Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.02.1923

30, 5. Februar IS23. Redaktioneller Teil Jahrbuch s. Wohnungs-, Sieblungs- »ich Bauwesen. <Jg. 1: 1922/23.) 488, LS S. 8" Berlin W 35, Potsdamer Str. 45: Verl, f. Politik und Wirtschaft. Jg. «r. 7.50. (2L 4219.) Jungbrunnen. Bnndesmonatsschrift d. baptistischen Jugend in Deutschland u. b. Schweiz (Früher: »Wort n. Werk» und »Tabea»). Jg. t: 4SL3. Nv 1. <Jan.) 15 S. 4" Kassel: Berlagshaus der Deutschen Baptisten, I. G. Oncken. Nr. KV.—. <Ronatl.) <28 12 128.) s R n ss.) Xat 3 log lentg i not eontralnsgo Xoirnugo skeelcka »Obrsro- rsnnle» V ZorUno. Nr 1: 1822. 117 S. 8" Berlin: Russische Büchcrzentrale »Obrasorvanije* 1922. <2,1 4244.) (Katalog d. Bücher u. Noten d. Bücherzcntral« Obrssovonijs.) bottros rbänsnos. Jg. sl:s 1922. Nr 1. 54 'S. 8" dlaponeo: Oorelo ck'stuckos -ln kopor (ln solckat. Jg. l'1. 15.—. sMonatl.) <2ch 4009.) M itteilungen des Provinzial-Vereins der schlesischen Buchhändler S. V. in Breslau. Jg. 1: 1922. Nr 2. <Aug.) 4 Bl. 4° Breslau: Proninzial-Verein d. schlesischen Buchhändler E. B. <28 11 813.) Mitteilungen des Vereins sächsischer Ornithologen. Bd 1: 1922. H. 2. <Dez.) S. 21—38. 8° Dresden-«., Marienstr. 321: Verein sächs. Ornithologen. <28 12 252.) Mo nt anus. Industrie-Handbuch. Westdeutschland. Ausg. 1: 1922. Getr. Pag. setwa 2080 S.s. 4° Siegen: Montanusverl. Jg. 29 099.—. <28 12 292.) N a ch r i ch t e n b I a t t b. kameradschaftlichen Vereinigung d. Offi ziere. Ehemaliges Infanterie-Regiment »Bremen» (I. Hanseatisches) Nr 75. Ag. 1: 1922. Nr 1. (März.) 19 S. 8° Bremen: Kamerad- schastl. Bereinigung d. Offiziere des ehcmal. Infanterie-Regiments »Bremen«. <2L 4132.) 'O st und Süd. Illustrierte Wochenschrift der Münchner Neuesten Nach richten für das Ausland. sJg. 1: 1922.) Probenummer. <Dez.) 18 S. 2« München: Knorr L Hirth G. m. b. H. Viertelsährl. ^ 825.—. lMonail.) <20 5292.) N i in o n. Zeitschrift für Kunst und Literatur. sJg. 1:) 1922. H. 1. VIII, 48 S. 4° Berlin W 89, Hohenstansenftr. 43: Rimon Verl. H. ^ 2999.—. <«X jährl.) <28 12122.) sJn hebr. Sprache.) Schriften für Snhwasser- und Meereskunde. Zeitschrist zur Förde rung d. Kenntnis vom Leben unserer Heimat!. Gewässer. sJg. 1:) 1922. Probeheft <Dcz.). 16 S. 8" Nordseebad Biisum (Holstein): Joh. Haack. Viertelsährl. 159.—. sMonatl.) <2L 4222.) Der Weltmarkt. Zeitung f. d. wirtschastl. Praxis in d. Czechb- slowakei. sJg. 1:) 1922. Nr 9. <Nov.) 8 S. 2» Wien IX, Eanisinsgasfe 19: Verl. Der Weltmarkt. Jg. XL 69.—. <WSchentl.) <26 1541.) Mitteldeutsche Wirtschafts-Zeitung. Amtl. Organ d. Rirt- schastsvcrbandes Sachsen-Anhalt. Ag. sl:s 1923. H. 1. <Jan.) 11 S. 4" Erfurt-Halle-Berlin: Mitteldeutsche Verlags«.G. Jährl. ^ 399.—. <2X monatl.) <28 12 245.) Zeitschrift für Pilzkunde. Organ d. Deutschen Gesellschaft f. Pilz kunde u. d. Bundes zur Förderung b. Pilzkunde. (Berlin.) Bd 1: 1922. H. 2. 52 S. 8" Heilbronn a. N.: Carl Rembold. Jg. 144.—. <28 11 855.) Die Zukunft der Arbeit. sHrSg. von d.) Internationalen Ver einigung f. gesetzlichen Arbeiterschutz. Bd 1: 1922/23. H. 1. 