1924-03-12
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- 12.03.1924
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31 P 2 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. 61. 12. März 1924. S t r a s b u r g e r, Cd.: Histologische Beiträge. 7.(1999.) Fischer, so) Ctrathmann, H.: Gesch. d. srühchristl. Askese. 1. (1914.) Deichert. s2j Studien z. Erläut. d. bürgerl. Rechts. 37. (1914.) M. L H. Marcus. l2s — Sozialwiss. 2. (1914.) Fischer, slj — Neue, z. Gesch. d. Theo!, u. Kirche. 21. (1912.) Trowitzsch. (2) u. Darst. a. d. Geb. d. Geschichte. 9. (1919.) Herder. (2) u. Mitt. a. d. kirchengesch. Seminar Wien. 15. (1914.) Mayer L Co. s2j S li d s e c, A. d. deutschen. 1. (1909.) Aschendorff. (2) S ü ß w a s s e r - F a u n a Deutschlands. 19. (1909.) Fischer. (5) 8rökel^, 8t.: Hibliotkeca apoerz^ka. 1. (1913.) Herder. s2j Taschenbuch, Internat., s. Orientalisten. 2. (1910.) Haupt, slj Thim me, Friedr.: Innere Zustände d. Kurfürstentums Hannover. 2. (1895.) Hahn. >5s Thomsen, A.: David Hnme. 1. (1912.) Juncker. (1) Tixeront, I.: Togmengcschichte, übers, v. Ziefche. 1. (1913.) Görlich. (6j Lraversa, E.: Daß friaulische Parlament. 1. (1911.) Deuticke. s5j Untersuchungen üb. d. Entlöhnungsmeth. in d. dt. Eisenindustrie. 9. (1911.) Simivn. slj — Prager staatswissensch. 4. (1916.) Duncker L H. (4) Urkunden z. Gesch. d. nichtcuklidischcn Geometrie, Hrsg. v. Engel u. Stöckel. 2, 2. (1913.) Teubner. s5j Usener, H.: Neligionsgesch. Unters. 2. Ausl. 1. (1911.) Cohen, slj Verhandlungen d. dt. Jugcndgerichtstages. 3. (1912.) Teubner. (11 V e r s i ch c r u n g sie x i ko n, Hrsg. v. Manes. Ecg.-Bd. (1913.) Mohr. slj") Verzeichnis, Beschreibendes, d. Briefe d. Wiener Stadtbibliothek. 1. (1919.) Gerlach. (2) V o g e l st e i n, Th.: Kapitalistische Organisationsformen. 1. (1910.) Duncker L H. (1) Vorträge d. Gche-Stistung. 10, 4. (1920.) Teubner. s2j Wagner, Ad.: Theoretische Sozialökonomik. 2,2. (1909.) Winter. (1) Warb, Lester: Reine Soziologie, übers, v. Unger. 2. (1909.) Wagner. s2j") Wasserspeier. Flugblätter zur Kultur. 1,3. (1621.) Muth, Frciburg i. B. slj VV e i s s , : Uistoria ecclesiastiea. 2,1. (1910.) 8txria. (2) W e i s t ii m e r, Ocstcrreichische. 11. (1913.) Braumüllcr. s5j W i r t s ch a f t s p r o b l e m e, Moderne, Hrsg. v. Leo. 4. (1911.) Heymann. (1) Wissen, Unser, v. d. Erde. 4. (1907.) Freytag. slj Wohnungsfrage und das Reich. 9. (1911.) Vändenhoeck. (3) Wort und Brauch. 15. (1921.) M. L H. Marcus. s7j Zeit, Die neue. 41,2. (1923.) Tietz. (1) Zeitschrift f. hebräische Bibliographie. 23. (1920.) Kauff- mann. slj — f. Chemotherapie. Orig. 2.(1914). Res. 3. (1914.) Thieme. slj — f. Jmmunitätsforschung. Res. 10, 3. (1916.) Fische-r. (1) — Deutsche, für Kirchenrecht. 47. (1917.) Mohr. (1) — f. Mathematik u. Physik. 64. (1917.) Teubner. (1) — Wiener, f. d. Kunde d. Morgenlandes. 30. (1917/18.) Holder. (1) — f. Tiermedizin. 18. (1914.) Fischer, slj Zentral blatt für freiwill. Gerichtsbarkeit. 22. (1922.) Weicher. s2j f. Gewerbehygiene. 10. (1922.) Springer. (2) — f. d. Grenzgebiete d. Medizin u. Chirurgie. 19. (1917.) Fischer. (1) — f. Zoologie. 6. (1918.) Teubner. (1) Z w i n g m a n n, H.: Ter Kaiser in Reich u. Christenheit. 1. (1913.) Köhler. (5) Das Derlagssignst als Werbemittel fürs Buch. Von Carl Kräh. Verschiedene Persönlichkeiten und Firmen haben in direkten Zu schriften zu meinen, unter obigem Titel im Bbl. Nr. 43 vom 20. Fe bruar 1924 erschienenen Ausführungen Stellung genommen. Die An regung, durch Schaffung von Signet-Sonderdrucken fürs Buch zu werben, wird ausnahmslos als glücklich bezeichnet. Dagegen stoßen meine Vorschläge, veraltete Verlagszcichen zu modernisieren und für gewisse Reihen von Büchern oder sogar für jedes einzelne den Grund charakter des Verlagszcichcns im Geiste des Buck>cs zu variieren, teil- ") B. T. ä 13. 1577. - ^) B T. ä 16. 