Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.03.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-03-31
- Erscheinungsdatum
- 31.03.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19090331
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190903319
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19090331
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1909
- Monat1909-03
- Tag1909-03-31
- Monat1909-03
- Jahr1909
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Tagblatt« vom 18. März 1909 wegen der Stellen von »Seitdem es feststeht« bis »würdig zeigen« des Artikels: »Die Kriegsgefahr zwischen Österreich und Serbien«; von »Der Kriegsausbruch« bis »erscheinen lassen müssen« des Artikels: »Die Kriegsstimmung in Ungarn«; von »Sieben österreichische Armeekorps« bis »transpor- nach Artikel IX des Gesetzes vom 17. Dezember 1862, R.-G.-Bl. Nr. 8 ex 1863, verboten. * Die meistgelesenen Bücher des Wahres 1908. — Die Redaktion des »Literarischen Echo« hat wie alljährlich auch diesmal bei einer großen Anzahl von deutschen Leihbibliotheken, auch des Auslands, eine Umfrage nach den meistbegehrten Büchern ge halten. Als Ergebnis der Antworten von 131 Leihbibliotheken gibt sie die folgende Aufstellung der zwölf meistbegehrten Bücher, die gegen die vorige Aufstellung dadurch eine Verschiebung erfährt, daß diesmal (auf nicht gebilligten Wunsch) das Kalenderjahr 1908 als Zeitraum gewählt ist, während die früheren Aufstellungen die wegen der gegen Weihnachten lebhafteren Verlagstätigkeit zweck mäßigere Zeit vom 1. Oktober bis 1. Oktober umfaßt haben. Genannt wurden: H. Sudermann, Das hohe Lied 71 mal G. Hermann, Henriette Jacoby 54 „ — Jettchen Gebert 46 „ C. Viebig, Das Kreuz im Venn 47 „ I. C. Heer, Laubgewind 41 „ O. Ernst, Semper der Jüngling 38 „ R. Herzog, Der Abenteurer 35 „ k. Stilgebauer, Das Liebesnest 35 „ R. Stratz, Herzblut 33 „ A. Schnitzler, Der Weg ins Freie 32 „ G. Frhr. von Ompteda, Minne 27 „ E. Zahn, Die da kommen und gehen 23 „ Schenkung. Herr G. B. A. Holm in Stockholm hat anläßlich seines dreißigjährigen Jubiläums als Verwaltungsdirektor der großen dortigen Firma Aktiebolaget P. A. Norstedt <8- Söner, Buchvcrlag, Königliche Buchdruckerei und Schriftgießerei, dem Personal derselben 20 000 Xr geschenkt zu Erholungsreisen während des kommenden Sommers. Die Summe soll zu gleichen Teilen unter die Beamten und Arbeiter verteilt werden, und zwar sollen von den 10000 Xr, die sonach dem Arbeitspersonal zufallcn, 3500 Xr unter die Vorarbeiter, Werkführer usw., 6500 Xr unter die festangestellten Arbeiter zur Verteilung kommen; doch hat das Persoual jeder Gruppe selbst das Recht, die Größe der ver schiedenen Reiseunterstützungen zu bestimmen und die Personen, die in den Genuß derselben kommen, unter sich auszuwählen. — Am Jubiläumstage gab Herr Holm für den Vorstand, Aktionäre und Kontorpersonal, zusammen etwa 100 Personen, ein Festmahl. Die Festrede aus den Direktor hielt Staatsrat Swartz, im Namen des Personals sprach Ingenieur Ramström. G. Bargum. Ausländische technische Literatur in Dänemark. Die Königliche Bibliothek in Kopenhagen hat beschlossen, ein besonderes technisches »Akzessionsprotokoll« ausarbeiten zu lassen als Ergänzung zu dem gewöhnlichen Verzeichnis der Neu anschaffungen der Bibliothek. Es soll die ausländischen technischen Werke umfassen, die von öffentlichen und privaten Instituten und Vereinen in Dänemark angeschafft werden und denen, die sich mit technischen Studien beschäftigen, die Übersicht darüber, was (»öerlio^Ire Vickeucke«, Kopenhagen.) Vom norwegischen VuchhandlungSgehilfe,»Verein. — »k'lorslr LoSda.nckl6r-NockdMi)6rkol-6lliriA« hielt am 20. Februar eine Zusammenkunft, in welcher der Vorsteher mitteilte, daß er als Vertreter des Vereins zum Fest des norwegischen Buchdrucker vereins anläßlich des fünfundzwanzigjährigen Jubiläums desselben geführte Adresse überreicht habe. — Der Vorsteher des »Landes verbandes des untergeordneten Handelsstandes«, C. Bugge, hielt einen Vortrag über frühen Ladenschluß in verschiedenen Ländern, der die einstimmige Annahme einer bezüglichen Resolution zur Vortrag: »Bücher, die gehen«, die Gründe für den Erfolg der be liebtesten Neuerscheinungen des letzten Weihnachtsmarktes (nämlich der neuen Bücher von Bull, Egge, Bojer, Riverton und Skredsvig) und schrieb diesen einem Zusammenwirken von