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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.05.1897
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1897-05-19
- Erscheinungsdatum
- 19.05.1897
- Sprache
- Deutsch
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114, 19. Mai 1897. Nichtamtlicher Teil. 3687 Albert Rathkc'S Verl, in Magdeburg. Dobert, W., u G. Helmcke: Der preußische Staat. Für den geo- graph. Unterricht bearb. 6. Aufl. 8°. (48 S. m. 1 färb. Karte.) Kart. n.n. —. 70 I. H. Sloboltky in Leipzig. Wendtland, G.: Lehrbuch der leicht faßlichen u. in kurzer Zeit er lernbaren Neu - Arendsschen Kurzschrift (vereinfachtes System Arends.) 3. Aufl. I. Tl.: Schulschrist II. Tl.: Verkehr- u. Er werbschrift. gr. 8". (VII. 23 u. 16 autogr. S.) u. 1. — P. rtanki«wie,' Buchdr. u. Berl.-Vuchh. in Berlin. Arbeiterschuhvorschriften, landesbehördliche. Zusammengestellt im Reichsamt des Innern, hoch 4". (140 S.) bar u. 2. — Earl Ttetnert in Weimar. IVlittstlungou äss tbüi'ivAisobsQ botamsobsv Vsrsius. Usus k'olxs. X. IM. gr. 8". (IV, 88 8.) In Lamm. bar u. 2. 75 Verzeichnis künftig erscheinender Sucher, welche in dieser Nummer zum erstenmale angekündigt find. Eckardt L Metztorff in Hamburg. 3696 Verordnung zur Verhütung des Zusammenstoßens der Schiffe aus See. 30 H. Wilhelm «»ebner Verl.-Eto. (Inhaber: M. L H. Marcus) in VreSlau. 3698 Uomsisr, äis kabsts ale kiebtsr übsr äis clsuteobso Königs. 3 ^ 60 -Z. Eduard Pohl's Verlag in München. 3697 Ilmvsrsal-Lsrugögusllsubuvb k. cl. clsutsobs Uauvs8su. 8ub- skrixtiousprsis 6 Vt. Max Spielmeher in Berlin. 3696 Usius ^rebitsbtursv rar Xustnbrnng in Uolr. 2. 8sris. Von Huber. 1. bistsruug. 10 Nichtamtlicher Teil. Verband der Kreis- und Ortsvereine im Deutschen Buchhandel. Geschäftsbericht über das Jahr 1896/97. erstattet der neunzehnten Ordentlichen Abgeordneten- Versammlung in Leipzig, am Sonnabend den 15. Mai 1897, vom Verbands-Vorstande. Hochgeehrte Herren Kollegen! Wie könnte es anders sein, als daß beim Rückblick auf das vergangene Jahr der Geschäftsführung des Verbandes wir heute in erster Linie der überaus schweren Verluste ge dächten, die in diesem Zeiträume der Tod in unseren Kreisen ge rissen hat. Allein aus dem Vorstand und den Ausschüssen des Börsenvereins sind uns vier überaus teure, um das ge meine Wohl unseres Berufes in ernster Zeit hochverdiente und als Führer bewährte Kollegen genommen worden. Wir gedenken ihrer aller mit tiefem Schmerz um ihren Verlust und Dank für die treue Arbeit, die sie geleistet haben, sonderlich aber drängt uns das Herz, des Mannes zu ge denken, dem das Vertrauen seiner Berufsgenossen mit freudiger Zuversicht das höchste Ehrenamt in die Hände gelegt hatte, das der deutsche Buchhandel verleihen kann. In unserer vor jährigen Versammlung noch wurden wir durch Arnold Berg- straeßers Gegenwart und thätiges Eingreifen in die Verhand lungen ebenso geehrt wie erfreut. Er, der an der Gründung des Verbandes der Kreis- und Ortsvereine so regen Anteil hatte und ihm immer sein Interesse und Wohlwollen bewiesen hatte, sprach es uns gegenüber bei Uebernahme des Amtes des ersten Vorsitzenden aus, daß er großen Wert darauf lege, daß der Verband immer in innigster Interessengemeinschaft mit dem Vorstand des Börsenvereins stehe. Die unabhängige Stellung, die die Organe des Börsenvereins, die Verbände und Vereine, ihrem Verband neben