Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.03.1876
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- 1876-03-01
- Erscheinungsdatum
- 01.03.1876
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- Deutsch
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50, 1. März. Vermischte Anzeigen. 775 Noeü niedt äüg6W686n! f8099.j RsrrV. OoldscbmidtmLerlmrsigs das Lrscksmeii eines Lucbes an, welebeg in mei nem Verlag bereits erschienen und wovon diese Lirma wollt schwerlich Xenntniss ge ballt llallsn kann. — Das Luch betitelt sich: Ilalivu. ?rg.ktisod68 önnäbueli für Rkiisenäk ede. von Lwil 7. doun8 etc. etc. Oer Unterschied lieZt nur iin kreise. Ich verknuse es mit 6 und Herr Ooldscllmidt kündigt es mit 9 dä an. Ich Hubs bereits die nötbigen 8cbritts ru einer Lsscllla^nallms einAsIsitst. Von demselben edlen Herausgeber ist dasselbe auch über Dänemark bei mir erschienen. Dieses rur IVarnungü Deiprig, am 23. ksbr. 1876. Robert Lcllaeker'« Verlag. Erwiderung. s8100Z Herr» Robert Schaefer's Verlag meint oben: „Der Unterschied liegt nur im Preise". Woher weiß das Herr Robert Schaefer? Das Buch ist noch gar nicht erschienen, das Manuskript hat der genannten Firma nicht Vorgelegen — woher weiß Herr Robert Schaeser, daß der Unterschied nur im Preise liegt? Herr Robert Schaefer kennt von dem unter der Presse befindlichen Werke absolut nichts — als meine Anzeige. Seine Angaben sind also unwahr; sie entbehren jeder Grund lage. Der Buchhandel wird sich sehr bald über zeugen können, daß es sich um zwei sehr vcr schiedene Werke handelt, die gar nichts mit einander gemein haben. Nicht einmal die Titel sind gleich, den» der Titel des Schaefer'schen Buches lautet nicht so, wie er oben vom Ver leger angegeben wurde, sondern nach einem nnr vorliegenden Exemplar lautet er: 8tg.llA8ll'8oIlS8 KS18S- null 8ki226itbuoIl kür Italien von donas, während der Titel meines Buches ist: 6rjödsn'8 Ksi88 - Lldliotlmk. Italien. Rraktisclles Handbuch kür Reisende, lllit besonderer LsrücksiehtigungOber- Italisns und der klimatischen Rur orts, von donas. Also auch die aus den Titel bezügliche Angabe des Herrn Robert Schaefer ist un wahr. Das in Schaeser's Verlag erschienene Buch enthält Seite 16—65 Reisetouren aus dem Coursbuche, S. 66—138 historische und stati sche Notizen, S. 177 bis zum Schlüsse ein Skizzenbuch. Einzig und allein in dem ganzen Buche können die S. 139—176 als Führer be trachtet werden, während mein demnächst erscheinendes Buch in seinem ganzen Umfange (ohne Register, Ti tel re. 580 Seiten) einen praktischen Weg weiser durch Italien enthält. Herr Robert Schaeser ist im Jrrthum, wenn er glaubt, daß Herr Jonas mir ein Manu skript angeboren habe, und daß mir sein Skizzen buch unbekannt war. Gerade weil ich aus jenem Buche ersehen, daß Herr Jonas mit den italien. localen Verhältnissen vertraut ist, forderte ich ihn aus, nach einem von mir aufgestellten Plane und nach meinen eigenen Intentionen, die — wie ich oben gezeigt habe — von denen des Herrn Schaeser sich weit entfernen, ein prak tisches Reisehandbuch zu arbeiten, das in Anordnung und Eintheilung sich den übrigen Führern aus Grieben's Reise-Bibliothek an- schließe. Zum Schluß will ich mir erlauben, ans das an mich gerichtete Schreiben des Herrn Robert Schaefer vom 23. Februar d. I. hier zu erwidern, daß ich auf die mir gemachte Offerte, ihm den Auflagercst von seinem Buche abzukausen, nicht eingehen möchte und lieber den Folgen der von ihm angebahnten gerichtlichen Schritte entgegensehen will. Im Uebrigen bin ich ihm für das freundliche Anerbieten recht dankbar. Berlin. Albert Goldschmidt. Erklärung. s8101.s Man hat mir von verschiedenen Seiten die Versicherung gegeben, daß Herr Robert Schaefer im deutschen Buchhandel keine ganz unbekannte Persönlichkeit sei, und daß ich die mir von