49 S. 8° Jena: G. Fischer. Jg. ^ 189.—. <SX jährl.) <28 12 299.) Kleine Mitteilungen. Der Fcbruarprcis für Zcitungsdriuipapicr. — Wie das Wolffsche Telegraphenburean berichtet, hat das Rcichswirtschaftsministerium den Preis für ZeitungsdruLpapier im Februar auf 1179 Mark je Kilo festgesetzt. Dieser Preis soll durch Rückvergütungen auf die Vor produkt« nachträglich wahrscheinlich gegen Ende des Monats um etwa 99 Mark je Kilo herabgesetzt werden. Die Vertreter der Zeitungs- Verleger haben gegen diesen Preissprung schärfste Verwahrung ein gelegt, da bei der Berechnung desselben die früheren billigen Holz- cintäufe der Fabriken nicht genügend berücksichtigt worden seien. Ta die Grundsätze, die das Rcichswirtschaftsministerium der Preisbe rechnung zugrundegelegt hatte, von seiten der Zeitungsverleger scharf kritisiert wurden, erllärte der den Vorsitz führende Vertreter des Reichswirlschastsministerinms, das Ministerium sei bereit, die gene rellen Grundsätze, nach denen die Preisberechnung z» erfolgen habe,, mit den Vertretern der Zeitungsvcrleger unter Hinzuziehung aner kannter betriebßpiisscnschastltcher Autoritäten einer eingehenden Prüfung unterziehen zu lassen. Union Deutsche Vcrlagsgesellschaft in Stuttgart. — Die auster- ordentliche Generalversammlung vom 16. Januar 1923 hat beschlösse», das Grundkapital u. a. durch Ausgabe von Mk. 9 969 090 vom 1. Januar 1923 ab gewinuanteilberechtigten Aktien über je Mk. 1099 zu erhöhen. Zusolge eines mit der Gesellschaft getrof fenen Abkommens werden diese Aktien, die von der Würtiembergischen Bereinsbank übernommen worden sind, den Mküonäre» z» bestimmten Bedingungen zum Bezug angeboten. Meister der Einbandknnst. — In der Deutschen Bücherei zu Leipzig wurde am 28. Januar 1923 unter reger Beteiligung der Kunstbuchbinöer ganz Deutschlands und Freunde des Buchge werbes der Bund »M e i st c r der E i n b 0 n d k u n st» gegründet, der seinen Sitz in Leipzig haben soll (Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe). In den schwierigen Zeiten, in denen sich bas gesamte Buchgewerbe beslndet, will der Bund die gegenwärtig hochentwickelten Leistungen der Handbindekunst auf ihrer Höhe zu erhalten suchen und einem zu befürchtende» Rückgänge Vorbeugen. Durch Ausstellungen sollen die Arbeiten einzelner Meister des edlen Handwerks, die im Stillen schassen, einem breiteren Publikum bekanntgemacht und durch gute sachliche Erziehung ein möglichst gediegener Nachiivnchs gcwährieistet werden. Besonderen Wert wird der Bund auf eine gute und gedeihliche Zusammenarbeit mit allen Beteiligten des Buchge werbes, vor allem auch mit den Buchkllnstlern legen. Als ordentliche Mitglieder können Meister der Buchbindekunst und Handbindvwerk» stätten, zu Förderern alle Freunde des Buchgewerbes, besonders auch Verleger und Buchhändler ausgenommen werden. Zum Afters- Präsidenten wurde Paul Adam (Düsseldorf), zum 1. Vorsitzenden HansDannhorn (Leipzig), zum 2. Vorsitzenden