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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.01.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-01-22
- Erscheinungsdatum
- 22.01.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19090122
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190901229
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1909
- Monat1909-01
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^ 17, 22. Januar 1909. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel- 905 Kleine Mitteilungen. Gemeinde,zeitnngen in Deutschland und Österreich. — Eine journalistische Erscheinung der neuesten Zeit, die freilich in zeitungen« durch die Verwaltungen unserer größeren Städte. Orte, in denen der Stadtverwaltung solche eigenen Veröffent lichungsorgane zur Verfügung stehen, sind, wie wir einer soeben in der »Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft« über diesen Gegenstand erschienenen Abhandlung von Robert Kootz entnehmen, in Deutschland: Augsburg (Amtsblatt der königl. bayerischen Stadt Augsburg, gegründet 1842, 2mal wöchentlich erscheinend, Auflage 2600); — Berlin (Gemeindeblatt der Haupt- u. Residenzstadt Berlin, gegr. 1860, 1 mal wöchentlich ersch., Ausl. 12500); — Breslauer Gemeindeblatt (gegr. 1901, Imal wöchentlich ersch., Ausl. 2900); — Dresden (Dresdener Anzeiger, gegr. 1730, 6mal wöchentlich ersch., Ausl. 31000); — Elberfeld (Täglicher Anzeiger, gegr. 1825, 6mal wöchentlich ersch., Ausl. 8250), — Frankfurt a. M. (Anzeigeblatt der städtischen Behörden, gegr. 1869, 2mal wöchentlich ersch., Ausl. 9000), — Freiburg i. B. (Freiburger Tageblatt, gegr. 1831, 6mal wöchentlich ersch., Ausl. 7000), — Kattowitz (Kattowitzer Stadtblatt, gegr. 1908, 2mal wöchentlich ersch., Ailflage unbekannt), — Königsberg i. Pr. (Königsberger Gemeindeblatt, gegr. 1908, Imal wöchentlich ersch., Auflage unbe kannt), — Königshütte (Amtsblatt für den Stadtkreis Königsbütte, gegr. 1901, 2 mal wöchentlich ersch., Ausl. 1600), — München Ausl. 1600), — Nürnberg (Amtsblatt der Stadt Nürnberg, gegr. 1897, 6mal wöchentlich ersch., Aufl. 2700), — Stuttgart (Amts- und Anzeigeblatt der Stadt Stuttgart, 1901 gegr., 6mal wöchentlich ersch., Aufl. 60 000), — Deutsch-Wilmersdorf (Wilmersdorfer Blätter, gegr. 1898, Imal monatlich ersch., Aufl. 2500). — In Österreich sind bis jetzt zu nennen die Städte Aussig (Aussiger Gemeindeamtsblatt, gegr. 1893, 3mal monatlich ersch., Aufl. 2200); — Czernowitz (Czernowitzer Gemeindezeitung, gegr. 1898, 1 mal wöchentlich ersch., Aufl. 200); — Graz (Amtsblatt der Landes hauptstadt Graz, gegr. 1896, 3 mal monatlich ersch., Aufl. 300); — — Klosterneuburg (Amtsblatt der Stadtgemeinde Klosterneuburg, gegr. 1902, 2 mal monatlich ersch., Aufl. 500); — Lemberg (1. I)2i6nnik fLemberger Tageblatts, gegr. 1906, 2 mal monat lich ersch., Aufl. 1000; 2. I^o^v ^ o^tra-ob sLemberg in Ziffern), gegr. 1906, 1 mal monatlich ersch., Aufl. 600); — Reichenberg i. B. (Amtsblatt der Stadt Neichenberg i. B., gegr. 1904, 1 mal monatlich ersch., Aufl. 450); — Wien (Amtsblatt der k. k. Reichs- Haupt- und Residenzstadt Wien, gegr. 1892, 2 mal wöchentlich ersch., Aufl. 2550). Die Beschaffenheit dieser Blätter und das Verhältnis, in dem sie zu den jeweiligen Stadtverwaltungen stehen, sind allerdings sehr verschieden. Der im Jahre 1730 gegründete und im Jahre 1856 von dem damaligen Besitzer Güntz der Stadt Dresden als Eigentum hinterlassene »Dresdener Anzeiger« ist keine Gemeinde zeitung im eigentlichen Sinne, die ausschließlich oder in erster Linie zur Veröffentlichung von Gemeindemitteilungen bestimmt ist, sondern eine vollkommene Tageszeitung, deren enges Ver hältnis zur Stadt sich aus dem Dargelegten erklärt. Politische Zeitungen im vollen Sinne sind auch das »Freiburger Tageblatt« und der Elberfelder »Tägliche Anzeiger«, doch wurden diese von den genannten Städten ins Leben gerufen. Die auffallend hohe Auflage des Stuttgarter Gemeindeblatts (60 000) erklärt sich daraus, daß es dem