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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.08.1906
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 31.08.1906
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19060831
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8228 Nichtamtlicher Teil.— Sprechsaal. ^ 202, 31. August 1S06. aber jene Ausdrücke sehr willkommen, die in den landläufigen Glossarien und Wörterbüchern nicht oder nicht in der gefundenen Bedeutung für jene Zeit und Gegend verzeichnet sind. Hierbei kommt gedrucktes und ungedrucktes Material in Betracht. Namentlich wird sich Anlaß bieten zu solchen gelegentlichen Bei trägen bei Archiostudien, Urkundenausgaben, lokalgeschichtlichen Untersuchungen und dergleichen. Auf diese Weise kommen Kennt nisse des SpezialsorscherS der Allgemeinheit in weitestem Maße zugute; die zeitliche und räumliche Verbreitung von Rechtsaus drücken und Rechtseinrichtungen kann genauer festgestellt werden, viele bisher nicht genügend erklärte Wörter werden in ihrer Be deutung erkannt, und der reiche Schatz der deutschen Rechtssprache erhält weitern Zuwachs. (Für die äußere Form der Einsendung derartiger gelegentlicher Beiträge wird gebeten folgendes zu be achten : Alle Beiträge sind auf Oktavblätter des Kanzleipapiers slö^/gX lO^/z vwj quer zu schreiben mit Unterstreichung des Stich worts und rechts mit Freilassung eines etwa zwei Finger breiten Randes. Die betreffende Stelle ist buchstabengetreu und in solcher Ausdehnung zu geben, daß sich die Bedeutung des Stich worts möglichst unzweideutig erkennen läßt. Es wird um deut liche lateinische Schrift gebeten. Jede weitere Auskunft erteilt das Archiv des Deutschen Rechtswörterbuchs, Heidelberg, Uni versitätsbibliothek.) * Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler: C. F. Amelangs Verlag in Leipzig 1806—1906. Ein Erinnerungsblatt für unsere Freunde. Nebst einem Verlags- Verzeichnis der schönwissenschaftlichen und literargeschichtlichen Abteilung. 4°. 48 S. Mit einem Bildnis von Friedrich Volckmar, Porträts von Autoren und vielen Jllustrations- proben. In Umschlag. Das literarische Echo. Halbmonatsschrift für Literaturfreunde. Herausgeber: vr. Josef Ettlinger. Verlag: Egon Fleische! L Co. in Berlin. 8. Jahrg., Heft 23. 1. September 1906. 8°. Sp. 1631—1702. Mit 2 Porträts. Inhalt: Rudolf Krauß, Gedichtsammlungen. — F. Ernst, Peter Hille. — Martin Wenck u. a., Aus der katholischen Welt. — Fedor v. Zobeltitz, Zukunftkriegs - Romane. — Carl Spitteler, Glockenlieder. — Hermann Cßwein, Der Sinn der Autobiographie. — Echo der Zeitungen, Echo der Zeitschriften (Das Blaubuch, Deutsche Rundschau, Die Nation, Der Türmer, Neue Jahrbücher für das klassische Altertum). — Echo des Auslandes (Französischer, englischer, hollän discher, belgischer Brief). — Kurze Anzeigen. — Meinungs austausch, Nachrichten, Zuschriften, Der Büchermarkt. Tsebnisobs Intsratur. Nonatssobrikt kür äis Intsratur auk dsm dssamt^sbist der avASvandtsn ^Visssvsoüaktsv. Vsrlaz von 8r Nax 4ävso8s in Uannovsr. 3. 4abrSg,nA. ^.uAust 1906. 8x. 161—184. Goebel, Theodor, Friedrich Koenig und die Erfindung der Schnellpresse. Ein biographisches Denkmal. 2. Ausl. (Volks ausgabe.) 8". 407 S., nebst 8 Autotypien und einem faksimi lierten Brief und technischen Illustrationen im Text. Stutt gart 1906, Felix Krais. Geb. in Leinw. 4 8svus des Inbliotüsqass st arobives ds Lel^igus. Lubliös par 8. 8t,Linier, attaoüs ä 1a bibliotbsqns ro^als ds LslAiqus avso la eollaboration ds 0. OrojsLn, attaoüs s. la dibliotützqus roxals ds LslKiqus, 4. Ouvslisr, sous-vüsk ds ssotion aux arobivss Zsusralss du ro^'Lums, st Is oonoours des privoixaax biblio- tüseairss st aroüivistss du PL)'», ilruxsllss, Ni soll L Türon. Toms IV. Ho. 3, IKai-4uin 1906. 8sx.-8". ?. 158—290. Lommairs: 8a ködastiov. ?ro domo. — d. OauIIst, 8s rslisur au Monogramms I. 8,.: 4ean ii^elrasrt, ds dand. — 4. van dsn düszm, Lnoors Iss Statuts dss bogards ds 2sppsrsn. — 4. duvslisr, 8es arobives autriobisnnss. — k. Lsrgmans, 14ns Isttrs du püiioiogus Lvöaintrs. — 4. Vannsrus, 8s depüt dss aroüivss ds I'Ltat ä invers, ^ooroisssmsnts ds 1'annss 1905. — Dl. I'airon, 8a bibliotdsgus d'un odanoins lisgsois sn 1614 (Luits st 8in.). — Libiiograpüis. 