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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.08.1900
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 10.08.1900
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- Deutsch
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184, 10. August 1900. Nichtamtlicher Teil. 5927 Skandinavische Litteratur. ^.sslrstiori^ L Os. in Ollristikirig.. bloräbavs-LxpsäitioQ, äoo vorsks, 1876—1878. XXVII. 2ooloxi. UoZ'/.ou. Vsä 0. klorgaurä. Vol. 6 Irr. Häbsrt Lormisr tu Stoolrliolrri. Lvsrigss llanäslskalenäsr. XXII. XrAUQg. 8". 12 Xr. Ournursririszisr in OllristturiiL. ttor^o i äst nittsnäs ^ailiunärsäo aväsr msävirkQinxs ak vorsks korkattsrs vA kunstQsrs uägivst ok XV. 0. Lrog^er, Ostr, Lier, N. Nos, 1?. klavssv sto. 3. 0A. 4. Ukt. ä 1 Irr. O^läsvckkil'sobs LU. in LopsnUsZsu. ttawkisr, 0., Asjstlix stak. 4". 3 kr. 25 ö. llexikon, Oansk biopsraüsk, tilli^s owkatteväs klares kor tiäsruwwst 1537—1814. Ilägivst ak 6. X. Lriska. 107.-108. IM. 8°. 2 kr. 27oräisXs Lorlux in Lopsntrsgsri. Ou-Nwurks riZss bistoris. Xk 1. Ltosvstrux, X. Xrslsv, X. ttsiss, V. Nollsrup, 1. X Xriäsrioia, X. Holm, X I). lörZsusöll. 8". ü 60 ö. L. INorstsckt L Sörior ui StosXdolrri. Xu 8usäs, soo psuxls st soo inäustris. Xsäi^s pur Ost. LavübuiA. 8«. 10 kr. Samson L ^Vallin iu StooXIrolm. Oubl^rso, X. XV. Os kruvska, sjökkräsrou i Löäsrbukst i börjun iik uckortonäs ssklst. 8°. 10 kr. 14. 3. Sotisckiir in StooXliolm. LsrF, II. Om burnuvsrä. 8". 3 kr. 75 5. Spanische Litteratur. L. Ls IQ Ilackrick. Norulss, 6., Xwor ^ uwor. 8". 4 pss. Impr. äsl Osposito äs 1» Ausrru io Llaäriä. Oüms/. äs Xrtsobs ^ Noro, 1., Ousrru äs lu inäspsvllsveiu. ttistoriu militiir äs XspuSu äs 1808 ü 1814. llowo XI. 4". 8 pss. 50 o. 37 Llorsuo io lNuckriä. Itocu, N., Xssionvs ivLumutorius äst ruguis. 4". 10 pss. L. Losas io blaäriä. Ootör äs Lurbügusvu, ?., vusstras oostuwbrss. 4". 8 pss. 21. Sulus io 2uru8S2». lloxo Villuvova, k., OiuAllöstieo äs las soksrmsäuäss äst ooraröv. 4". 6 pss. Http, äsl Lospioio io Ovisäo. Oasal, 6., Nsmorius äs bistoriu natural x wsäioa äs Xsturias, isimpresas ^ avotaäas por X. llu^lla x XlsZrs ^ II. Laravässss x Xlvarer. 4". 6 pss. 1* F. Payot in Lausanne. In der Nacht vom 31. Juli auf den 1. August d. I ist Herr Fritz Payot in Lausanne einem Herzleiden erlegen In ihm verliert nicht nur die romanische, sondern auch die deutsche Schweiz einen ihrer hervorragendsten Buchhändler. Payot war ursprünglich Lehrer. Er hatte das waadt- läudische Seminar als einer der tüchtigsten absolviert und ging darauf an die altberühmte Erziehungsanstalt in Schnepfenthal, um hier mehrere Jahre lang als Lehrer des Französischen zu wirken. In die Heimat zurückgekehrt, wandte er sich dem Buchhandel zu. Er trat bei Jmer L Lebet ein und errang in verhältnismäßig kurzer Zeit solche Erfolge, daß er schon im Jahre 1877 Mitbesitzer der nun Jmer L Payvt lautenden Firma wurde. 