19 475. weise auf Widerspruch. Ich kann mich diesen gegenteiligen Ansichten zwar nicht anschließcn und halte es, namentlich was die »Pietät« an- bckrisft, mit dem Goethe-Wort: »Was Du ererbt von Deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen«! Gleichwohl ist es in jedem Falle interessant, auch andere Meinungen zu hören, um so mehr, als die jetzt überall einsetzende Werbetätigkeit fürs Buch davon Vorteil haben kann. Am klarsten kommt der gegenteilige Standpunkt in der Zuschrift der Firma I. P. B achem in Köln zum Ausdruck. Diese ist außerdem noch deshalb besonders interessant, weil sie auf den Brauch der Firma hinweist, das Signet auch auf den Rück«: der Schutzumschläge und der Einbände anbringen zu lassen, um die betreffenden Werke so fort als »Bachem-Bände« zu kennzeichnen. Tie Firma Bachem schreibt: Der Aufsatz im Börsenblatt Nr. 43 vom 20. Februar hat unsere besondere Anteilnahme um deswillen gefunden, weil wir uns in den letzten Jahren infolge Meinungsver schiedenheiten in der Leitung unserer Firma mit der Erwägung be sonders beschäftigt haben: Soll das alte Verlagssignet der Firma I. P. Bachem in eine neue Form gebracht, oder unverändert auf unseren Vorlagserzcugnissen weiter geführt werden? Herr Kräh wünscht, daß neue »künstlerisch wertvolle Verlagsmarken« treten sollen an Stelle der »zahlreichen veralteten, unschönen, teilweise überhaupt kaum noch erkennbaren Verlagszcichen, die meist wohl nur noch aus Gedanken losigkeit oder höchstens lieber Gewohnheit, zuweilen nennt man es auch Pietät, abgedruckt werden«. Nun entsteht zuerst die Frage: Was ist ein »veraltetes« Verlags zeichen? Das kann sich wohl nur aus die Form beziehen, die einem an moderne Kunst gewöhnten Auge altertümlich erscheint. Die Frage, ob ein Verlagszcichen »unschön« sei, ist nur eine solche des persönlichen Geschmacks. Jedenfalls gibt es den bei feiner Entstehung herrschenden Geschmack der damaligen Zeit wieder und hat unter diesem Gesichts punkt wohl seine Berechtigung. »Gedankenlosigkeit« und liebe »Ge wohnheit« scheiden also aus, und die »Pietät« ist bei allen alten Fir men, die ein halbes oder ganzes Jahrhundert bestehen, eine selbstver ständliche Rücksicht. Die Hauptsache aber bleibt doch die Erwägung: Hat es Zweck, ein altes Signet, das viele Jahrzehnte im Gebrauch war, unverändert weiter zu führen, oder empfiehlt sich eine Änderung durch Neuschaffung? Der Schreiber dieser Zeilen steht auf folgendem Standpunkte: Wenn eine alte Firma Tausende und Abertausende ihrer Verlagswerke jahraus jahrein ununterbrochen mit demselben Verlagszcichen auf Titeln, Einbänden und Umschlägen in die Welt hinausgesandt hat, dann darf sie wohl mit Recht annehmen, daß zahllose Bücherkäufer an den Anblick dieses Verlagszeichens gewöhnt worden sind. Seine Form hat sich im Verlauf von vielen Jahren dem Gedächtnis einge prägt. Seit einer Reihe von Jahren setzen wir unser Verlagszeichen auch unten aus die Rücken der Schutzumfchläge. Das hat zur Folge, daß der Sortimenter ans seinen Gestellen Bachem-Büchcr sofort erken nen und hcrausfinden kann. Neuerdings find in den Straßen von Köln, nach dem Berliner Muster, Bücherwagen aufgetaucht, welche Straßenkäufer anlockcn sollen. Ein Blick über die Rückseiten genügt, um zu erkennen, ob Bachem-Bücher sich unter den angebotenen Werken befinden. Und wenn eine über hundert Jahre alte Firma wie die unsere auf jedem in den letzten Jahren hcrausgebrachtcn Buche aus der Hinteren Klappe des Schutzuni schlages mit besonderem Nachdruck auf das Vcrlagssignet als Wcrtmarke hinweist, so dürfte das seine volle Berechtigung haben. Wir tun dies in folgender Fassung: »Das Verlagszcichen der Firma I. P. Bachem in Köln bürgt für die Güte und Gediegenheit ihrer Erzeugnisse«. Dasselbe Signet ist auf unzäh ligen Fakturen, Rechnungen, Paketadressen, Lieferscheinen usw. seit Jahrzehnten beigefügt worden, es kehrt auf allen Buchprospekten wie der, kurz, es wird bei jeder Gelegenheit angewandt. Sollte das nun nicht werbend wirken? Sicherlich. Also weniger Rücksicht der Pietät kommt in Frage, sondern die auf Erfahrung begründete Auffassung, daß diese ununterbrochene Anwendung der »Fabrikmarke« unsere Verlagserzeugnisse so bekannt gemacht hat, daß es eine Unterbrechung dieser Werbewirkung bedeuten würde, wollte man nun plötzlich die Form ändern und ein neues Verlagszeichen schaffen. Wir halten da für, daß die Signete der alten Firmen alle Stilwandlungen und Ge- schmacksändcrungen ruhig überdauern sollten, da alles wechselt. Wenn man heute vielleicht ein altes Signet unschön und nach heutiger An schauung nicht künstlerisch wertvoll findet — nun, nach einigen Jahr zehnten erscheint vielleicht eine andere Geschmacksrichtung, und die würde wieder anders urteilen. Erleben wir das heute doch alle Tuge, daß hundert Jahre alte Formen neu angewandt schön empfunden wer den, besonders auf dem Gebiet der typographischen Ausstattung. Am .wenigsten können wir uns mit dem Gedanken befreunden: »für jede Neuerscheinung ein besonderes Signet zu prägen«. Damit l würde doch die beabsichtigte Neklamewirkung völlig aufgehoben werden.
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