von L LIKRV!^^ in I^ipriZ KkbüM WnMl iinil NolMl vom K lllbrbmillekl bl! M kekorililllloii A Im ^.ustnnA Oer K<>I. 8Äcd8. Ivoinmi88inn für (fe8ediedte bearbeitet von Dr. KI)D/tKO DDK<bblSIO I. bieierung: L.LIk'LIO 41 'Bafeln irr Dichtdruck (Oross 40) mit erklärendem Bext. Drels in klappe lVl. 30- — Diese auf die Dauer von mehreren fahren berechnete Lublikation wird kür Oie Erkenntnis deutscher Kunst geschichte grundlegend sein. 8ie öffnet Oie weitesten Lerspektiven und stellt das Resultat einer bisher LebnMhrigen l-'orscherarbeit dar. 8ie ist einer Oer wichtigsten Kunstwissenschaftlichen Leitrage rur Oeutscken Llastik unO iVlalerei im Zeitalter Oer Reformation. Das begründet sich wie folgt: Das Königreich 8acksen ist in Oer glücklichen bage, von Oen V/erken Oer Holzplastik unO Malerei der gotischen Lpocke, namentlich Oer Zweiten klütereit (etwa i^oo—1^2^) viel mehr noch ru besitzen, als Oie anderen mittelOeutscken unO norOOeutscken Landschaften Viele Kirchen bewahren noch ihren alten gotischen sechstlügeligen ^Itar. Kleinere Altäre oder Reste von solchen befinden sich noch in Oen meisten Dorfkirchen oder sind von diesen an Oie 8ammlungen Oer /dtertumsvereine abgegeben worden, Oie speziell in 8achsen in grosser ^nrabl existieren. Diesen Reichtum verdankt das Königreich Oer spaten Einführung Oer Reformation (1^)9). Bekannt ist von diesen reichen 8chatren so gut wie gar nichts, wenn man von Oen Rreiburger und VVectiselburger 8kulpturen Oer romanischen Lpoche absieht. ln Oer vorliegenden Rublikation hat BO. BDKLKLIO mit überraschenden Bigebnissen Oen Versuch unter nommen, Oen reichen Vorrat an Denkmälern ru ordnen und künstlerisch unserem Besitzstand an alter deutscher Kunst einruordnen. Lins Oer Bauptresultate dieser Rorsckerarbeit ist dies, dass Oie kehauptung, 8achsen habe seine besten Kunstwerke von auswärts bezogen, ins Keich der Babel ru verweisen ist. Denn mit Ausnahme Oes V/oblgemutscben Altars in Zwickau vom fahre 1479 ist — wie Rlechsig feststellt — alles einheimische Arbeit. Künstlerpersönlicbkeiten haben in 8acbsen gewirkt, Oie in einer Künftigen Oescbicbte Oer deutschen Kunst einen Bhrenplat? einnekmen werden neben Männern wie l'ilman Kiemenschneider, Veit Ltoss und ^dam Kraft. Dnsere Lublikation gliedert sich nach Oen verschiedenen Zentren, Oie sich als 8itre künstlerischer Tätigkeit Nachweisen lassen (Leipzig, Rreiberg, Zwickau, ^ltenburg, Orossenhain, ^nnaberg, Dresden), in grössere ^b teilungen, innerhalb derer alle Idauptmeister mit charakteristischen V/erken vertreten sein werden. Die be deutendsten werden, soweit als möglich, in ihrem vollständigen hebenswerk ru Worte kommen. ^edes ^abr (die Dauer der Dublikation ist auf einen Zeitraum von 4—5 fahren ins ^.uge gefasst) soll eine Dielerung von 40—Zo 'Bafeln veröffentlicht werden, ^eder Disferung wird ein erklärender 'Bext beigegeben, ^m Schluss wird ein l'extband alle LinLelforschungen ?u einer Darstellung der Bntwickelung der Lildnerei und v/lalerei in Sachsen und den angren^enpen'Beilen'BhürjngensundderDrovinL Lachsen vereinigen. Da die Auflage dieser Dublikation (zzo Lxemplare) nur beschränkt und rum grössten 'Beile bereits durch die Mitglieder der König!, sächsischen Kommission kür Oescbicbte fest belegt ist, empfiehlt es sich für NlbliotdrslLsr», und tilstOriseliS Vereins in Deutschland und im Auslände umgehend auch auf die kommenden Lieferungen ru snirsl^rLdieren. Wir stellen Sortimentern, die sich ernstlich für diese Sache interessieren und grössere Libliotbeken ru Abnehmern haben, soweit der Vorrat reicht, Kxemplare der i. hieterung bar mit Kemissions- recbt ()o^>) auf 8 Wochen rur Verfügung und bitten ru verlangen. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 76. Jahrgang, 59