ihm zugefügten Beleidigungen nicht weiter beachten solle. Es gibt Menschen, die die Macht verloren haben, einen Andern zu kränken. Was die vorliegende Sache betrifft, so ver hält sie sich genau, wie Herr Goldschmidt sie oben angibt. Die beiden von mir verfaßten Bücher sind so ganz verschieden, daß ich mir wohl denken kann, daß die Reisenden das eine zur Ergänzung des anderen benutzen — das eine als Führer, das andere (Skizzenbuck)) zur Unterhaltung. Der strengste Kritiker wird keine Spur von Nachdruck in dem neuen Buche entdecken können. Und Herr Robert Schaeser wird mir doch nicht für alle Zukunst verbieten wollen, etwas über Italien zu schreiben, weil ich bei ihm ein Italien betreffendes Buch herausgegeben habe — für welches mir noch nicht einmal das mir contractlich zukommende volle Honorar bezahlt ist? Im Uebrigen besitzt Herr Robert Schaefer gar nicht mehr das Recht, auf sein Buch meinen Namen als Autor zu setzen. Derselbe hat nämlich von meinem Buche ohne mein Zuthun und ohne irgend welches Recht dazu eine zweite verbesserte Aus gabe veranstaltet und damit jedenfalls die Be rechtigung verloren, mich als Autor des von ihm „verbesserten" Buches zu nennen. Ich behalte mir nötigenfalls weitere interessante Mittheilungen über meine Verbin dung mit dem ehrenwerthen Herrn Robert Schaefer vor. Berlin. Emil I. Jonas. s8l02.s Von uns wurde versandt: Katalog Nr. 10. Antiquarische Bücher über Sprachwissenschaft und Literatur. Auf Verlangen werden Expl. in Leipzig ansgeliefert. Rotterdam. van Hcngcl L Ecltjes. s8103Z Ich bitte dringend um sofortige Retour- sendung der s. Z. ä cond. gelieferten Sam nielmappen zu meinen illustrirten Zeitschriften Das Neue Blatt und Der Salon, insofern diese Mappen unbenützt liegen, was bei Durchsicht der Continuations-Listcn leider noch bei ziemlich vielen Handlungen der Fall sei» muß. Durch das Liegenlassen dieses kostspieligen Materials bringen mich bezügliche Handlungen arg zu Schaden, zumal ich von der bedeutenden Anzahl angefertigter Mappen nicht eine einzige mehr ans Lager habe und also außer Stande bin, sie denjenigen Handlungen in die Hand zu geben, welche sich jetzt neuerdings mit so großem Erfolge für die Heft-Ausgabe des Neuen Blattes verwenden. Leipzig. A. H. Paync. Für gärtnerischen Verlag. s8104.j Wir empfehlen die in unserem Verlage er scheinenden: Deutsche Blätter für Gärtnerei und Landwirthschaft. Belesenste gärtnerische Fachzeitschrift des Con- tinents (Format: Leipz. Jllustr. Zeitung). Ca. 4000 Gärtner in Deutschland, Oesterreich und der Schweiz erhalten die Zeitschrift regelmäßig gratis und franco Pr. Post. Inserate gegen baar: pr. 4spalt. Zeile 25 H, 1 Seite 84 dL, Vs Seite 47 dL 25 H, Vl Seite 26 dä 25 -V Auftr. pr. Post erbeten. Neustadt-Eberswalde. C. Miiller's Buchdruckerei. Keine Disponenden! s8105.j Zur gefälligen Beachtung, daß wir O.-M. 1876 Disponenden unseres sämmtlichen Ver lages ohne Ausnahme nicht gestatten können. Wien, im Februar 1876. Klic L Spitzer, Mitglieder des Allgemeinen freien Verleger-Vereins. Für Verleger. s8106.j Nachstehende zwei Manuscripte werden durch uns offerirt: 1) Die richtige Aussprache der geographischen und historischen Eigennamen. 2) Die Orthographie nach den in der deutschen Sprache liegenden Gesetzen wissenschaftlich dargestellt. Nähere Auskunft ertheilt Dr. F. W. Fricke hier. Jurany L Henscl in Wiesbaden. s8107.j Die Wolss'sche Buchhandlung in Beu- then O.-Schl. erbittet Offerten guter deutscher Originalromane, welche in den Jahren 1870— 75 erschienen sind, zu billigen Preise». Sie reflectirt jedoch nur aus gut erhaltene, jedenfalls ungestempelte Exemplare und gibt broschirten den Vorzug. Es dürste sich empfehlen, Preisofferten aus , Postkarten oder unter Kreuzband direct einzu- ! senden.
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