Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.04.1897

2476 Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 75, 1. April 1897. I. Europa (40). 1. Englisch. 2. Welsch. 3. Gälisch. 4. Irisch. 5. Man (eine gälische Mundart der Insel Man). 6. Böhmisch. 7. Bretonisch. 8. Bulgarisch. 9. Holländisch. 10. Esthnisch. 11. Finnisch. ^.Flä misch. 13. Französisch. 14. Georgisch. 15. Deutsch. 16. und 17. Alt- und Neugriechisch. 18. Isländisch. 19. Italienisch. 20. Kroatisch oder Serbisch. 21. und 22. Lappisch (im norwegischen und schwe- dischen Lappen-Dialekt). 23. Lateinisch. 24. Lettisch. 25. Lithauisch. 26. Magyarisch. 27. Norwegisch oder Dänisch. 28. Polnisch. 29. Portugiesisch. 30. und 31. Romanisch (in zwei Mundarten). 32. Rumänisch. 33. Russisch. 34. Slaoonisch. 35. Spanisch. 36. Jüdisch-spanisch. 37. und 38. Wendisch (ober- und niederwendisch). 39. Türkisch. 40. Schwedisch. II. Asien (41). 41. Arabisch. 42. bis 44. Armenisch (in drei Dialekten). 45. Azarbeidschani Turki. 46. Hebräisch. 47. und 48. Syrisch (Alt- und Neusyrisch). 49. Persisch. 50. Assam. 51. Bengali. 52. Burma. 53. Kanaresisch. 54. Gudscherati. 55. Hindi. 56. Hindustani 57. und 58. Karen (Sgau und Pwo). 59. Khasi. 60. Malayalam. 61. Marathi. 62. Puschtu. 63. Sanskrit. 64. Schan. 65. Sinhali. 66. Tamil. 67. Telugu. 68. Uriya. 69. Siam. 70. Malaiisch. 7l. Batta Toba. 72. Dajakisch. 73. Java. 74. Sunda. 75. Amoi. 76. Kanton. 77. Futschau. 78. Mandarin. 79. Wenli. 80. Mon golisch. 81. Japanisch. III. Afrika (14). 82. Akra oder GO 83. Tschi (Asante). 84. Doruba. 85. Efik. 86. Duala. 87. Kaffir. 88. Tschuana. 89. Suto. 90. Sulu. 91. Suaheli. 92. Ganda. 93. Amharisch. 94. Madagassisch. 95. Luganda. IV. Australien und Ozeanien (10). 96. Aneityum. 97. Fidschi. 98. Gilbert. 99. Hawaiisch. 100. Lifu. 101. Maori. 102. Rarotonga. 103. Samoa. 104. Tahiti. 105. Tonga. V. Amerika (3). 106. Kri. 107. Dakota. 108. Eskimo. Neue Bücher, Kataloge re. für Buchhändler. Usus Liodäods. lKustsrblättsr dsr Lsipri^sr öuebbiodsrsi- ^stiso-OsssII soba.lt vorwals Oustav kritrselis, X. s. Hot- buebdiodsr. M. 31. u. 32. Llatt. Naoatlielisr ^.iwsigsr über klovitütso und ^.utiqaaria aus dsw Osdists dsr Nsdisin und Mturwisssosobakt. dir. 3. (Närr 1897.) 8". 8. 17—24. Vorlag dsr Hirsob^vald'sebso Luobbandluog io Lsrlio. Tbs Library llouroal. OILsial orgau ok tbs L.wsriean Library ^ssosiatioo, sdisü^ dsvotsd to librarz' soonow^ and biblio- grapb^. Vol. 22, dir. 3. (Aärr 1897.) LI. 4°. 8. 125—176. RsvVorL: kablioation Okkies, 59 Vuaus 8trsst. Oontsoks: Tbs ksoris. (ill.) kudlio Library. krontisxises.— Ldi- torial: OoMrigbt Hsxartwsut ot Osugrsssional Library. "Tbs Hsvv doaroalisw" as a Oaogsr to I,ibrariss. kiotiou at tbs 6ar- nsgis Library ok ^Ilsgbsn^. Tbs Nassaobusstts 8slset kietion Lisks. — Oowmuoieations: Tbs (jusstion ok Indexes. Inkor- wation as to Nusio Libraries IVantsd. Oxinions IVantsd on tbs Lrovvos Obarging Lastern, ksinvorporation ot tbs L. — Tbs Trials ok tbs Librarian. 6z- Oarolins 8. Oarland. — IVssding Out Vietiou at tbs Oarnsgis Lrss Library ok ^.Ilsgbenz'. IV: lll. 8tsvenson. — Loobs ok 1896. II. — "Tbs 8sv llournalism" in Tublis Librariss. — Tublie Ooon- wsots in tbs 54tb Oongrsss. — Organisation ok tbs Oon- grsssioval Library, 1897—98. — Tbs Oongrsssional Library Ilandkoob. — Tbs Lutkalo Lrss Library. — Tbs Tsoria I'ublio Library. — ^.wsriean Library Association: 19tb 6s- nsral Oonksrsnes, Tbiladslxbia, Inns 21 — 25, 1897. Illoglisb kost Oonksrsnos, Inns 26—^ug. 22, 1897. kublisbing Lsstion. — 8tats Library Oowwissions. — 8tats Library ^ssooiations. — Librarv Olubs. — Library 8ebools and Training Olassss: Hsv Vorb 8tats Library 8ebool. kratt Instituts Library 8oboo1. — Library Loonoin)- and Llistorzo — kraotisal Hotss. — 6ikts and ösgussts. — Librarians. — Oataloging and OlassiLoation. — Ilibliograk)'. — Lnonxins and kssudonzuns. Geschäftsjubiläum. — Am Montag den 15. März hatte der Verlagsbuchhändler Herr Julius Zwitzler in Wolsenbüttel die Freude, auf glücklich vollendete fünfundzwanzig Jahre des Be. stehens seines angesehenen Geschäftes zurückblicken und unter der Teilnahme zahlreicher Glückwünschenden, denen auch wir uns nach träglich gern anschließen, ein fröhliches Jubiläum feiern zu dürfen. Dem Wolfenbütteler Kreisblatt entnehmen wir folgende Würdigung dieses festlichen Anlasses: »Herrn Zwitzler gebührt das Verdienst, seinen Verlag haupt sächlich zu einer Pflegestätte der braunschweigischen Litteratur ge macht zu haben, ein Verdienst, das nicht hoch genug anzurechnen ist, da Herr Zwitzler mit Verfolg dieses idealen Zieles einen materiellen Erfolg nicht verbinden kann, weil ihm für den Absatz zu enge Grenzen gezogen sind. Jeder Braunschweiger mutz eS des- halb Herrn Zwitzler Dank wissen, daß er es für eine Ehrenaufgabe erachtet, die braunschweigische Litteratur zu fördern und zu pflegen. Daß Herrn Zwitzler auch von höchster Stelle die vollste Aner kennung für sein opferfreudiges Eintreten für die heimische Litte ratur zu teil wurde, beweist der Umstand, daß ihm der Verlag be deutsamer Werke übertragen ist. Der Jubilar, der neben seiner vielseitigen geschäftlichen Thätigkeit auch noch als Stadtverordneter für die Interessen seiner Mitbürger Zeit übrig hat und als Vor sitzender der kaufmännischen Fortbildungsschule sich der Bildung der Heranwachsenden kaufmännischen Jugend hingebend widmet, darf sich freuen, sich die Sympathieen der weitesten Kreise erworben zu haben. Möge es Herrn Zwitzler beschicken sein, rüstig und kraftvoll auf dem Wege, den ihm das Ideal vorzeichnet, weiter zu streben, zu seinem Teile die Bildung des Volkes zu fördern und zum eigenen Segen und dem unserer Stadt noch weitere freude volle fünfundzwanzig Jahre in seinem schweren Berufe fortzuwirken. - Jubiläum einer wissenschaftlichen Anstalt. — Am heutigen 1. April feiert die von dem verdienstvollen Lr. Dohrn gegründete und in erfolgreichster Weise geleitete »Zoologische Station- in Neapel den Gedenktag ihrer vor fünfundzwanzig Jahren, am 1. April 1872, erfolgten Gründung. Sprechsaal. Lipsius L Tischer in Kiel. (Vergl. Börsenblatt Nr. 38 u. 40.) Die in den betreffenden Aufsätzen erwähnten Erörterungen haben leider ergeben, daß die Firma H. Dannenberg in Stettin mit ihren Bestellzetteln eine Anzahl Artikel mit der Weisung be zogen hat, die Bücher den Sendungen der gesperrten Firma Lipsius L Tischer in Kiel beizufügen, was zu meinem Bedauern von der Speditions-Leitung meines Geschäfts nicht bemerkt worden ist. Sobald ich Kenntnis von diesen Vorgängen erhielt, habe ich sofort und ohne erst das Ergebnis der weiteren Untersuchung abzuwarten, die Verbindung mit Herrn G. H. Lipsius gekündigt und ist dessen Vertretung inzwischen in andere Hände übergegangen. — Ich ver öffentliche diesen Sachverhalt auf besonderen Wunsch des Herrn vr. W. Ruprecht in Göttingen. Leipzig, April 1897. Franz Wagner. Antwort auf die Anfrage des Herrn 8. im Börsenblatt Nr. 71. Es ist ganz selbstverständlich, vom logischen wie rechtlichen Standpunkte aus, daß der betreffende Sortimenter die Rück zahlung verlangen kann. Wenn er das Journal, das er bezahlt hat, nicht erhalten kann, so ist der Lieferant (Verleger oder Kom missionär) zur Rückzahlung verpflichtet. Allerdings mußte, wie ganz richtig bemerkt, der Sortimenter sofort bei Empfang des Ersatz-Journals Verwahrung einlegen. — Wie dann, wenn der Sortimenter bei Präsentation des Barpaketes nur die Hälfte hätte zahlen wollen? — L. 8t. in L. Aus dem Antiquariat. »Freibleibend.« (Vgl. Nr. 67, 72 d. Bl.) Nach meinem Dafürhalten sind Offerten im Antiquariat, frei bleibend oder ohne diesen Zusatz gemacht, für den Offerierenden nicht bindend, sondern einer einfachen Benachrichtigung an den Suchenden gleich zu achten, daß das Gesuchte (selbstverständlich nur zur Zeit des Offert-Ausschreibens und nicht für alle und jede Zeit) auf Lager ist und zum notierten Preise abgegeben wird, wie im Grunde ja jeder Antiquar-Katalog nichts weiter als eine Reihe von Offerten ist. Es wird niemandem, der mit dem antiquarischen Verkehr einigermaßen bekannt ist, einfallen, den Antiquar zur Lieferung von inzwischen aus dem Katalog Verkauftem zu ver- pflichten. Der Offerierende würde ja sein eigenes Verfügungsrecht auf den Suchenden übertragen, in dessen Gutdünken es läge, von ihm nach Tagen, Wochen oder noch längerem Zeitraum oder gar nicht Gebrauch zu machen. Für Offerten in diesem» Sinne wird wohl kein Antiquar zu haben sein. 8.