Titel, Preis und namentlich auch der Ausstattung zu, wenn auch in einigen Fällen schon der Name des Verfassers genüge, den Erfolg zu erklären. Von Kinderbüchern, meinte er zum Schluß, müßten die für Knaben norwegisch sein, dagegen könne ein Buch für Mädchen immerhin übersetzt sein, am besten wohl aus dem Englischen. Der Titel müsse vielversprechend, der Umschlag anschaulich fein. — Hieran schloß Herr Ehr. Dybwad eine witzige Plauderei über denselben Gegenstand, mit lustigen Karikaturzeichnungen zu »Um schlägen« für diese meistgekauften Bücher, die H. Arneberg aus geführt hatte. Text und Illustrationen (beide z. T. in »Krebsen«, dem Organ des Gehilfenvereins, wiedergegeben) erregten lauten Beifall. G. Bargum. Vom Aufschwung der türkische» Zeitschristen-Presse. — Der lebhafte Anstoß, den die politischen Ereignisse des vorigen Jahres dem Wachstum der türkischen Presse gegeben haben, ist auch in der Gegenwart noch nicht erschöpft; in überraschender Zahl sind vielmehr in der letzten Zeit neue Tagesblätter, ganz besonders aber auch Zeitschriften ins Leben getreten, die sich zum Teil, was Inhalt und Ausstattung anbetrisft, ganz ehrenhaft neben ihren westeuropäischen Schwestern sehen lassen können und allem Anschein nach mit einer längeren Lebensdauer rechnen, als sie türkischen Zeitschriften im allgemeinen befchieden zu sein pflegt. An erster Stelle ist, wie wir der »Uovue cku Noncke Ua8ulw.m« entnehmen, unter diesen Zeitschriften kesiwli Xitüb »Das illustrierte Buch« zu nennen, eine im vorigen Oktober zum ersten Mal erschienene Monatsschrift, die offenbar den besten europäischen Vorbildern nachzustreben den Willen hat. Die erste Nummer enthält etwa 100 Seiten, dazu zahlreiche Bild nisse, politische, literarische, wissenschaftliche Aufsätze u. s. w Vor zugsweise wissenschaftliche und literarische Gegenstände behandelt auch Nou 'uUim »Der Gelehrte-, der alle Donnerstag sechzehnseitig in Quartformat erscheint und sich, wie schon der Titel andeutet, be sonders gern mit Unterrichtsfragen besaßt; ähnlichen Zwecken, doch mit besonderer Pflege nationaler Gesinnung, will auch 5luebbir »Der Lehrer« dienen, der alle Sonntage in gleichem For mat erscheint und als Besonderheit die politische Karikatur, doch ohne scharf verletzende Spitze, pflegt. Auch an neuen Frauen zeitschriften hat es in der letzten Zeit nicht gefehlt; an erster Stelle ist hier klebten »Die Tugenden« oder »Die Schönheiten zu nennen, die monatlich in der Stärke von etwa 86 Seiten er scheinen. Das Blatt beschränkt sich nicht auf Haushaltungs- und Modesachen, sondern zieht auch literarische und künstlerische Fragen in den Kreis seiner Erörterungen; es veranstaltet nach euro päischem — besonders französisch-italienischem — Vorbild unter feinen Lesern Verlosungen, gewährt Prämien u. s. w. Eine aus gesprochen fortschrittliche Richtung vertritt ferner die neue Frauen zeitschrift v6lu«-t »Der Blumenstrauß«, die wöchentlich in der Stärke von 16 Seiten erscheint. Bezeichnend für die innere Umwandlung der Türkei ist auch, daß mehrere rechtswissenschaftliche Zeitschriften ins Leben traten, davon in neuester Zeit »6bü'üe - i Uukükiye« »Juristische Fragen«, die zweimal in der Woche auf 8 Quartseiten erscheinen und hauptsächlich den Zweck verfolgen, Rechtskenntnisse in weitere Volkskreise zu tragen; ähnlichen Zwecken dient l3tieba.re »Die Ratserholung«, die wöchentlich in der Stärke von 48 Oktavfeiten erscheint; beide Zeitschriften verfolgen übrigens nebenbei auch allgemein belehrende Zwecke, denen die erste durch eine eigene literarisch-wissenschaftliche Beilage Xuduklurne »Die Bibliothek« zu genügen sucht. Vorzugsweise religiöse und moralische Ziele ver folgt NekiLrim ul-^.stlllalr »Die edlen Taten«, eine Wochenschrift in 8 Seiten Quartformat, die in gewissem Sinn mit unseren religiösen Familienblättern verglichen werden kann. Eine militärische Fachzeitschrift ist Xslrilrri-i '^trsri^e »Militärische Gedanken«, die alle Freitag 12 reich illustrierte Quartseiten bringt und außer den türkischen auch den ausländischen Heeres- und Marine-Fragen und -Vorgängen eine fortlaufende Berichterstattung widmet. Unter den mancherlei sonstigen Zeitschriften verwandter Art ist besonders noch AeckM-i NiUet »Volksgruß« hervorzuheben, der dadurch bemerkenswert ist, daß er eine Annäherung zwischen 516*
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder