Zk 84, 44. April 1S0S. Fertige Bücher Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandet 4487 Verfasser des „Buches vom Brüderchen" schreiben kann. Das Buch ist reich an allem Guten und Heiligen, es ist reich an großen mystischen Beziehungen zwischen Mensch und Mensch, und die Natur steht groß und leuchtend darin auf. Hier ist ein inniges Kunstwerk, durch das man nicht hindurchgeht, ohne bereichert und beglückt zu werden. (Norddeutsche Allgemeine Zeitung) Gustaf af Geijerstam: Die Komödie der Ehe Roma». 7.—8. Tausend. Geh. M. 3.50, geb. M. 4.50 Geijerstam hat die beneidenswerte Gabe, mit den schlichtesten und wahrsten Worten die volle, zitternde Bängnis der Herzen zu vermitteln. Das strömt mit warmen Fluten förmlich auf den Leser ein. Ein elegisches Lied von schlichter Kraft, ein Hymnus an die Schwermut, eine ruhige Ekstase der Melan cholie, das ist dieses eigenartige schöne Buch, das so absichts los und so mächtig zu erschüttern versteht. Es gibt Szenen in diesem Buch, insbesondere in seiner zweiten Hälfte, die zum Erschütterndsten gehören, das ich kenne. (Breslauer Zeitung) Johannes V. Zensen: Die Welt ist tief... Novellen. 3.-4. Tausend. Geh. M. 2.50, geb. M. 3.50 . . . Erzürnt über seine Zeit, der er „an Bosheit und Ge meinheit nicht gewachsen war", von der „nordischen Krankheit, einer unheilbaren Sehnsucht", verfolgt, ist Zensen bis nach Birubunga geflohen. „Wälder" heißen die Schilderungen, die er aus diesem hinterindischcn Paradies mitgebracht hat. Sie gehören zum Besten, was jemals über exotische Land schaften geschrieben wurde. In ihnen lebt die ganze Schwüle, Üppigkeit und Farbenpracht der Tropen. Das Mysterium des Urwaldes spricht aus ihnen, Schöpfungsahnungen blitzen auf. (Das literarische Echo) Nur auf Verlangen. Barbestellzettel liegt bei. DieBücherdtt Partie- /sl 1 Ä MLangewiesche. Evenhaulerr Brandt W münden! bau» anodan vek garten äes paraaiefes Dramat. Rhapsodie Preis ^ I.— ord., 75 H netto. Der Verfasser ist bereits durch feine früher herausgegebenen Gedichte „Frührot — Der Tag" vielfach bekannt. Uber letztere urteilt Hans Benzmann im Berl. Tageblatt: „Diese Gedichte legen von der frühen Entwicklung eines eigen fühlenden Menschen und Künstlers Zeugnis ab. Vor allem ist Reinhart kein reines Formtalent, kein Epigone, sei es der älteren oder jungen Generation, wenn auch hier und dort Beeinflussungen u. Sympathien deutlich wahrzunehmen sind. Er ist vielmehr ein Poet von starkem Selbstempsinden, beseelt in seiner Weltauffassung von einem lebendigen Sicheinsfühlen mit der Natur. Jener schwermütige orphische Unterton — die Seele der Poesie — schwingt oft in seinen Gedichten mit, der so charakteristisch für bedeutende Menschen und gestaltungs fähige Dichter ist.« Exemplare stehen in beschränkter Anzahl L cond. zu Diensten. Bitte zu verlangen. Winterthur, 1. April 1909. Alb. Hoster, Berlag. Verlag von Lolchen L Mansch Soeben ist er- schienen: Mk-sgerWs-Orlmuilg des Architekten- u. Ingenieur-Vereins zu Lsamburg. 1 Bog. 8". 40 H ord., 28 H no. bar. Sericht des vom Architekten- u. Ingenieur-Verein zu Hamburg eingesetzten Ausschusses zur Prüfung der Frage betr. die Einführung von technischen Schiedsgerichten. 1 Bog. 8". 50 H ord, 35 H no. bar. Wir können nur bar liefern. Hamburg, IO. April 1SOS. Boysen L Maasch, Verlag.