Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.09.1923
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1923-09-29
- Erscheinungsdatum
- 29.09.1923
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19230929
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192309297
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19230929
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1923
- Monat1923-09
- Tag1923-09-29
- Monat1923-09
- Jahr1923
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Redaktioneller Teil. (Nr, 167.) Bekanntmachung. Mitglicdsbeiträgc betreffend. Das bisherige Verfahren, von denjenigen Mitgliedern, die den monatlichen Mitgliedsbeitrag nicht bis zum 10, d, M, direkt an die Geschäftsstelle einscnden, den Beitrag mittelst Barsaktur durch Kommissionär oder BAG einzuziehen, verursacht für die Geschäfts stelle insofern eine große Belastung an Arbeit und Kosten, als all monatlich die Fakturen ausgeschrieben, das Inkassoverfahren durch geführt und die dann noch erforderlichen Mahnungen versandt wer den müssen. Es kann daher aus Sparsamkeitsgründen an diesem Verfahren nicht festgehalten werden. Der Mitgliedsbeitrag wird in Zukunft nicht mehr durch Kommissionär oder BAG oder unmit telbar« Einziehung, soweit Leipziger Mitglie der in Frage kommen, erhoben. Wir bitten viel mehr unsere Mitglieder, entweder die Zahlun gen für Mitglieder-und Betriebsbsiträge direkt an die Geschäftsstelle durch Überweisung auf unser Postscheckkonto Leipzig 13463 oder unser Bankkonto bei der Allgemeinen Deutschen Cre- dit-Anstalt zu leisten oder ihren Kommissionär zur Zahlung an uns zu beauftragen. Der Mitgliedsbeitrag für den Monat Oktober 1923 ist entsprechend dieser neuen Regelung nach Grundzahl 1,5 multi pliziert mit der am I, Oktober gültigen Schlüsselzahl zu leisten. Diese Schlüsselzahl vom 1. Oktober gilt aber nur für Zahlungen, die bis zum 10, Oktober hier eingegangen sind. FürZahlungen. die nach dem 10, Oktobererfolgen, gilt dieSchlüssel- zahl des Zahlungstages, Wir müssen um rascheste Be gleichung des fälligen Monatsbeitrages bitten, da der Börsenverein seinen Verpflichtungen nur gerecht werden kann, wenn die ihm zu stehenden Gelder pünktlich eingehen, Mitglieder, die mit der Zahlung ihres monatlichen Mitglieds beitrags im Rückstand bleiben, haben die Einhaltung des Mitglieds- cxemplars des Börsenblattes zu gewärtigen und alle durch das Blahnverfahren entstehenden Kosten zu tragen, auch haben sie die durch erneute Postüberweisung entstehenden Postgebühren zu ent richten, Leipzig, den 26. September 1923. Geschäftsstelle des Börsenvcrcins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, vr, Hetz, Syndikus, Verein Dresdner Buchhändler. Die in unserer Bekanntmachung vom 20, Juli d. I. (Bbl, Nr, 168) erwähnten Voraussetzungen fallen für den Rat zu Dresden (und seine sämtlichen Nachgeordneten Stellen) für die Folg« weg. Deshalb sind alle Lieferungen dorthin in Zukunft ebenfalls mit dem weiteren Zuschlag von 5?S (also 10 -st 57°) zu berechnen, was wir unfern Mitgliedern und den allenfalls von aus wärts nach Dresden liefernden Firmen bekanntheben, Dresden, den 26, September 1923, Der Vorstand. Schäder, Reifs. Kaufmann, Focken, Rechcnbcrgcr, Verein Leipziger Kommissionäre. Bekanntmachung. Der WeriindexA 1,4 und 5 der Mindestbedingungen unse res Vereins beträgt für Monat September 7 5 Millionen, Vgl, unsere Bekanntmachung vom 31, Juli (Bbl, Nr, 179 vom 3, August 1923), Verein Leipziger Kommissionäre, Buchhändler-Verband für das (ehemalige) Königreich Sachsen. Bericht über die Hauptversammlung in Meißen am 2, September 1923.. Aus dem trotz der Ungunst der Zeit sehr guten Besuch« der Versammlung lässt sich schließen, wie stark allerwärts das Bedürf- ins ist. sich in größerem Kreise einmal auszusprechen, Herr Dicde- r i ch begrlltzte als Vorsitzender die Versammelten, Herr Springer entbot den Willkomm der Stadt, Alz Vertreter des Börsen vereins war Herr Syndikus vr, Heß erschienen, der somit Gelegen- heit hatte, die Wünsche und Nöte des sächsischen Buchhandels an der Quelle kennen zu lernen und uns alz juristischer Berater man- chen Fingerzeig zu geben. Bei Besprechung des Jahresberichts entspann sich eine lebhafte Aussprache über die Schlüsselzahl, Sehr stark bemängelt wurde das Verhalten eines großen Teiles des Ver lags. der in der ersten Augusthälfte die Lieferung gesperrt hatte. Ferner wurden einige Verleger stark angegriffen, die trotz telegra phischer Bestellung die Erledigung offensichtlicher Lagerbestellungen ungebührlich verzögerten, um zu einem mehrfach höheren Preise liefern zu können, Herr Scharnhorst trat der Behauptung ent gegen, daß di« Bücher zu teuer geworden seien, vielmehr wären sie durch die Geldentwertung, der die Erhöhung der Schlüsselzahl nicht rechtzeitig gefolgt sei, billiger geworden. Als Beweis führte er folgendes Beispiel an: Ein Buch zum Preise von 7,— Mk. Grundzahl kostete ohne Spesenzuschlag am 7. 4. 1S23: 17LVO Papiermark — 4.30 Schiv. Franken. 29. 6. 1923: 56 000 2.05 10. 8. 1923 : 840 000 1.15 11. 8. 1923: 2100000 2.92 15. 8. 1923 : 4 900 000 10.-- 23. 8. 1923: 7 000 000 8.50 1. 9. 1923: 10 200 000 5.46 ,, 5. 9. 1923: 14 000000 3.90 7. 9. 1923: 16 800 000 2.34 Herr vr. Hetz sagte zu, dafür Sorge zu tragen, datz die Käuser- schaft durch di« Presse aufgeklärt werden solle, aus welchen Grund lagen die Berechnung der Schlüsselzahl erfolge und die Grundzahl sestgestellt werde. Die vorzeitige Veröffentlichung der Schlüsselzahl sei für die Zukunft unterbunden. Diese Behariptung wurde bezwei felt, da die letzte Schlüsselzahl in der Abendausgabe des Dresdner- Anzeigers vom 31, August bckanntgegeben worden sei, während sic erst im Börsenblatt vom 1. September zur Kenntnis des Buch handels gelangt sei. Derselbe Vorgang hat sich inzwischen zwei mal wiederholt. Die Tätigkeit der BAG wurde allgemein rühmend anerkannt, von mehreren Verlegern aber die Verzögerung bei Verrechnung der Guthaben durch die Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt sehr scharf angegriffen. Um die Reimaunschen Plakate entspann sich ein schweres Wort gefecht, Von mehreren Sprechern wurde die Kritik im Jahres berichte als zutreffend anerkannt; di« Reimannsche Bliemchenweise als Eigenart der sächsischen Sprache zu bezeichnen, sei eine Lüge. Ein Redner versuchte, die Frage auf das politische Gebiet hinllber- zuzerren, was allgemeinen lebhaften Widerspruch hervorries und schließlich dazu führte, daß der Vorsitzende dem Redner das Wort entzog. Nach Prüfung der Kassenführung wurde dem Schatzmeister, Herrn Thomas, Entlastung erteilt und der Mitgliedsbeitrag auf 1.— Mk, Grundzahl für ein Vierteljahr festgesetzt. Der Bericht der Arbeitsgemeinschaft brachte einen schweren Vorwurf gegen die Chemnitzer Sortimenter, Di« Arbeitsgemein schaft Wurde ausgelöst, da durch die neuen Bestimmungen die ihr bisher obliegenden Ausgaben geregelt sind. Einstimmig wurden gewählt, bzw, wiedergewählt: Herr Leit- hold als 2, Vorsitzender, Herr Focken als I, Schriftführer, Herr Thümmler als 2. Schriftführer, die Herren Bonde und Schmidt (Plauen) als Beisitzer, SA'
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder