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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.01.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-01-21
- Erscheinungsdatum
- 21.01.1909
- Sprache
- Deutsch
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16. 21. Januar 1909. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 855 Bttchfiihr»,ngsknrsi»s für Buchhändler in Berlin. — Der vom Verein »Krebs« in Berlin mit Unterstützung der Korpo ration der Berliner Buchhändler veranstaltete Unterrichtskursus in der doppelten Buchführung hat in den Kreisen des Berliner Buchhandels außerordentlich lebhaftes Interesse gefunden. Die Art des Unterrichts, die ein ständiges Mitarbeiten der Teilnehmer voraussetzt, machte eine ganz bestimmte Beschränkung der Hörer zahl zur unabweisbaren Notwendigkeit. Es konnten nicht alle 167 Anmeldungen berücksichtigt werden. Der Kursus wurde mit 80 Hörern am 13. Januar eröffnet; den nicht berücksichtigten Berufsgenossen wurde aber eine Wiederholung der Veranstaltung im Herbst d. I. in sichere Aussicht gestellt. Paschke. * Postscheckkonten. (Vgl. 1908 meldete Postscheckkonten: Rr. IS d. BI.> — Weiter ge- Firma: Postscheckamt: K onto-Nr.: Hermann Barsdorf Berlin 3015 Dietrich L Hermann (Duisburg) Evangelische Buchhandlung Ernst Köln 1255 Holtermann (Magdeburg) Berlin 2349 Evangelischer Verlag (Heidelberg) Karlsruhe 108 Johs. Faßbender (Elberfeld) Köln 1966 Klinkhardt L Biermann Leipzig 2207 »Unitas« G. m. b. H. (Bühl sBadenj) Karlsruhe 896 » Remittendenfaktur-Bordrucke O.-M. 1909. (Vgl. 1908 Nr. 299—303, 1909 Nr. 1—15 d. Bl.) — Weitere Eingänge: Fr. Bahn, Schwerin. Georg Bondi, Berlin. Georg Dufayel, Cassel. Ernst'sche Verlagsbuchhandlung, Leipzig. F. Fontane L Co., Berlin. Wilhelm Frick, k. u. k. Hofbuchhändler, Wien. Gea Verlag, G. m. b. H., Berlin. Ed. Hölzels Verlag, Wien. Hoursch L Bechstedt, Köln. Insel-Verlag, Leipzig. Jüdischer Verlag, G. m. b. H., Köln. Di-. Werner Klinkhardt, Leipzig. Richard Müller, Berlin. A. H. Pierer, Altenburg. Emil Roth, Gießen. Moritz Ruhl, Leipzig. Richard Sattlers Verlag, Leipzig. Hermann L Friedrich Schaffstein, Köln. Otto Spamer, Leipzig. Verlagsanstalt Benziger L Co., A.-G., Einsiedeln. Bossische Buchhandlung, Berlin. ^Paschte öc Nath, Lehrbuch des Deutschen Buchhandels in französischer Ubersehnna. — Von dem im Verlage des Börsenvereins der deutschen Buchhändler erschienenen Lehrbuch des Deutschen Buchhandels von Paschke und Rath ist eine fran zösische Ausgabe in Vorbereitung. Die Übersetzung wird im Ver lage der bekannten Pariser Verlagsfirma CH. Beranger er scheinen, die das Übersetzungsrecht in die französische Sprache von den Autoren erworben hat. *Fricdrich Althoss-Stiftung. — Eine große Vereinigung hochangesehener Männer, an ihrer Spitze der Reichskanzler Fürst von Bülow, richtete an Freunde und Verehrer des am 20. Oktober 1908 verstorbenen Direktors im preußischen Kultusministerium Wirklichen Geheimen Rats vr. Friedrich Althoff und an die weiten Kreise derer, die seinen wohltätigen Bestrebungen ihre Aufmerksamkeit zugewendet haben, folgenden Aufruf zur Förde rung einer Friedrich Alt Hofs-Stiftung: Aufruf. Vor dem Heimgange des Wirklichen Geheimen Rats Friedrich Althoff war unter Freunden der Gedanke erwogen worden, ihm am 19. Februar 1909, als an seinem 70. Geburtstage, ein durch Sammlungen aufzubringendes Kapital für die ihm be sonders am Herzen liegenden Zwecke zu übergeben. Jetzt, da er nicht mehr unter uns weilt, tritt in weiten Kreisen der Wunsch hervor sein Andenken durch Sammlungen, sei es für sein Denk- der Gaben vorzubeugen, dahin zusammengefunden, die Samm lungen auf ein den Intentionen des Verewigten entsprechendes gemeinsames Ziel zu lenken. Kein Unternehmen hat den Zeit seines Lebens um die Für sorge für Bedrängte und insbesondere für Witwen und Waisen bemühten Mann