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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.03.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-03-29
- Erscheinungsdatum
- 29.03.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19090329
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^ 72, 29. März 1909. Amtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Ttschn. Buchhandel. 3861 Hern». Paetel in Berlin. 3881 Friedrich Pustet in Regensburg. 3881 *Swoboda: Großstadt-Seelsorge. 6 geb. 8 E. A. Seemann in Leipzig. 3875 A. W. Sijthoff's Uitg.-Mij. in Leiden. 3888 L. Staackmann in Leipzig. 3879 Bartsch: Vom sterbenden Rokoko. 5. Tausend. 3 ^ 50 geb. 4 ^ 50 Stuhr'sche Buchh. Verlag Heinrich ILaspari in Berlin. 3884 Xplt. 3 Bernhard Tauchuitz in Leipzig. 3882 l'auebnitr! Läition Volb. 4106/7: *Ü6zvl6lt: Halkwa)' Lou86. Alfred Töpelmann in Gießen. 3883 *Thieme: Die Theologie der Heilstatsachen und das Evan gelium Jesu. Ca. 80 Berlagsgesellschaft Pontow «L Co. in Leipzig. 3886 ckuvi 6 60 LivLklbelte 46 Weidmannsche Buchhandlung in Berlin. 3886 *Gerhardt: Uber die Schülerselbstmorde. 50 H. Wolstein L Teilhaber G. m. b. H. in Frankfurt a. M. 3886 *Stier: Der Postscheckkonto-Inhaber. Ca. 1 ^ 20 Verbotene Druckschriften. Die Strafkammer des Königlichen Landgerichts Hierselbst hat am 29. Februar 1908 zu Recht erkannt: Die gerichtlich beschlagnahmten »fünfzig erotischen Grotesken von Thomas Rowlandson«, Druck und Verlag von C. W. Stern in Wien, sind einzuziehen und unbrauchbar zu machen. Würzburg, 8. März 1909. (gez.) Der Erste Staatsanwalt. Die Strafkammer des Königlichen Landgerichts Hierselbst hat am 23. Januar 1909 für Recht erkannt: Die zu Gerichtshänden gekommenen zwei Bände der von Bernhard L-tern in Wien herausgegebenen »Illustrierten Geschichte der erotischen Literatur aller Zeiten und aller Völker«, Bd. 1 und 2, Verlag von C. W. Stern, Wien und Leipzig 1908, Druck von Gustav Röttig und Sohn in Oedenburg, Würzburg, 8. März 1909. (gez.) Der Erste Staatsawalt. Unter Aufhebung der durch Beschluß des hiesigen Amts gerichts vom 16. Februar 1909 bestätigten vorläufigen Beschlag nahme gemäß § 26 des Preßgesetzes vom 7. Mai 1874 ist nun mehr durch Beschluß desselben Gerichts vom 18. März 1909 gemäß § 94 6°. St.-P.-O. die Beschlagnahme der im Verlage des »1Viaru8 kol8ki« Hierselbst erschienenen 1083 Exemplare des Liederheftes »Na.1^ ki68niar2 ?ol8lri« angeordnet. Bochum, 18. März 1909. (gez.) Der Erste Staatsanwalt. (Deutsches Fahndungsblatt Stück 3046 vom 25. März 1909.) Durch Urteil der II. Strafkammer des Königlichen Land gerichts Hierselbst vom 30. Januar 1909 ist auf Unbrauchbar machung aller Exemplare der Druckschrift mit folgendem Titel: »Die Überweiber aller Zeiten.« Text von vr. Adolph Kohut, Zeichnungen von Gottfried Sieben, Budapest, Verlag von G. Grimm 1902. Druck von F. Buschmann, Budapest Beuthen O.-S., 3. März 1909. (gez.) Der Erste Staatsanwalt. (Deutsches Fahndungsblatt Stück 3046 vom 26. März 1909.) Nichtamtlicher Teil. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Gesamtbuchhandels und die Lage zwischen Verlag und Sortiment. Dortrag, gehalten auf der Generalversammlung des Buchhändler-Verbandes Hannover-Brauns chweig am 14. März 1S0S Max Echaper. Geehrte Herren! Der innere Betrieb des deutschen Buchhandels, steht an einem Wendepunkte. Vielleicht bringen die kommende Wochen bedeutsame Entscheidungen, es ist daher verständlich, daß auch Ihr Vorstand an der Frage des Sortimenter- Rabattes am heutigen Tage nicht vorllbergehen konnte. Aus gelegentlichen Besprechungen einzelner Vorstandsmitglieder entwickelte sich sodann für mich die Aufgabe, Ihnen am heutigen Tage das Für und Wider der Sache darzulegen. Ich bin dieser Aufgabe gern gefolgt und werde mich bemühen, Ihnen im Nachfolgenden ohne Zorn und Eifer die Verhält- BörscMatt für den Deutschen Buchhandel. 76. Jahrgang. Nisse zu schildern, wie sie gekommen sind, wie sie liegen und was erstrebenswert sein dürfte. Wenn solche Ausführungen selbst bei dem eifrigsten Be streben sachlich zu bleiben, schließlich doch eine subjektive Färbung annchmen, weil eben der einzelne nun einmal nicht aus seiner Haut heraus kann, so hoffe ich trotzdem mit meinen Darlegungen dem Verlage wie dem Sortiment gerecht zu werden Das Wörtlein Rabatt bietet in der buchhändlerischen Erinnerung ein bedeutsames Merkzeichen, das auf eine heiße Kampfeszeit zurückweist, deren endgültiger Abschluß trotz der schärfsten Gegensätze zu einer Kräftigung des deutschen Buch handels führte. Die damalige Frage des Kundenrabattes zeitigte während ihrer Dauer eine Reihe von Kämpfern für unseren deutschen Buchhandel, deren Betätigung auf den ganzen Stand von befruchtender Wirkung war. Das Gefühl der ge meinsamen Interessen erstarkte so kräftig, daß es dem Beruf als solchem gelang, die vorhandene Organisation wirt schaftlich derartig umzugestalten, daß sie aus eine Reihe von Jahren ruhige Zeiten verhieß. Wenn trotzdem bereits nach kurzer Zeit wieder eine Kampfeszeit anbrcchen sollte, so war man damals nicht in der Lage oorauszusehen, daß infolge des rapiden wirtschaftlichen Aufschwunges unseres deutschen Vaterlandes eine Teuerung in der Produktion erstehen konnte, welche alles das, was durch den Kundenrabatt erreicht zu sein «03
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