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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.02.1923
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1923-02-05
- Erscheinungsdatum
- 05.02.1923
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- Deutsch
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«ürl-ndlal, j. d. Doch». Sach»-nd-I. Redakttoneller Teil. vielleicht zusammen eine Art Bogenlesebuch bilden, bei denen aber auch auf unbedingte Einheit und Geschlossenheit des ganzen Sammelwerkes gar nicht gesehen zu werden braucht, sondern die eben nur dem Lehrer die Möglichkeit geben, eine bestimmte Lek türe in geringerem Umsange zur Ergänzung des Kernlesebuchs heranzuziehen. Auch wir haben den lebhaften Wunsch, die Bestimmungen über -dt« Lesebücher so rasch wie nur irgend möglich hinauszu- bringen, weil wir uns den hier vielfach geäußerten Bedenken und Wünschen natürlich nicht verschließen. Von Wichtigkeit wäre es für uns natürlich auch, zu wissen, ob denn noch erheb liche Bestände von alten Lesebüchern vorhanden sind. Es besteht immerhin die Möglichkeit, daß die Weiterdenutzung der bisherigen Lesebücher über den Osterlermin hinaus als unerwünscht bezeich net wird, wenigstens dann, wenn nicht mehr allzu große Be- stände vorhanden sind. Herr Georg Hirt-Reger-Leipzig: Im Handel sind noch erhebliche Bestände der Lesebücher vorhanden. Die Absatz- Verhältnisse haben sich ungeheuer verschoben. Ich würde darum bitten, daß hier Freiheit gelassen wird, mindestens für das Fahr 1923. Herr Geheimer Oberregierungsrat vr. Eng wer, Ministe rialrat, Berlin: Wie die Entwicklung von den kleinen Büchern, die wir hatten und die Armut darstellten, zu den reichhaltiaen, die wir heute haben, eine zwangsläufige war, so sind meiner Meinung nach alle Bestrebungen, ein Buch herauszugeben vom Staat, wie es in Österreich geschehen ist/schädlich. Wir können nur Bücher bekommen durch den freien Wettbelverb -der Ver leger, wie dies bisher geschehen ist. In jeder Bewegung kommt die Entwicklung aber immer zu einem Extrem. Die Zersplitte rung wird bekämpft. Wir wollen zu einem Inneren Reichtrun kommen, vor allem auf diejenigen Bücher, die es erfordern, daß die Arbeit in der Klasse geleistet werden muß und zu Hause nur Repetitionen vorgenommen werden. Wir wollen notgedrungen die umfangreichen Bücher weiterführen, weil das augenblicklich billiger ist, als wenn wir neu setzen müssen, um knappe Bücher teurer herauszubringen. Herr Wirkl. Geh. Oberregierungsrat Kaestner, Ministe rialdirektor, Berlin: Anschließend an die verschiedenen Äußerun gen möchte ich darauf Hinweisen, daß das neue Lesebuch für Ostern 1923 voraussichtlich noch nicht in Frage kommen kann. Wir werden sehr nachdrücklich an den Richtlinien arbeiten und hoffen, daß wir sie bald herausbringen können. Ich glaube, in dieser Beziehung Ihnen Beruhigung geben zu können. Herr Georg Hirt-Reger-Leipzig: Wir dürfen doch wohl die Überzeugung mitnehmen, daß, wenn es uns möglich ist, in diesem oder jenem Distrikt, in welchem das Bedürfnis sich herausgestellt hat, ein neues Lesebuch oder einen Probedruck eines solchen in die Hand zu geben, dies, eben mit Rücksicht auf die besonderen Umstände, wohlwollend behandelt wird. Herr Julius B e l tz - Langensalza: Di« Rede war vorhin von der Lan-dkundschast. Da hat sich das Bedürfnis nach der Einzelschrift sehr herausgestcllt. Gerade in den Landgemeinden, wie vorhin schon gesagt, wo die Gemeindevorsteher noch etwas rückständig sind, wo es eine ganze Masse arme Kinder gibt, ist die Nachfrage sehr groß in den Schulen nach Einzelschriften. Ich glaube wohl, daß auch -dieses Bogenlesebuch -sich gerade in den Landschulen ganz ausgezeichnet einführen würde. Ich kann auch nicht verstehen, daß es sich wesentlich teurer stellen soll wie -das bisherige Lesebuch; der Einband, der außerordentlich teuer war, wird ja -auch erspart. Die Kinder -binden sich das Buch selbst, und es würde jedenfalls zu überlegen sein, einen Versuch in dieser Hinsicht zu machen. Herr Aug. Wilh. V elh a g e n-Bielefeld: Das Buch muß den Charakter einer Sammlung haben; Bogen