dortigen, sehr verbreiteten »Neuen Tagblatt« als Freibeigabe beigelegt wird, — ein Verhältnis, bei dem die Stadt Stuttgart insofern sehr gut fährt, als ihre amt lichen Mitteilungen ohne jede Kosten einer weiten Öffentlichkeit .zugeführt werden. Der Druck dieser Blätter ist außer in Dresden allenthalben Privatpersonen übertragen; das Gleiche gilt in Augs burg, Kattowitz, Königshütte, München und Freiburg i. B. (Pacht verhältnis) von der Herausgabe, während alle übrigen der ge nannten Blätter der jeweiligen städtischen Verwaltung unterstehen, die dafür zum Teil besondere Beamte angestellt haben. Eigenartig ist die Betriebsform des »Freiburger Tageblatts«, das in sechsjährigen Zeiträumen verpachtet wird, wobei sich aber die Stadt, um die Einheitlichkeit der Haltung des Blattes zu wahren, die Anstellung des politischen Redakteurs Vorbehalten hat. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 76. Jahrgang. Wo die Herstellung der Zeitungen Privatunternehmern übertragen ist, erhält der Herausgeber außer den Einnahmen aus den Abonnements und Anzeigen mitunter eine Unterstützung, die z. B. in München jährlich 8000 bis 8500 beträgt; doch sind die An zeigen in der Regel nur unerheblich. Zuweilen ist das Verhältnis freilich auch umgekehrt, z. B. in Frankfurt a. M., wo der Verleger des Jntelligenzblattes dafür, daß das Gemeindeamtsbla t nur diesem Blatte beigelegt wird, der Stadt eine jährliche Gebühr von 4500 ^ entrichtet. (Nach »Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft«.) * Aachener Buchhändler-Bercin. — In der am 18. Januar 1909 stattgefundenen Hauptversammlung wurde der bisherige Albert Jacobi, i/Fa. Alb. Jacobi L Co., als Schriftführer, * Remittendensaktur-Vordrucke O -M. 1909. (Vgl. 1908 Nr. 299—303, 1909 Nr. 1—16 d. Bl.) — Weitere Eingänge: G. D. Baedeker, Essen. Duncker L Humblot, Leipzig. Friedrich Engelmann, Leipzig. Ferdinand Hirt L Sohn, Leipzig. Max Kellerer's k. b. Hofbuchhandlung, München. Carl Krabbe Verlag, Stuttgart. Liebelsche Buchhandlung, Berlin. Max Menzel, Dresden-Loschwitz. I. B. Metzlersche Buchhandlung G. m. b. H., Stuttgart. Paul Parey, Berlin. Georg Reimer, Berlin. Schickhardt öc Ebner (Konrad Wittwer), Stuttgart. Verlag der Buchhandlung der Evang. Gesellschaft, Stuttgart. VitaDeutsches Verlagshaus G. m. b. H., Berlin-Charlottenburg. Otto Wigand m. b. H., Leipzig. Zuckschwerdt <L- Co., Berlin. * Zinsvergütung bei Ostermes;-BorauSzahlung. (Vgl Nr. 14 d. Bl.) — Die nachstehenden Firmen vergüten bei Voraus zahlung auf den zur Ostermesse 1909 fälligen Saldo (außer 1A Meßagio) den hier angegebenen Zinssatz: Carl Flemming Verlag A.-G., Berlin: 4A pro anno (Bankkonto: Deutsche Bank, Depositenkasse Berlins. 30). Ferdinand Hirt L Sohn, Leipzig: 4A pro anno (Girokonto: Frege L Co., Leipzig; Deutsche Bank Filiale Leipzig, oder Postscheckkonto Leipzig 346). (In gleicher Weise können nach vorgängiger Benach richtigung auch Zahlungen für die Breslauer Firma Ferd. Hirts Verlag an Ferdinand Hirt L Sohn in Leipzig gerichtet werden.) I. I. Weber, Leipzig: 4A pro anno (Verrechnungsschecks und Zahlungen durch Neichsbank Girokonto Hammer L Schmidt in Leipzig). * Verband der Fachpresse Deutschlands. — Der Verband der Fachpresse Deutschlands E. V., der gegenwärtig über 300 Ver lagsfirmen in allen Teilen Deutschlands umfaßt, hielt am Diens tag, den 19. d. M-, im großen Saale der Handelskammer in Berlin seine Generalversammlung ab. Nach Erledigung des ge schäftlichen Teiles fand die Neuwahl des Vorstandes für das Jahr 1909 statt, die folgendes Ergebnis hatte: M. Zuelzer (»Allgemeine deutsche Fleischer-Zeitung«), 1. Vorsitzender, — G. Elsner (Otto Elsner G. m. b. H.), 2. Vorsitzender, — F. Gersbach (»Kameradschaft« G. m. b. H.), Schriftführer, — E. Morgenstern, Schatzmeister. — Als Beisitzer wurden gewählt: S. Frankenstein (»Der Geschäftsfreund«), — vr. Salomon (»Deutsche Hutmacher-Zeitung«), — General direktor O. v. Halem-Stuttgart (»Chemiker-Zeitung«), — L. 119
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