Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.04.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-04-05
- Erscheinungsdatum
- 05.04.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19090405
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190904059
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19090405
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1909
- Monat1909-04
- Tag1909-04-05
- Monat1909-04
- Jahr1909
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
4184 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. ^5 78, 5. April 1909. A. F. Höst L Sön (mit 3 ausländischen), Vilh. Priors Hofboghandel (mit 8) und G. Chr. Ursin's Efts, (mit einer bedeutenden Anzahl schwedischer und finnischer Kommittenten) als Kommissionsgeschäfte wirken, gab es 1858 deren nicht weniger als 16 (darunter keins der ebengenannten). Weitaus das größte von diesen war E. L. Thaarup, mit 57 Kommittenten; danach F. H. Eibe mit 21, P. I. Schmidt mit 18, C. C. Lose L Delbanco mit 15, Otto Schwartz mit 11 Komittenten — alles Firmen, die heute nicht mehr bestehen. Die Firma E. L. Thaarup bestand seit 1833, mietete 1837 einen festen Stand auf der Börse, versandte 1847 einen gedruckten Plan über ein »Osvtral-LxpeditionZ Uo^bandler-I^aldissslnent,« und begann dann 1848 ihre Speditionstätigkeit. Der Sohn des Gründers übertrug das Kommissionsgeschäft am 1. Juli 1894 der vorerwähnten Buchhändlervereins-Bestellanstalt, die an diesem Tage eröffnet wurde. G. Borgern. » Postscheckkonten. (Vgl. Nr. 74, 75, 76 d. Bl.) — Weiter gemeldete Postscheckkonten: Firma: Postscheckamt: Konto-Nr.: W. Crüwell (Dortmund) Köln 4243 K. F. Koehlers Antiquarium Leipzig 4153 Beruh. Liebisch Leipzig 4152 * Neue Bücher, Kataloge usw. für Buchhändler: H6l^in^86Ü6N Verla^buodllandlunT in Lannovo^ und Ueipsis?. XIII. dadrANNA. No 6. 25. NLrs 1909. 4". 8p. 185—224. 66. 8ebulja.br (Ostern 1908 bi8 08torn 1909), ckurob den su- ßleieb au den öllent-lieben I'rükun§6n am 2. ^.pril und der Dnt- 8". 66 8. i)luelc vov ,s. 6. blopädien. 176 8. III. Keebt8- und 8taat6^vj886N8ebLkt. tln^blopädien.^ 130 8. Lne^blopädien. 208 8. blopädien. 104 8. Lno^blopädien. 228 8. Personalnachrichten. * Jubiläum. — Der Buchhändler Herr Robert Schwager feierte am 1. April sein fünfundzwanzigjähriges Jubiläum als Mitarbeiter im Hause Ernst Keil's Nachfolger (August Scherl) G. m. b. H. in Leipzig. Als junger Expeditionsgehilfe trat er am I. April 1884 in die Firma ein, in der er jetzt als Buchhalter einen verantwortlichen Posten bekleidet, und erwarb sich durch Treue und Fleiß allseitig Anerkennung und Wertschätzung, was auch an seinem Jubeltage zum Ausdruck gebracht wurde. * Gestorben: am 30. März in Meran, wo er mit seiner Familie zur Er holung weilte, im 79. Lebensjahre der Verlagsbuchhändler und Buchdruckereibesitzer Herr Rafael Voll aus Berlin Gründer und ältester Chef der dortigen angesehenen Firma R. Voll. Der Verstorbene, der am 1. August v. I. unter allgemeiner ehrender Teilnahme seiner Kollegen im Buchdruck das sechzig jährige Berufsjubiläum als Buchdrucker feiern durfte (vgl. 1908 Nr. 177 d. Bl-), hat sich um das Gemeinwohl seiner Berufs kollegen in selbstloser und dankenswertester Weise verdient ge macht. Insbesondere hat er in mehr als zwanzigjährigem ehren amtlichen Wirken in der Buchdrucker-Berufsgenossenschaft sich viel Dank erworben. Eine zu seinem Jubiläum erschienene Festschrift (Berlin 1908, Voll u. Pickardt) gibt eine treue Schilderung seines arbeitsreichen Lebensganges und würdigt seine großen Erfolge und Verdienste. Sprechsaal. Feuerversicherung. Anfrage. Vor einiger Zeit ist in meinem Kontor ein Schadenfeuer ausgebrochen und hat auch eine größere Anzahl von Novitäten vernichtet. Die Versicherungspolice lautet auf a) Bücher im Sortiment, b) Bücher im Antiquariat, Unter Posten a) ist nun des Umstandes keine Erwähnung ge tan, daß es sich neben dem festen Lager auch um Kommissions gut handelt, das natürlich nicht mein Eigentum, aber in der Versicherungssumme enthalten ist. Nun verweigert die Versiche rung für die verbrannten Neuigkeiten jedweden Ersatz, wozu sie nach Aussage meines Rechtsanwaltes auch berechtigt sei, da über fremdes Eigentum in der Police nichts enthalten ist. Unter anderem ist nun auch ein Remittendenballen im Werte von über 1000 verbrannt, der bahnfertig verpackt im Kontor lagerte. Da es sich bei diesem nur um Werke eines Verlegers handelte, so war es mir leicht, an der Hand der Fakturen nach zuweisen, daß ich von diesen verbrannten Büchern für ca. 450 ^ im Laufe des Jahres feste Nachbestellungen gemacht habe. Nun ergibt sich eine interessante Rechtsfrage, über die die Meinungen der beiden Herren Sachverständigen auseinander gingen. Die in fester Rechnung nachbezogenen Bücher sind zweifellos mein Eigentum, und ich würde sie auch glatt ersetzt bekommen haben, wenn sie im Regal verbrannt wären. Da durch aber, daß sie im Remittendenballen vernichtet worden find, muß ich der Versicherung zugestehen, daß ich die Bücher trotz ihres festen Bezuges dem Verleger hatte remittieren können, daß sie also wieder zum Kommissionsgut geworden sind. Die Ver sicherung hat sich zwar bereit erklärt, diese 450 ^ zu zahlen, ohne jedoch, wie sie schreibt, hierzu verpflichtet zu sein. Es wäre mir interessant, die Ansichten der Herren Kollegen hierüber zu erfahren, vor allem auch, ob über einen ähnlich ge lagerten Fall bereits ein gerichtliches Urteil vorliegt. Würzburg. Emil Mönnich. Reisespesen. Ein Herr, der seine Bibliothek verkaufen wollte, bat mich nach auswärts. Bei dieser Gelegenheit sprach ich noch bei zwei Fa milien vor, die mir vor einem halben Jahre geschrieben hatten. Da wir nicht einig wurden, so berechnete ich dem Herrn 12 für Reise (die ca. 8 ^ kostete) und Zeitversäumnis (V^Tag). Er beanstandete dies, weil ich nicht ihn allein besucht hätte. Ich bitte um gefällige Aussprache, ob das beim Schätzen von Bibliotheken nicht üblich bzw. ob die Forderung berechtigt ist. Offenburg, den 30. März 1909. Joh. Trübe.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder