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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.06.1897
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1897-06-11
- Erscheinungsdatum
- 11.06.1897
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18970611
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4266 Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. ^ 132, 11. Juni 1897. Die beiden Reservefonds, der Zuschußfonds und der Unterstützungs- sonds, die zusammen 64374 ^ 47 H betrugen, charakterisieren sich als Rückstellungen und Reserven. Das prozentuale Verhältnis dieser freien Fonds zu den rechnungsmäßigen ist mit 1:3 ein zweifels ohne günstiges. - Neu- Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. 8tralrscüt. ^ntig.-lkatalog 8r. 387 von losgxü Lase L Oo. in Lranlckurt a. U. 8". 33 8. 832 8rn. Leiters uvel eum Vsii ssitsvs IVsrirs aus ailsu Lüoüoro. ^.ntig.- llatalvA dir. 106 von August Oobrorvsü^'s Luebbauäluvg uucl Antiquariat iu Luciapsst. gr. 8". 35 8. 780 8rn. Ilaodmsistsr^ Litorarisodor Uonatsbsriedt tür Lau- uuä Ingsnisur- evissensodaftso, Llolrtrotsodniir uuä vorvanäts 6sbists. 3. ladr- gang. I7r. 6. 1. luui 1897. 8sbst 8oülüsssl ciaeu. 8". 8. 81—96. liSipelA, Laobmsistsr L Idal. Deutscher Sängerbund. Liederbuch des Deutschen Sängerbundes. — Dem Leipziger Tageblatt entnehmen wir folgende Mitteilung! Am Mittwoch den 9. Juni tagte in Leipzig im Hotel de Russie der Gesamtausschuß des Deutschen Sänger bundes und im Anschluß an dessen Sitzung die Kommission sür die Herausgabe des Liederbuches des Deutschen Sängerbundes, der, wie auch genanntem Ausschüsse, die Komponisten Brambach, Kremser, Rich. Müller und Edwin Schultz angehören. Der alle Teile Deutschlands und Deutsch-Oesterreichs umfassende Deutsche Sänger bund, zu dem aber als Mitglieder auch der Deutsche Sängerbund in Rumänien, die Liedertafel des Deutschen Turnvereins in London, der Rigaer Sängerbund, der Sicbenbürger Deutsche Sängerbund und der Warschauer Gesangverein gehören, zählt gegenwärtig 68 Bünde mit 3090 Vereinen und 90000 Sängern. Der Sitz der Geschäfts führung, die von dem vorjährigen Sängertage in Stuttgart dem Leipziger Gausängerbunde übertragen wurde, ist jetzt in Leipzig, und den geschästsführenden Ausschuß bilden die Herren: Stadtrat H. Herzog (Vorsitzender). Gymnasial-Oberlehrer B. F. Geliert (stell vertretender Vorsitzender), Stadtrat vr. Fischer (Schatzmeisters Pro fessor Richard Müller-Dahlen und Musikalienhändler A. Geißler- Leipzig (Archivar); letzterer vermittelt auch den Bezug des Deutschen Bundesliederbuches. Berner Litterarkonvention. — Aus Bern wird unter dem 8. Juni gemeldet: -Die Bundesversammlung ratificierte heute die zwischen den Staaten des internationalen Verbandes zum Schutze für die litterarischen und künstlerischen Werke abgeschlossenen Zusatzvereinbarungen.- Sprechsaal. Sortimenterbmid. (Vgl. Börsenblatt Nr. 123.) Wegen einer kurzen Abwesenheit und vieler drängender Arbeiten kann ich der Redaktion erst heute auf ihre Beantwortung meiner «Offenen Anfrage« erwidern, was mir übrigens insofern lieb ist, als ich dadurch auch gleich den Bericht der Freien Zeitung be nutzen kann. Für jeden, der die betreffende Zeitungsnotiz gelesen hat, konnte keincnAugenblick ein Zwcisel darüber bestehen, daß sie inspiriert war, daß ihr deshalb unbedingt etwas Thatsächliches zu Grunde liegen mußte. Nun kann man natürlich sehr verschiedener Meinung darüber sein, was im Börsenblatt zu stehen hat und was nicht. Ich vertrete die Ansicht und ich weiß, sie wird von sehr vielen geteilt, daß das Börsenblatt über alles zu berichten hat, was den Buchhandel über haupt angeht, daß es gewissermaßen eine Chronik des Buchhandels bieten soll, die deui späteren Geschichtschreiber des heutigen Buch handels den gesamten Rohstoff liefert. Deshalb braucht die Redaktion auch vor Wiedergabe angeblich -unsicherer. Zeitungs nachrichten nicht durchaus zurückzuschrecken, zumal wenn diese nur ebenso -unsicher- sind wie die über den Sortimenterbund. Sie braucht nur die Verantwortung von sich durch Angabe der Quelle abzuwälzen. Schon manches anscheinend sehr Unsichere hat sich als ganz sicher und von erheblicher Tragweite herausgestellt. Frei lich scheint die Redaktion auf dem Standpunkt zu stehen, daß man gewisse Blätter wegen ihrer -Haltung- überhaupt nicht erwähnen dürfe. Ich sehe die Freie Zeitung nur sehr selten und kann daher nicht beurteilen, ob sie wirklich so staatsgesährlich ist. Jedenfalls aber würde sich aus diesem Grundsatz der Redaktion ergeben, daß alle die, die sich über alle Bestrebungen und Vorkommnisse im Buchhandel unterrichten wollen, zum mindesten eben auch die Freie Zeitung lesen müssen. Die Redaktion findet nun und bemerkt dies ausdrücklich zwei mal, daß die Angelegenheit des Sortimenterbundes in der Zei tungsnotiz -übertrieben- und -bedeutend nufgebauscht- sei. Ich lasse es dahingestellt, ob es da nicht das Richtige gewesen wäre, die Notiz mit abzudrucken, damit sich jeder selbst ein Urteil darüber bilden kann. Meiner Erinnerung nach war in der Mitteilung nichts weiter gesagt, als daß die Gründung eines gemeinschaftlichen Kommissionsgeschäftes oder Barsortimentes beschlossen sei und daß der Bund schon soundsoviel Mitglieder zähle. Die ganze Notiz umfaßte ja überhaupt nur wenige Zeilen. Aber es wäre ganz müßig, wenn ich jetzt noch Betrachtungen darüber anstellte, ob die Notiz Aufnahme im Börsenblatt verdiente oder nicht. Der Bericht liegt vor und ermöglicht jedem ein eigenes Urteil. Und ebenso ist es jedes Einzelnen Sache, ob er sich darüber beschämt fühlt oder nicht, wenn er von außerhalb des Buchhandels Stehenden über buchhändlerische Ereignisse befragt wird und gestehen muß, daß er selbst darüber noch nichts weiß. Das Gefühl der Beschämung ist ganz individuell, und es wird sich wohl nie eine Grenze festsetzen lassen, wo es anzufangen hat. Die Redaktion schreibt in ihrer Erwiderung, der Sortimenter bund werde -gegen die Uebergriffe einzelner Verleger, gegründet. Dieser Satz läßt mich doppelt bedauern, daß das Börsenblatt es nicht sür nötig gehalten hat, seine Leser über die Angelegenheit durch Wiedergabe der Berichte aus der Freien Zeitung und ihr etwa sonst bekannt gewordener Nachrichten auf dem Laufenden zu erhalten. Denn ich war bisher der Meinung und bin es noch heute, daß sich die Spitze des Bundes nach einer ganz andern Seite richte. Ich bedaure, daß mir nicht genügendes Material zur Verfügung steht, um meine Ansicht von der Sache näher zu begründen. Zum Schluffe möchte ich der verehrlichen Redaktion noch be merken, daß ich sür jede Belehrung dankbar bin, nur muß ich auch die zu verbessernde Unkenntnis verraten haben. Ich wäre aber wirklich gespannt zu erfahren, aus welcher Stelle meiner Anfrage geschlossen werden könnte, daß mir die früheren gleichen oder ähn lichen Bestrebungen unbekannt seien. Daß man übrigens eine Sache deswegen nicht erwähnt, weil schon früher etwas Aehnliches da gewesen ist, finde ich etwas wunderlich. Da hätten also die Tages blätter der sechziger Jahre z. B. über die deutschen Einigungs bestrebungen nichts zu schreiben brauchen, weil solche schon früher aufgetreten und auch behandelt waren? Wieviel Papier hätten da die Zeitungen jetzt über die Kreta-Geschichte sparen können, denn das allererste Mal spielt die ja auch nicht gerade! Weimar, Pfingsten 1897. Emil Felder. j26383j Köthen. Anh., Juni 1897. Von Herrn Hans Lüstenöder, hier erwarb ich soeben mit allen Verlagsrechten, Plattenvorräten und Originalbildern die seit Monaten vergriffene Jugendschrist Erzählungen für wackere Knaben von Aayard Faysor Anzeigevlatt. und bereite zur Zeit die Drucklegung der neuen, 4. Auslage dieses pädagogisch aner kannt wertvollen und ununterbrochen be gehrten Buches vor, so daß die zahlreichen rückständigen Barbestellungen in Bälde ihre Erledigung finden können. Weitere Mitteilungen durch Cirkular mir vorbehaltend, zeichne Hochachtungsvoll Paul Dünnhaupt, Verlagsbuchhandlung und Druckerei. Verkaufsanträge. s26419j Lins bsäsutsnäo Sortlmovts- buokdg,v<11ull8 in äsn Lstokslavilsri, mit ssbr sintrilglioüsm 1/olraIvsrlaA, llulirss- rrrrmat« äurolrooürr. über 60 000 ./r mit oa. 9000 V7 kisivsrtrgA p. a., ist äurob mied tür 38000 bsi 30000 Uneaülung, so^lsiod ru vorlrautsv. LioUarä l-ssssr, i/La. 8 Lblsrs, Li ab so Ir.
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