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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.01.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-01-22
- Erscheinungsdatum
- 22.01.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19090122
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906 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. ^ 17. 22. Januar 1909. Schottländer (»Der Konfektionär«), — Martin Salomon (»Schuh und Leder«), H. Worms (Franz Lipperheide), — Hof rat Koch-Darmstadt (Verlagsanstalt Alex. Koch),— Kommerzien rat Pohl-München, - Dr. Schumacher-Frankfurt/Main (Klimsch L Co). — Universitätsdozent Fr. M eißner-Heidelberg, — Th. Martin-Leipzig (»Leipziger Monatsschrift für Textil-Jndnstrie«) und Gg. D. W. Callwey-München. * Postscheckkonten. (Vgl. Nr. 15, 16 d. Bl.) — Weiter gemeldete Postscheckkonten: Firma: Postscheckamt: Konto-Nr.: Friedrich Grasmeher (Hanau) Frankfurt (Main) 1109 Rudolf Haupt Leipzig 2360 I. D. Sauerländer's Verlag Frankfurt (Main) 896 B. Schmithals (Wesel) Köln 1722 Verlag »Welt und Haus« Leipzig 2221 Berichtigung. In dem Verzeichnis in Nr. 15 d. Bl. ist zu unserm Bedauern infolge Druckfehlers bei der Firma Robert Hoffmann, Leipzig, die unrichtige Nr. 1417 angegeben. Die richtige Nummer ist: 1147. * Benachbarte Orte im Wechsel- und Scheckverkehr. — Das Reichsgesetzblatt Nr.5 (ausgegeben zu Berlin am 16. Januar 1909) veröffentlicht unter Nr. 3563 eine Bekanntmachung des Reichskanzlers und ein Verzeichnis der Orte, die auf Grund eines Beschlusses des Bundesrats als »benachbart« im Sinne der Vorschriften des Artikels 91a Absatz 1 der Wechselordnung sowie des § 16 Absatz 2 und des § 30 Absatz 2 des Scheckgesetzes an zusehen sind. * Ortsgruppe Hannover der Allgemeinen Bereinigung Deutscher Buchhandlungsgehilsen. — Einer Einladung der Ortsgruppe folgend, wird Herr Privatdozent Dr. Deetjen am Donnerstag, den 28. Januar, abends pünktlich 9 Uhr, im Logen haus, Hannover, Schiffgraben 18, einen Vortrag über »Deutsche Liebesbriefe« halten. Einführung von Gästen, Damen und Herren, ist erwünscht. Eintritt frei. — Nach dem Vortrag geselliges Beisammensein. * Berein der Buchhandlungsgehilfinnen, Berlin. — Der Verein der Buchhandlungsgehilfinnen in Berlin ver anstaltet am 25. Januar einen Blüthgen-Abend, an dem das beliebte Dichterehepaar Viktor Blüthgen und Frau Blüthgen eigene Dichtungen vortragen werden. Gäste sind herzlich will kommen. Der Vortragsabend findet im »Tiergartenhof« statt. Beginn */,9 Uhr. (Verbindung mit Stadtbahn, Station Tier garten, elektr. Linien X und 1'.) Eintrittskarten durch die Vor sitzende Frl. M. Lesser, Charlottenburg, Holtzendorffstraße 2. * Neue Bücher, Kataloge usw. für Buchhändler: Kürschners Deutscher Literatur-Kalender auf das Jahr 1909. Herausgegeben von Dr. Heinrich Klenz. 31. Jahrg. 16°. 58, 2118 S. Mit acht Bildnissen. Leipzig, G. I. Göschen- kuostdlättern uncl Dardst-ioben äss XV.—XIX. ^abidunäerts. 8°. 31 8. 483 Xrn. Versteigerung: Dienstag, cken 9. I'ebruar 1909 ckureli Hugo IIeibing in Nüneben. 8°? 67 8. 868 Xrn/ tion in Derlin. 4°. XXV, 156 u. 235 8. Xart.^ Nachtrag 1907—1908 zum Verlags-Katalog von Gebrüder Paetel in Berlin. 8°. 23 S. 8°. 48 8. 