Fertige Bücher. jh« 25, 3!>. Januar 1823. Zotsri-Verlsg / O.m.b.ts. Berlin 9, Potsdamer 5tr. 4 Deutschland ist r A. seiner Kolonien beraubt. Wie schwer dieser Verlust der im Aufblühen begriffenen unermeßlich reiclien Kohstoffgebiete jeden einzelnen Deutschen irilkt, reigen die schwer auf uns lastenden Preise kür Isst alle Dedllrlnisse des täglichen kebens. kine unersctiöpf- lictie 8ne!Ie sn Ketten. Kakao, Kaffee, Isbsk, Oewürren, lextilrohstolken, Oummi eie. ist uns, gsnr abgesehen von clen aufnahmefähigen und siclr immer mehr cien deutschen krreugnissen öffnenden klürklen unserer großen volkreichen kändei Komplexe, verloren gegangen. Alles fließt! Der ktactilspruch cles Versailler Vertrages ist nickt das leiste Wort der historischen klenschheitsentwicklung. Auch wir werden unsere Kolonien wiederertiallen — denn sie ge hören noch heute uns, wie immer wieder nachdrücklichsk festgestellt werden muß! —, werden freudig unsere alte Dioniertütigkei! wieder suknehmen können, wenn die ^eit gekommen ist. Damit unsere Heranwachsende fugend dss nicht vergißt, nicht fremd den unbekannten über seeischen Kündern und Völkern gegenübertritl, wenn die Stunde sie rutt, nicht aufs neue alle Kinderkrankheiten der Kolonisation durclirumschcn braucht, sondern wohl ausgerüstet mit den Schätren erprobter krfahrungen aller Kolonisldeulscher einst hinausrelsen kann, heißt es tterr und Zinne der kleranwscdisenden weit offenruhslten, niclr! nur für die klerrlictikeit der Dopen, sondern such für die Schattenseiten, die Scliwierigkeilen und Oetahren, die ihrer in den frem den Kündern wsrten und die überwunden werden müssen. Aber dss ist nicht dss einzige /fiel des „Safari-Verlages". Spät erst sind wir ein Kolonisivolk geworden. b!ur mit eisernem Kleiss ist es uns ge lungen, den jslirhunderte slten Vorsprung sn krtakrungen snderer Kolonialmächte einrutiolcn und nicht in tsstenden Versuchen sleckenrubleiben. Unsere mächtige klsndelsklolte, unser Kiniritt in den Weltverkehr begonnen unsern ttoriront ru weiten und uns ru reigen, daß jenseits der deutschen Orenren ein ungeheures, prachtvolles Arbeitsfeld unsere llbersctüeßende Volkskrssl rief. Oieser erwschends Weitblick dsrk sich nicht wieder verschleiern! Ktit sllen Ktitteln muß der ttoriront fungdeutschlsnds geweitet werden, und rwsr gersde in der jetzigen ^eit, in der unsere wirtschaftlichen Oegner und Konkurrenten mit jedem lvliltel versuchen, uns eine Schranke sutrurichten, die den freien Ausblick verhindert und unsere erwachten weltwirtschaft lichen Interessen rum Absterben bringt. Oss Interesse unserer deutschen Volksgenossen für Ubersee, für fremde Künder muß dauernd wschgehalten, immer von neuem angeregt werden! vies ist dss umfassende Lei des „Safari-Verlages"! Wir wollen ru den Deutschen in fremdsprachlichen Kündern feine und doch starke Kaden spinnen, die nicht nur unserer fugend die Augen öffnen, was Auslandsdeutsclitum bedeutet, mi! welcher rälren Krsff die großen Oruppen Ausländsdeutsche!" ihr Volkstum in den schwierigsten Verhältnissen treu bewahrt haben, sondern durch die „Sakari-Kücher" sollen such unsere Volks genossen da draußen sich immer aufs neue mit dem Ktutterlsnde fest verknllpff kühlen. Alle diese hier dsrgelegten 2iele will der „Safari-Verlag" auf literarischem Wege erreichen.