1884 ging das Geschäft in sein alleiniges Eigentum über. Eine ungewöhnliche Intelligenz und Arbeitskraft zeich neten den Verstorbenen aus. Um ihn als Verleger scharten sich die besten Autoren der französischen Schweiz. Dank seinem alten Beruf pflegte er mit Vorliebe pädagogischen Verlag, dem er durch seine Sachkenntnis und durch sein persönliches Eintreten an maßgebender Stelle Eingang und große Verbreitung zu verschaffen wußte. Einen nicht ge ringeren Ruhmestitel hat er sich auf dem Gebiete der schönen Wissenschaften erworben. Die französische Schweiz setzt ihren Stolz darein, das Eindringen schlechter Romane durch die Pflege guter, in heimatlicher Erde wurzelnder Litteratur zu bekämpfen. In der vordersten Reihe dieser, Kämpfer, kein Opfer für die gute Sache scheuend, stand Payot. Auch die Idee zu dem großen dreibändigen Werk »Xa Luisse au äix- Iiouvitzmo sidols«, dessen Ausführung er gemeinsam mit Schmidt L Francke in Bern unternahm, ging von ihm aus. Die nahe bevorstehende Vollendung desselben sollte er nicht mehr erleben. Daß ein so rastlos thätiger Mann, der bei allem was er anfaßte, seine ganze Persönlichkeit einsetzte, auch in den Vorständen der Looists äss librairss st säitsurs äs tu Luisss romauäs, des Schweizerischen Buchhändlervereins und des Schweizerischen Vercinssortimeuts wertvolle Dienste geleistet hat, ist selbstverständlich. Auch auf den ersten internationalen Verlegerkvngressen vertrat er beide Vereine in ausgezeichneter Weise. Vermöge seiner vollkommenen Beherrschung beider Sprachen und dank der Hochachtung, die man seinem ge schäftlichen Können zollte, war er ein Vermittler zwischen Deutsch und »Welsch«, den mau schwer vermissen wird. Durch seinen geraden Charakter, seine liebenswürdige, fröhliche Natur gewann er aller Herzen. Wer ihm nahestand, war sicher, an ihm einen wahren Freund zu besitzen. Ein heimtückisches Herzleiden, das den bis dahin starken Mann vor zwei Jahren befiel, schien in letzter Zeit fast ge hoben zu sein. Er arbeitete wieder mit Lust und wollte sich jetzt einen Ferienaufenthalt in dem Bergdorf Ehesteres gönnen. Dort traf ihn ein neuer Anfall und führte nach wenigen Stunden das Ende des kaum Fünfzigjährigen herbei. Die Freudenfeuer, die zum Andenken an die Gründung der Eidgenossenschaft am 1. August auf allen Höhen des Schweizer landes zum nächtlichen Himmel emporloderten, wurden zu Toteufackeln für einen treuen Sohn unseres Landes, der sein Bestes für sein Vaterland geleistet hat. 71. Lr. Schulhe, vr. Krnst, Freie öffentliche Biblio theken, Volksbibliotheken nnd Lesehallen. Mit 26 Abbildungen, Ansichten, Portraits rc. 8". (XX, 362 S.) Stettin 1900, Dannenberg L Cie. Br. ^ 6. —. Der letzte Grund aller sozialen Gefahr liegt nach einem Worte Schmollers nicht so sehr in der Dissonanz der Besitzgegensätzc, sondern vorzugsweise in der Dissonanz der Bildungsgcgensätze. Deshalb haben schon von jeher wahre Volksfreunde ihr Möglichstes gethan, diese Gegensätze zu mildern und Einrichtungen zur Hebung der Volksbildung zu treffen. Es entstanden Gesellschaften zur Verbreitung von Volksbildung, es wurden volkstümliche Vorträge und ebensolche Volksunterhaltungsabende veranstaltet, Volks bibliotheken und Lesehallen gegründet. Von diesen Bestrebungen zur Volksbildung verdienen die auf Ausbau und Schaffung von Volksbibliotheken gerichteten aus ver schiedenen Gründen in erster Linie Berücksichtigung. Deshalb zielt eine in den letzten Jahren erfreulicherweise immer größer werdende Bewegung auch darauf hin, aus den (bestehenden und zu gründen den) Volksbibliotheken, von denen manche ja schon einen längeren Bestand haben, aus seither wenig benutzten und daher auch wenig wirksamen Einrichtungen durch zeitgemäße Umgestaltung und Aus stattung mit entsprechendem Büchcrschatz und entsprechenden Räumen freie öffentliche Lesehallen, leicht zugängliche geistige Er- 795*
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