in den letzten Lebensjahren mehr beschäftigt, keins seinen innersten Wünschen so entsprochen, wie das jenige, das in der kurz vor seinem Hinscheiden Allerhöchst ge nehmigten Wilhelm-Stiftung für Gelehrte Leben gewonnen hat. Wenn die zu Ehren Althoffs begründete und auf Grund vieljähriger Erwägungen ganz nach seinen Absichten gestaltete Stiftung nicht von Anfang an Althoffs Namen trug, so war dies lediglich seiner überall auf das Zurück treten der eigenen Person gerichteten Einwirkung zuzuschreiben. Seine Majestät der Kaiser und König haben indes durch Aller höchsten Erlaß vom 21. Dezember 1908 zu bestimmen geruht, daß die Wilhelm-Stiftung für Gelehrte den Namen »Friedrich- Althoff-Stiftung« tragen soll. Die Förderung dieser zur Er reichung ihrer Ziele großer Mittel bedürfenden Stiftung wird im Sinne Althoffs vor allem ins Auge zu fassen sein. Es entspricht aber sicher dem allgemeinen Empfinden, einen Teil des Samm lungsbetrages zuvor dazu zu verwenden, um auf seinem Grabe ein seiner Schlichtheit entsprechendes einfaches Denkmal erstehen zu lassen. Sollten einzelne Beitragende daneben aus besonderen Gründen andere, dem reichen Wirkungskreise Althoffs naheliegende Unternehmungen bevorzugen, so wird das Komitee auch hierfür bestimmte Beiträge als eine Ehrung des Verstorbenen mit Dank entgegennehmen können. Wir wenden uns nicht nur an die unmittelbar an der Stiftung beteiligten Kreise, sondern an alle, die dem vielseitigen und groß zügigen Wirken Friedrich Althoffs Interesse gewidmet haben, mit der Bitte, zu diesem Werke der Verehrung und Dankbarkeit sich mit uns zu vereinigen. Spenden zu diesem Zwecke nimmt entgegen die Preußische Central.Genossenschaftskasse (Konto: Althoff-Ehrung), Berlin 6. 2, Am Zeughause 2. Es ist in Aussicht genommen, die Sammlungen möglichst schon bis zum 19. Februar 1909 zum Abschluß zu bringen. Etwaige Anfragen und Mitteilungen bitten wir zu richten an die Amtliche Akademische Auskunftsstelle der Königlichen Universität, Berlin 6. 2, Platz am Opernhause. * Bund deutscher Redakteure. — Die Bildung eines Verbandes unter dem vorstehenden Namen ist am Sonntag, den 17. d M., in Berlin beschlossen worden. An diesem Tage tagte im Reichstagsgebäude eine Versammlung von Delegierten der meisten im Deutschen Reiche bestehenden Journalistenvereine und -Verbände sowie Vertretern von einzelnen Redaktionen unter dem Vorsitz des Chefredakteurs der »Germania« Hermann ten Brink. Der Bund soll sich die Wahrung der Berufs- und Standesinter essen der deutschen Redakteure zur Aufgabe stellen. Die »Nationalzeitung«« berichtet über die Beratung wie folgt: Eine mehrstündige Aussprache führte zur Beseitigung des von einigen Seiten geäußerten Bedenkens, der neue Reichsverband könnte mit dem Verbände deutscher Journalisten und Schriftsteller in Wettbewerb treten und insbesondere die Pensionsanstalt wurde erfreulicherweise die Gründung des »Bundes deutscher Redakteure« beschlossen, der die im Hauptberuf tätigen Redakteure und angestellten Mitglieder der deutschen Presse zusammenschließen soll. Neun Organisationen erklärten sofort korporativ ihren Beitritt, u. a. der Verein deutscher Redakteure, der Verband rheinisch-westfälische Presse, der Verein nieder sächsische Presse, der Verein hessischer Redakteure, die Redakteur vereinigung des Augustinusvereins, sowie die Pressevereinigungen von Dresden, Leipzig, Kassel und Mannheim. Fünf Organi sationen: der Verband deutscher Journalisten- und Schriftsteller vereine, der Berliner Journalisten- und Schriftstellerverein Urheberschutz, der Verein Berliner Journalisten und die Münchener und Hamburg-Altonaer Journalisten- und Schriftstellervereine enthielten sich einstweilen der Abstimmung. Die Mitgliederzahl des neugegründeten Bundes beträgt jetzt schon gegen tausend Mitglieder.
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