8 domptss rsndus. — II. Itsvus dss lievuss. — düroniqus dss bibliotüsquss st arodivss. — Hotss st dooumsnts. — Hetss oküeisls. Latalogs dsr Lüotograpüissbsn 8nion in Nünoüsn: 1. Vsresiobvis sinsr Husvaül von Lunstdlättsrn. 8". 272 8. mit 341 ^.dbildungsn. 2. Vsresiobnis sinsr ^.usvvaöl rsligiössr Luostdlättsr. 8". 62 8. mit 67 ^bbildungsn. Das Erscheinen von gut gearbeiteten Verlags-Katalogen ist für den Kunsthandel noch wichtiger als für den Buchhandel, denn jenem fehlen ja umfassende Kataloge, wie Hinrichs und Kayscr usw., auf die sich der Buchhandel verlassen kann. Eine allgemeine Kunstbibliographie wird jetzt angestrebt, so lange sie aber noch nicht da ist, bilden im Kunsthandel die Verlags-Kataloge der einzelnen Firmen für den Sortimenter fast das einzige Hilfsmittel zur Orientierung. Die beiden vorstehend verzeichneten Kataloge, von denen der zweite einen Auszug aus dem ersten bildet, zeichnen sich durch praktische Einrichtung wie durch säubern Druck und klare Wiedergabe der einzelnen Blätter ganz besonders aus. Der größere Katalog zerfällt in sieben Abteilungen, denen eine Vorbemerkung über Einrichtung des Katalogs und die Maße der einzelnen Blätter vorangeht. Der Katalog ent hält: 8 Die Werke Arnold Böcklins, G. Segantinis und Hans Thomas. II. Religiöse Bilder. III. Musikalisches Genre, Kinderszenen. IV. Bilder aus dem Frauen- und Liebesleben. Frauengestalten und Köpfe. Gesellschafts- und Volksszenen V. Allegorisches, Mythologisches, Geschichtsbilder. Porträts. VI. Landschaften. Jagd- und Tierbilder. VII. Moderne Skulpturen. Ein alphabetisches Künstlerregister bildet den wertvollen Schluß. Schon aus dieser Einteilung erhellt, daß die Verlagshandlung bei der Zusammenstellung dieses Kataloges ihr Hauptaugenmerk darauf gerichtet hat, seine Be nutzung so leicht und nutzbringend wie nur möglich zu ge stalten. Er enthält die beliebtesten Sujets aus den reichen Kollektionen des Verlages, die über 4500 Nummern umfassen; nach ihnen wird im Kunstsortiment am häufigsten Nachfrage sein, und dieser Katalog setzt den Verkäufer in den Stand, auf jede Frage erschöpfende Auskunft zu erteilen. Jeder Ab bildung steht der Titel des Bildes gegenüber und die Angabe, in welchen Reproduktionsarten und Formaten cs zu haben ist. Da die Wiedergabe der Abbildungen klar und scharf ist, so kann sich der Käufer schon nach dem Katalog eine Vorstellung der einzelnen Bilder machen. Das Register der Künstlernamen am Schluß, sowie zahlreiche Hinweise im Text des Katalogs werden dem Sortimenter manchen Wink geben können. Der unter 2. aufgeführte Katalog enthält die in Ab teilung II des Auswahl-Katalogs verzeichneten Bilder reli giöser Art, vermehrt um drei Blätter Böcklins: Der Eremit, Marias Trauer an der Leiche Christi, Der Gang nach Emmaus, und um Segantinis: Ave Maria. Im übrigen gilt von diesem Katalog dasselbe, was über den Auswahl-Katalog gesagt wurde. ^ Buchhändlerische Fachliteratur der Verlagsbuchhandlung Gustav Uhl in Leipzig. 12". 54 S. und 5 Verlangzettel. (Sprechsaal.) Anfrage. Hierdurch frage ich bei den Herren Kollegen an, ob Sie Näheres über die Firma O. Krone in Hann over angeben können. Am 10. Juli kam ein Reisender der betr. Firma und bat mich um Vertrieb von gerahmten Ölgemälden (Landschaften usw.) in Kommission bis Weihnachten, ich brauchte nur einige, event. ausnahmsweise nur ein umtauschberechtigtes fest zu nehmen. Ich lehnte ab, doch zeigte er mir zum Beweise, daß auch mit meiner Spezialbranche sich sehr wohl ein derartiges Geschäft vertrüge und lohne, einen längeren, wie er sagte, festen Auftrag des Herrn Kollegen C. Schaffnit in Düsseldorf. Schließlich drängte der Reisende damit, daß er gern noch gleich am Abend abreisen möchte, da er nur einer Firma am Platze solch ein Anerbieten machte. Er ließ dann, als mir ein Risiko ausgeschlossen erschien, ein Bild zurück, dessen Betrag er der Einfachheit halber gleich einzog. Verdächtig schien mir, daß der Reisende noch zweimal nachher in der Stadt gesehen wurde. Eine Anfrage bei der Firma kam nicht als unbestellbar zurück, wurde aber bis heute nicht beant wortet. Auch keine Sendung kam. Als ich nun bei Herrn Schaffnit mich dieser Tage erkundigte, schrieb er mir, daß seine Bestellung nur eine Kommissions-Bestellung gewesen wäre, von der er bis heute nichts gesehen hätte. Zwei kleine Bilder habe er gekauft und bar bezahlt. Bonn, im August 1906. Johs. Schergens.
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