dem Vorstand des Börsen- vercins gegeben hatten, hielt er nach wie vor für eine weise Einrichtung, die beiden Teilen nur zum Vorteil gereichen könne. So durften wir, wie früher, darauf rechnen, daß der teure Mann mit uns Hand in Hand arbeiten und uns seinen bewährten Rat und seine Hilfe gewähren werde, wie er es früher gethan hat. Wir danken ihm auch heute und hier an dieser Stelle von ganzem Herzen, in dem das Andenken an Arnold Bergstraeßer ebenso wenig erlöschen wird, wie das der verehrten Heimgegangenen Kollegen Volkmann, Bvysen und Barth. fAuf Veranlassung des Vorsitzenden ehrt die Versammlung das Andenken der Verstorbenen durch Erheben von den Sitzen.j Die schweren Verluste, die Sie mit uns beklagt haben, treffen unfern Beruf in einer Zeit, die man auch ohne philisterhafte Aengstlichkeit wohl mit nur zu großem Recht als eine überaus ernste für unfern Beruf bezeichnen muß. Das Bild, das sich unserm Auge bei einem Ueberblick auf die allgemeine Lage des deutschen Buchhandels und die Auf gaben im Vereinsleben darbietet, ist das gleiche wie früher. Gegenüber den lichten Seiten, daß man wohl im allge meinen nicht über eine ungünstige geschäftliche Lage zu klagen hat und daß in unserm Volke von vielen Seiten eifrig gearbeitet wird, das Bildungsbedürfnis und den Sinn für die Litteratur zu wecken, daß fernerhin, abgesehen von den unveränderten Eingriffen Berlins und Leipzigs, wenigstens innerhalb der mit uns verbundenen Vereine, die Klagen über Schleuderei geringer geworden sind, stehen die bedrohlichen Wahrnehmungen, daß in immer neuen Formen versucht wird, das Sortiment in dem ihm doch zukommenden ungestörten Vertriebe zu beschränken oder ganz bei Seite zu schieben. Ist dies eine Folge übermäßiger Produktion, die den Einzelnen veranlaßt, nach neuen eigenartigen direkten Absatzwegen zu suchen, so wäre sehr zu wünschen, daß die durch den letzten unserer trefflichen Hinrichsschen Halbjahrskataloge konstatierte Ver minderung neuer Erscheinungen sich dauernd bethätigen möge. Sie alle wissen, verehrte Kollegen, wie sehr die Arbeiten in den Vereinen und unsere Thätigkeit der Kampf gegen den ingeniösen Zeitungsbuchhandel beschäftigt hat. In der vorjährigen Versammlung wurde uns der Auftrag erteilt, ein Rundschreiben auszuarbeiten, das in größerer Anzahl an die deutschen Zeitschriften in den Bezirken der einzelnen Ver eine und von ihnen zur Versendung kommen sollte. Wir haben der schwierigen Aufgabe, die die Abfassung eines solchen Rundschreibens darbietet, nach besten Kräften zu entsprechen gesucht. Es ist uns auch von den meisten Vereinen Aner kennung über die Abfassung des Rundschreibens gezollt worden; nur der Vorsitzende eines Verbandes hat es als unglücklich bezeichnet und in seinem Bezirk von der Versendung abgeraten. Das Rundschreiben wurde von 18 Vereinen in ca. 2197 Exem plaren verbreitet. In unseren Mitteilungen haben wir Ihnen die uns und den Vereinen zugegangenen durchaus znstimmenden Antworten von Zeitschriften vorgelegt. Ist ihre Zahl gering, so kann doch mit voller Gewißheit ausgesprochen und durch einzelne Thatsachen bestätigt werden, daß das Rundschreiben Eindruck gemacht hat. Auf Veranlassung des Württembergischen Buchhändler vereins haben wir ein zweites Rundschreiben in einer größeren Auflage an die deutschen Schriftsteller verschickt. Es bezog 494'
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