sind nicht zugelassen. Herr Wirkl. Geh. Oberregierungsrat Kaestner, Ministe rialdirektor, Berlin, -dankt für die zahlreichen Anregungen und führt aus: So glaube ich, den wesentlichsten Raum -der Dar legungen hat 1. dieFragederKürzung eingenommen. Denn hier- über herrscht Einstimmigkeit, daß das Buch gekürzt, soweit ISO X: 30, 5. Februar 1923. / wie möglich zerteilt und soweit wie möglich vereinfacht werden mutz in den einzelnen Ausgaben. Ebenso wurde allgemein der Wunsch geäußert, es möchte der Herr Minister eine Erleichterung der Genehmigungs bedingungen ermöglichen. In der Beziehung kann natür lich auch Ihren Anregungen nachgegangen und versucht werden, Änderungen herbeizuführen. 2. war Einigkeit darüber, daß bei den Herren Sortimentern das, was Herr Boysen genossenschaftlichen Be- z ug nannte, -sehr große Vorteile hat und daß wir uns ernstlich -bemühen müssen, in dieser Beziehung den Schu len Anregungen zu geben, Ihren Wünschen zu entsprechen. 3. wurde allgemein gewünscht eine Stärkung der Unter stützungsbüchereien, auch aus staatlichen Mitteln. Schließlich war Einstimmigkeit, daß die Frage der Ermäßigung der Porti -und Frachten ganz wesentlich ins Gewicht fallen wird und -daß der Preußische Unterrichts minister und das Preußische Staatsministerium sich der Eingabe der Wirtschaftlichen Vereinigung annehmen möchten. Die Auseinandersetzung zwischen den verschiedenen Inter essen des Verlags und des Sortiments hat natürlich nicht an diesem Orte stattzufinden. Ich wünsche, daß es uns gelingen möchte, da wir doch alle gemeinsam von der Liebe zum Buche getragen sind, uns vor der großen Gefahr, daß -der Besitzstand des Buches gefährdet werden könnt«, zu bewahren, däff wir im Gegenteil »ms alle bemühen, die Liebe zum Buche zu Pflegen. Neue Zeitschriften und periodische Erscheinungen. Mitgeteilt von derDentschenBllch-rei, Leipzig. Nr IS <Jan. 1923». l18 siehe Bbl. 1923, Nr. S.j Die Ausnahme geschieht jeweils ans Grund der ersten in der Deutschen Bücherei eingelausenen Nummer, welche nicht immer die erste Nummer im bibliogravhischen Sinne ist. Den Titeln sind die Standortsbezeichnungen der Deutschen Bücherei beigcsiigt. Wünsche um Versendung von Abzügen dieser Liste werden berücksichtigt. Adreßbuch für den Kreis Fischhause», enthaltend die Einwohner der Städte, Badeorte, Dörfer und sonstigen Ortschaften des gesamten Kreises. Ansg. (t:> 1922/23. VIII, 288 S. 8« Pillau, Lotsenstr. 7: Walter Morr. Jg. 30V. -. <XL 4194., Adreßbuch der deutschen Industrie. Offizieller Bezugsquellen- Nachweis des Reichsverbandes der deutschen Industrie. Jg. <1:) 1S22. 152, 840, 28 S. 4° München: Max Heitner Verl. <28 12103.) Aerzteblatt der Provinz Brandenburg. Hrsg. i. Austr. d Aerzteverbandes d. Provinz Brandenburg. Jg. 1: 1922. Nr 3. lAug-uft.) 24 S. 4" Berlin W 15, Meinekeftr. 3: Aerzteverb. d. Provinz Brandenburg, Jg. .7/ 6V.—. s2X monatl.j <28 12 097.) Reichls philosophischer Alma nach. jJg. 1:j 1923. 261, 45 S. 8" Tarmstadt: Otto Reicht. ,« 12 000.—. <2L 4242.) 1922. IV, 323 8. 4" Lötersixnirg: Lüition ä'kitat. AuSl. s. Deutsch land: Berlin: Knigia, Buch- n. Lehrmittelges. .7/ 5000.—. <28 12 102.) jEnth. Aufsätze in deutscher Sprache.j Bausteine für intime Pädagogik. sJg. t:j >022. H. 1. >0 S. 8" Braunschweig: G. Westermann. H. —.40, «. 8cblr. <2.1 4218.) 4218.) Ostdeutscher Bote. Halbmonatsschrift f. Erziehrmg in Haus u. Schule. Jg. 1: 1SW. Nr 9. (August.) 2 Bl. 4» Ragnit, Ostpr.: Ost preußischer Provinzial-Lehrerverein. Jg. 18.—. <2X monatl.) <28 12 098.) Eisenbahn, Spedition, Schiffahrt. -J>g. 1: 1023. Nr 1. <Jan.) 8 S. 4" Beil, zu: Die VcrkehrsNachrichten f. Post und Telegraphie. Berlin,: Verl. s. Politik u. Wirtschaft. <28 0771.) Jahr b u ch des Reußjschen Theaters. -jJg. 1:j 1923. 85, 12 S. 8" Gera-Neuß: Neinold L Blau. Jg. 6000.—. (28 12 127.) Jahrhuch s. Wirtschaft, Politik und Arbeiterbewegung. sJg. 1:j 1922/23. XXXV, 1108 S. 8° sSt. Petersburg:) Verl. d. Kom munist. Internationale. Auslief. s. Deutschland: Hamburg 8: Cark Hoym Nachf. Louis Cahnbley. Jg. 6r. 30—. (XL 4217.)
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