Franz Weiße (Hamburg) gewählt. Wöchentliche Festsetzung des Goldfrankcn-Wertes. — Um den dauernden Balutaschwankungen besser gewachsen zu sein, war aus dem letzten Weltpostkongreß in Madrid eine internationale, stabile Bert- einheit in Gestalt des Goldsranken geschossen worden, nach der seit dem vorigen Jahr alle Postgebühren berechnet werden, die Valntaschwankungen unterliegen. Bisher wuvde der Umrechnungs kurs für diesen Eoldsranken, den Kursschwankungen der deutschen Mark entsprechend, von Kall zu Fall festgesetzt. In Zukunft wird der deutsche Gegenwert für den Goldfranken, wie die Neichszentrale siir deutsche Verkehrs-Werbung mitteilt, jede Woche neu festge setzt und tritt sedesmal Montag ln Kraft. Nach dem Goldfranken oder seinem Gegenwert werden berechnet: die Gebühre» siir Ausland- Pakete, ausländische Zeitungen, Wertangabe nach dem Ausland, die internationalen Antwortscheine, Ausland-Telegramme und -Fernge spräche. Zeitungs-Preisliste siir de» Auslandvcrtricb. Anmeldung der Bezugspreise. Zeitrmgsüberwcisung »ach dem Ausland. — Das Post- nachrichlcnblatt 1923 Nr. 9 bringt folgende Verfügung. I. Kür die am Zeiiungsbicnst beieiligien fremden Verwaltungen und für die deutschen Auswechselungs-Pasta »halten- wird von jetzt ab vom Post- zeitun-gsvmt vierteljährlich eine besondere Zeitungsliste nach dem Muster dev Anlage L zum Postzeitungsabkommen von Madrid her- ansgegeben werden. In diese Liste sollen nur die zur Zeit ihrer Auf stellung vom Ausland bestellten deutschen Zeitungen ausgenommen werden. Tie von den Vcrlogs-Postanstalten dem Postzeitnngsamt zu übersendenden Nachwcisungen über die vom Auslanbvertrleb ausge schlossenen Zeitungen fallen demzufolge künftig weg. Die Bestimmung, wonach die Verleger den Vertrieb von Zeitungen nach Österreich, der Tschechoslowakei und Ungarn zniasscn können, auch wenn sie diese vom übrige» Ausland ausgeschlossen haben, wird dahin geändert, daß die sonst auLgeschlossenen Zeitungen ans Antrag der Verleger zwar noch nach Österreich und nach Polnisch O be r s ch l e s! c n , da gegen nicht mehr nach der Tschechoslowakei und Ungar» im Wege des Postverirlebs geliefert werden können. Die aus der Tschechoslowatei und Ungarn bereits vorliegenden Bestellungen auf diese Zeitungen sind jedoch für die laufende Bezu-gszcit noch auszusllhren. Kür die Aufnahme der Zeitungen in die AuslandUste und für spätere Änderungen bleibt di« bisher vorgeschriebene Anmeldefrist <1 Monat 17 Tage vor Beginn der Bezugszeit) unverändert bestehen. Zeitungen mit Monatsbezug dürfe» zum Auslanövertricb auch ferner hin NU« mit einer vierteljährlichen Re-gelbezngszeit angemeldet wer den; bei ihnen darf der für das Vierteljahr anzugebcnde Bezugspreis das Sechsfache des Jnlandpreises nicht überschreiten, der für den- der Amneid-nng folgenden ersten Vierteljahrsmonat festgesetzt ist. Kür die übrigen Zeitungen bars der AnSlandprcis nicht höher sein als der für den Jnlandvcrtricb in der gleiche» Bezugszcit vom Verleger fest- zusetzende Bezugspreis. 151