tz890Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Fertige und Künftig erscheinende Bücher. 228. 29. September 1928. Am 23. 10. 23 gelangen zur Auslieferung: E.v.Adlersfeld-Balleftrem Im Zwielicht Wie nicht anders zu erwarten, hat die weit über Deutschlands Grenzen hinaus bekannte und hochgeschätzte Autorin auch dieses ihr neuestes Werk mit all den Vorzügen auSgestattet, die ihrer Muse von jeher eigen waren. Der Grundzug des Buches ist ausgesprochen mystischen Charakters, was ja dem Zeitgeschmack des gebildeten Publikums gerade jetzt besonders entspricht. T> Gabriele Reuter Benedikta wird, wenn die Nöte der Zeit längst überwunden sein werden. Bestellzettel mit Preisen und Vorzugsangebot anbei, in das ich auch den bereits im August erschienenen Roman von Cl Corre!, Das gestohlene Gesicht, nochmals einschiteste. Dresden-R. 15, Ende September 1923 Max Seyfert, Verlag. Km 1. Oktobsi' si'seksiut: von IIIMMLU raua.iLn LkisrLa I'LII. VIII' I I->Vk!MNVäI>'ia. » Oss vsuisoks Ksrbsnduod will, sknlick vis dss „Lsulscks ^rrnsibuok" für dus Osdist dsr Ki-rnsiwarsn ods? wis dos „Osutsoks KskruogsmiNsIbuok" kür dss Osbist dsr Ksbsnsinittsl dis Vnsiodtsn und Lsseklüsss der su UsrslsUuriA, Usndsl und Verwundung von Ksrbmittsls beteiligten Kreise nisderlsgsn. luteres »enteil sind sümtllcke kurbenludrlkun len, Händler, linnstniuler, velrorsttnn» und 6evverdII»tie vieler, kardendrndler, ksrber ns». 6 rund ^ udI 4.— 80KI. - d. 6. - V. Vuslistsrung nnr direkt. G «««L«»« «1X84« 4 Derlag Aurora § * * « - * Weinböhla Sei Dresden Neuheit! ^ vr^W. M. Heidhausen: Neuheit! ^ Oer Weg zum Glück ^ Kritik und Reform der Geschlechtsmoral preis: Gebunden Mark 4.—; Grundzahl x Schlüsselzahl 6>n prophetisch begeisterter Sprache und doch wieder mit einer dem Einzelnen nachspürenden wissenschaftlichen Akribie weist 0r. W. M. Heidhausen die Notwendigkeit einer Reform der Geschlechtsmoral nach. Mit schonungsloser Wahrheitsliebe schildert er das Elend der unaufgeklärt dem Laster in die Arme treibenden Jugend, geißelt die Verpönung des nackten Leibes, fordert gesellschaftliche Anerkennung der unehelichen Mutter, läßt uns Hineinblicken in das Geschlechtselend der alten Jungfer und des unverheirateten Mannes. Die heutige Che mit ihrem fürs Leben bindenden Versprechen, ihrer den leiblichen Besitz be tonenden Einseitigkeit, ihrem das Kind schon im Mutterleibe schädigenden Dogma von der „ehelichen Pflicht" hält seiner Kritik nicht stand. Die praktische Möglichkeit einer Rückkehr zur natur- und gottgewollten Freiheit der Liebe wird eingehend erörtert und bejaht. Schließlich zeigt der Verfasser, wie auch dem Greisenalter ein ganz neuer Weg der Freude durch eine allerdings ins Geistig-Künstlerische verklärte Verjüngung sich eröffnet. In zielsicheren, für einen Zusammenschluß der Gleichgesinnten Richtung gebenden Thesen faßt er seine Reformpläne zusammen. — Ein in seiner Art epochemachendes Werk, ein Programm, dem die Zukunft gehört. Die Jugend wird diesem ihren Vorkämpfer begeistert zustimmen; aber auch Moralisten und Philister werden sich mit ihm bekanntmachen und auseinandersetzen müssen. — Aus dem Inhalt: Geschlechtsleben und menschliches Glück / Eheliche Pflicht und Schädigung des Menschen im Mutterleib«. / Geschlechtliche Aufklärung im Elternhaus und in der Schule. / Die Verpönung des nackten Leibes / Pubertät. / Freie Liebe. / Die „Gefallene". / Di« alte Jungfer. / Wie der Mann vor bzw. außerhalb der Ehe leidet. / Die Ehe der Gegenwart. — Die Ehe der Zukunft. / Ausklingen des Geschlechtslebens im Greisenalter. / Bekämpfung der Despotie der Kirche, des Staates und der Allen. Rabatt: bar mit 40°/„ 40 Exemplare 4»°/,, LS Exemplare SOA>.