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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.10.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-10-24
- Erscheinungsdatum
- 24.10.1908
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Jahr1908
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11902 vörjenblau f. v. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 249. 24. Oktober IvOb. Verein Alt-Köln in zwangloser Folge bislang herausgegeben worden sind. Die Zahl der heute in Köln erscheinenden periodischen Blätter und Zeitschriften beläuft sich auf über 100. die Zahl aller seit der Mitte des siebzehnten Jahrhunderts erschienenen auf etwa 450. Viele von diesen haben ein recht kurzes Dasein ge- nur auf eine Probenummer. Als Kuriosum mag erwähnt werden, daß das einzige erschienene Blatt der Zeitung Mariage die Nummer 101 trägt. Inhaltlich bieten die Blätter natürlich ein recht buntes Bild; ein periodisches Organ, das lediglich Heirats gesuche enthält, wie das Blatt Epheu, werden wohl nicht viele Städte aufzuweisen haben. Faßt man den Begriff der periodischen Presse weiter, als wir es getan haben, und zählt man auch dieJahres- herausgegebenen periodischen Schriften aus mehrere hundert. DaS älteste, heute noch bestehende Blatt Kölns ist die Kölnische Zeitung, deren Gründungszeit die Mitte des siebzehnten Jahrhunderts ist und die seit 1794 täglich, heute in vier Ausgaben erscheint. Die nächstälteste ist das Amtsblatt der Königlichen Regierung, das seit 1816 besteht. Hennig. * Bulletin des Londoner Bureaus zur Bekämpfung der Schlafkrankheit. — Die -ko^al Loersr^., London vv., Bur- lingtonhouse, hat ein Bureau eingerichtet: »Llespio^ 8iekv688 Lureau- zur ständigen methodischen Weiterarbeit auf dem Gebiete der Schlafkrankheit und ihrer Bekämpfung. Dieses Bureau gibt eine Zeitschrift heraus: »LleepivA 8ickvS88 Lureau öullstiv», deren erste Nummer gegen Ende Oktober d. I. erscheinen soll. Das -Uullstiu« wird nicht in den buchhändlerischen Vertrieb * Aus dem Antiquariat. — Ein großer Teil der Bibliothek sowie der Gemälde des im Frühjahr verstorbenen Barons Alex, von Bernus ist in den Besitz der Universitätsbuchhandlung von Autographensammlung gelangt zum Teil im Frühjahr 1909 zum Verkauf, bezw. zur Versteigerung. * Deutsche Postanstalt in Marocco. — In Asimmur (Marocco). zwischen Casablanca und Mazagan. ist eine deutsche Postanstalt eingerichtet worden, deren Tätigkeit sich auf den Brief- postdienst erstreckt. Uber die Taxen und Versendungsbedingungen geben die Post anstalten auf Verlangen Auskunft. * Ausstellungen im Deutschen Buchgewerbehause in Leipzig. — Zu den bereits angekündigten Ausheilungen von Geschäsisempfehlungen. Rechnungsformulare. Briefbogen mit Auf druck. Verlobungs- und Geburtsanzeigen. Glückwunschkarten und Adressen. Speisekarten, Programme usw. Die Ausstellung bietet daher nicht nur für Fachleute des Buchgewerbes, sondern auch für Geschäftsleute, überhaupt für jedermann Interesse. Wie in den früheren Ausstellungen, so finden auch jetzt öffent liche Führungen statt, die erste Mittwoch, den 28. d. M., mittags um 12 Uhr. Für Vereine und Vereinigungen werden aus Wunsch besondere Führungen angesetzt. Die Ausstellungen sind Wochen tags von 9 Uhr bis zum Eintritt der Dunkelheit, Sonntags von 11 bis 2 Uhr unentgeltlich geöffnet. * Faust, Freie Bereinigung jüngerer Buchhändler in Frankfurt a. M. — In der Generalversammlung am 14. Oktober wuroen gewählt bezw. wiederqewählt: zum 1. Vorsitzenden: Otto Schultze, Friedb. Landstr. 