Mittwoch, den 1-t. April 190S. Umschlag zu ^ 8t. ff" ^ ^ VerlaZsbuclilianälunZ Karl Oraeser k K'^-, >Vien IVj2. i l Z L> ) ^ Anfang Vlai ersckeint in unserem Verlage ^rlliur Koessler Von Men nni! reinen Wen. lViil 16 ltünsilerjscken Oartenaulnakmen, in eleZanlem Kan0ge6un6enem Dappbanci iVI. 2.20 onci., lVI. 1.65 no., ban 1.54 unO II 10 Vor» Li»8vl»s!»«» Vvstsllt dsi» mit 40 ? v '-v-v en in aller Welt berükmten „wiener Spsriergängern" Anastasius Orün und Daniel Spitrer, dem politiscken Länger und dem Ltrend sckarien Oesellsckaftssstiriker, ist nun als dritter Spaziergänger durck Wien unci seine Oärten cler bekannte Kunstkorscker und ästketiscke Lssa^ist ^rtkur koessler gefolgt. Was koessler in seinem eigenartigen kucke aus tiefer Kennersckakt und einer eckten Liebe lieraus, die auclr das Zürnen kennt, bietet, sind Stadtbilder und Qsrtenstimmungen und IVlenscken- darstellungen von eindringlicbster lmpressionskraft. Linen eigenartigen keir gibt dem kucbe die /Wt, in der koeLsler bedeutende kersönlickkeiten in den Kabinen der Oärten stellt, mit denen ikr Leben irgendwie verbunden war. ttat der leser sick versucksweise daru entscklossen, der Lükrung koesslers ru folgen, so wird er sick sckon nack dem ersten Osrtenbesucke von seinem Lukrer nickt mekr krüker trennen wollen, bevor ikm dieser nickt auck die übrigen Oärten wies; denn koessler verstellt es den klick der von itim Oefllkrten auf alle Sckönkeiten, Ligen keilen, verborgenen keireund Kontraste der Osssen, Strassen, klätre und Oärten Wiens kinrulenken. Oewiss ist es, dass das kuck jedem, der Wien kennt und liebt, traute Lrinnerungen wack- ruken und verstärken wird, und jene, die Wien nock nickt kennen, rum kesucke der Stadt und ikrer Oärten snregen wird. äuf die äussere Ausstattung kaben wir grosse Sorgfalt gelegt und das kändcken wird gewiss gern und viel gekauft werden Wir erbitten lkre tätige Verwendung, die wir durck entspreckende kabaltierung unterstütren. Wien, Ostern ipoy Karl Oraeser l