8tuttgart 1909^ Nutll'sebe Verlagsbancllnng. Deutschen Kunstblattes ^Verner L 3örnig. (Bücher-Chronik der Hauptverwaltung in Angelegenheiten der Presse). St. Petersburg, Kontor der Redaktion des »Regierungs- A. S. Suworin, die Gesellschaft M. O. Wolfs und die Gesellschaft N. P. Karbasnikow.) 1909, Nr. 1 (vom 4. Januar a. St.). Groß-8°. 18 S. Erscheint wöchentlich einmal. Personalnachrichten. * Ordensanszeichnnng. — Der Rote Adler-Orden 4. Klaffe wurde beim diesjährigen Ordensfeste dem Verlagsbuchhändler und Buchdruckereibesitzer Herrn Carl G. F. Langenscheidt in Berlin-Schöneberg, Inhaber der Langenscheidtschen Verlags buchhandlung (Prof. G. Langenscheidt) und der Langenscheidtschen Buchdruckerei, verliehen. * Jubiläum. (Vgl. Nr. 14 d. Bl.) — Wie wir schon in Nr. 14 d. Bl. mitgeteilt haben, beging am 19. d. M. Herr Fritz Kruse im Hause I. C. C. Bruns' Verlag in Minden i. W. den Tag seines fünfundzwanzigjährigen Wirkens in diesem großen und geachteten Geschäft. Hierzu wird uns weiter geschrieben: Seit seinem Eintritt hat Herr Fritz Kruse in dem von dem verstorbenen Chef des Hauses, Herrn Gustav Bruns, 1881 ge gründeten Verlag gearbeitet und alle Phasen der vielseitigen Ent- der mit den jetzigen Inhabern und dem Jubilar das gesamte Personal teilnahm. Während der Feier wurden Herrn Kruse die herzlichsten Glückwünsche ausgesprochen und ihm von seiten der Chefs, seiner Kollegen und weiteren Mitarbeiter Ehrengeschenke gewidmet. Abends fand ihm zu Ehren in der Tonhalle ein Essen statt, an dem ihm noch von verschiedenen Seiten Glück für die Zukunft gewünscht wurde. — Hoffentlich gehen alle diese Wünsche in Erfüllung, so daß Herrn Kruse noch viele Jahre gesunden und befriedigenden Wirkens beschieden sein mögen. * Der Redakteur der »Gartenlaube« Di-. Hermann Tischler f-. — Am 16. Januar ist in Berlin im Alter von nahezu 65 Jahren der langjährige Chefredakteur der »Gartenlaube« Dr. Hermann Tischler gestorben. Dem Leipziger Tageblatt entnehmen wir folgendes über den Lebensgang des tüchtigen und liebenswürdigen Mannes: Der Dahingeschiedene war am 15. März 1844 in Peterswalde in Ostpreußen geboren, studierte in Leipzig Medizin und nahm als junger Arzt am Feldzuge von 1870/71 teil. Später wandte er sich dem literari schen Berufe zu und leitete in Leipzig mehrere belle tristische Blätter. In den achtziger Jahren wurde er Redakteur der »Gartenlaube«. Cr zählte 1886 zu den Begründern des »Vereins Leipziger Presse«, dessen Vorsitzender er auch bis zu seiner Übersiedelung nach Stuttgart gewesen ist. In An erkennung seiner Verdienste wurde I),-. Tischler zum Ehrenmitglieds des Vereins ernannt. Sein literarisches Wirken ist in den letzten 25 Jahren eng verknüpft mit der ihm anvertrauten Leitung der »Gartenlaube« gewesen. Als dieses beliebte Familienblatt in das Eigentum Adolf Kröners überging und die Redaktion nach Stuttgart verlegt wurde, schlug er, wie schon erwähnt, dort sein Domizil auf, und als der Verlag der Gartenlaube von August Scherl in Berlin erworben wurde, wandte er sich nach der Reichs hauptstadt. Peinliche Gewissenhaftigkeit und rastloser Fleiß zeichneten den Verstorbenen aus, den nunmehr, immer noch zu früh, eine Lungenentzündung dahingerafft hat.
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