76. II; „ 2. Vorsitzenden und 1. Schriftführer: Carl Stumme, Rohr bachstraße 13; „ 2. Schriftführer: Alfred Standfuß i/H. L. Ravenstein-, „ Kassierer: Theodor Nebel i/H. Joseph Baer L Co.; „ Bibliothekar W. Matarä i/H. Aifr. Neumann'sche Buchh. Mitgliederstand: zurzeit 20. Kollegen sind herzlich will kommen. Sendungen und Zuschriften durch Ludwig Ravensteins Verlag erbeten. Stumme. Denkmalpflege in Bayern. — Das Generalkonservatorium der Kunirdenkmäter und Altertümer Bayerns, das bisher mit der Direktion des Bayerischen Nationalmuieums verbunden war, wird vom 1. November d. I. ab als selbständige, dem Staats ministerium des Innern für Kirchen- und Schulangelegenheiten unmittelbar unterstellte Behörde mit dem Sitz in München er richtet werden. Ihm soll die Pflege der geschichtlichen Denkmäler und als neue Aufgabe auch die der vorgeschichtlichen Denkmäler obliegen. Diese Pflege wird die Erforschung und Erhaltung dieser Denkmäler umfassen und insbesondere zum Gegenstand haben: die Verzeichnung der Denkmäler, die Erstattung von Gut- Uberwachung der Ausgrabungen und Funde sowie die Fürsorge für öffentliche Museen und Sammlungen, die nicht unter staat licher Verwaltung stehen. Außerdem können dem General- Amtssitz außerhalb Münchens angewiesen werden. Das General konservatorium verkehrt unmittelbar mit den Stellen, Behörden, Körperschaften und Privaten. Für die Zwecke der Denkmalpflege sind dem Generalkonservatorium eine Konservierungs- und eine Restaurationsanstalt beigegeben. Jene soll in den dazu ge eigneten Fällen für die Konservierung von Denkmälern und Altertümern jeder Art, sowohl den staatlichen wie den gemeind lichen und Vereinsmuseen zur Verfügung stehen. Die Restaurations anstalt ist vor allem dazu bestimmt, ganz besonders schwierige Wiederheistellungsarbeiten auszuführen, die ständiger Über wachung durch einen Beamten des Generalkonservatoriums be dürfen. Die Arbeiten in beiden Anstalten erfolgen bis auf weiteres unentgeltlich; jedoch ist in der Regel für die erwachsenen Barauslogen Eisatz zu leisten. Der Konservator des Bayerischen Nationalmuseums Or. Georg Hager in München ist zum Vor stande des Generalkonservatoriums der Kunstdenkmäler und Alter tümer Bayerns mit dem Titel -Generalkonseroator der Kunst denkmäler und Altertümer Bayerns- ernannt worden. (Dtschr. Reichsanzgr.) -Krebs-, Verein jüngerer Buchhändler in Berlin. Bor träge. — Die vom -Krebs, Verein jüngerer Buchhändler- in Berlin für das Wintersemester 1908/09 veranstalteten buch- ihre Eröffnung durch die interessanten und an vielen Lichtbildern erläuterten Ausführungen des Herrn Direktors Wörnlein vom Buchgewerbeverein in Leipzig über das Thema: -Der Titelsatz in alter und neuer Zeit-. Herr Direktor Wörnlein zeigte, wie in den handschriftlichen Büchern des Mittelalters das Titelblatt zunächst fehlte und daß nur in wenigen Anfangs- oder Schlußzeilen der Ausgangspunkt für die Entwicklung des Buchtitels gegeben war. Am Anfang des handschriftlichen Buches wurde mit wenigen Worten am Kopfe der ersten T xtseite das Thema genannt, und am Schluß der ersten Drucke fand sich ein Vermerk über den Drucker, der ja anfangs in gleicher Person auch Verleger war, über Druckort und wohl auch Jahreszahl. Als nach Erfindung der Buchdruckerkunst die Zahl der Bücher sich vermehrte und das einzelne Buch ein besonderes Unterscheidungsmerkmal brauchte, fand der Titel aus einer besonderen Seite Platz. Während aber in der ersten Zeit die Angaben auf der Titelseite bald mehr bald
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