Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.04.1909

4520 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Amtlicher Teil. ^ 85. 15. April 1909. S. Fischer, Verlag in Berlin. 4548/49 -Jerusalem: Der heilige Skarabäus. 4.-6. Auflage. 6 geb. 7 ^ 50 c>. Gea Verlag G. m. b. H. in Berlin. 4643 Oäer-Osdiet. 3. ^uü. Osb. 1 A. .Hartlebens Verlag in Wien. 4561 spräche. Geb? 2 ch ' sch Hruby: Vergleich. Grammatik der slavischen Sprachen. Geb. 2 Manassewitsch-Templer: Grammatik der hebräischen Sprache. 3. Aufl. Geb. 2 I. H. Ed. .Heitz iHeitz ä: Mündel) in Stratzburg. 4541 Internat. Schnittmanufaktur in Dresden-N. 4536 Otto Janke in Berlin. 4630 P. Jurgenson in Leipzig. 4636 kedikolt': Op. 39. Lelme^itteyen. kallet k. kkte. 2b6^. 1 .k. — Op. 25. 81o^vg.tri8eti6 VolirsILeäsr k. Oes§. u. kkts. (ru88.- 8lowa.Iri8eb). 3 30 H. '1'g.n6i6>v: Op. 23. Die Mellte. 3 l'ersetts a eapella. M. 1: 90^. M. 2 : 1 30 -Z. ^M. 3: 65 L. A. Kittler in Leipzig. 4641 Alfred Kröner Verlag in Leipzig. 4645 -Eisler: Das Wirken der Seele. 1 .^. -Schmidt: Die Fruchtbarkeit in der Tierwelt I -Büchner: Die Macht der Vererbung. 2. Aufl. 1 Carl Leiftner's Verlag in Duisburg. 4643 -Schmidt: Die gebräuchlichsten Kanalprofile mit ihren Leistungs- und Geschwindigkeitskurven. 8 E. S. Mittler «L Sohn in Berlin. 4520 Hern». Paetel in Berlin. 4536 V6ut8ell68 LolomLl-Mnäbuoli. IX. ^U8§. 1909. 3 E. Pierson s Verlag in Dresden. 4643, 4546 -Lliells^: ^.lL8tor. 1 ^ed. 2 -F. -Llutbarseli: keine Lrlcenntni8 äsr vinxs oäsr^äis ^Vi88603obakt a-ller ^Vi88SN8ollLkt6n. 1. kiekt. 1 50 H. Erich Reitz Verlag in Berlin. 4532, 4535 svinduroe: 0lla.8tels.rä. 3 ^ 50 xeb. 4 -tl 50 ^ A. W. Ziüfeldt in Ofterwieck/.Harz. 4531 8tuke. 1. u. 2' Lellu^adr. 4 60 -H; xed. 6 ^ 40 H. -kirbt: Lanäbueli Lum ^Itev leetament. Oa. 3 ^ 40 ^sb. ea. 4 20 -2illix: Oder ^7e8en unä ^Vert cler Xritilr. 6a. 1 ^ 60 H. Nichtamtlicher Teil. Zum neuen amerikanischen Urheberrechtsgesetz. <Bgl. Rr. «7, KS, 82 d. Bl.> Die Geschäftsstelle des Börsenvereins empfing folgendes Schreiben: Amtliche Stelle für den deutschen Buch-, Kunst- und Musikverlag New Jork, l. April 1S0S. An die Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler, Leipzig. Das Copyright-Amt in Washington teilt uns soeben mit, daß ab I. Juli d. I. mit Inkrafttreten des neuen Copyrightgcsctzes noch einige Neuerungen von Wichtigkeit sind, auf welche wir Ihre Aufmerksamkeit lenken möchten. I. Nachlieferungen, d. st Neuausgaben revidiert oder mit Änderungen versehen von bereits geschützten Werken, welche bisher kostenlos nachgeliefert werden konnten, müssen ab l. Juli aufs Neue eingetragen werden. Nachlieferungen kommen daher ganz in Wegfall. II. Bei Werken, welche in verschiedenen Teilen erscheinen, muß jeder Teil einzeln zur Eintragung gelangen, sofern die selben zu verschiedener Zeit erscheinen. Erscheinen alle Teile auf einmal, so gilt es als eine Eintragung. III. Unter dem neuen Gesetz können keine Vorein tragungen mehr stattfinden, Titel können also nicht mehr im voraus zur Eintragung gelangen, sondern die Exemplare müssen mit dem Titel zusammen geliefert werden, und zwar verlangt das Copyright-Amt Exemplare der besten Ausgabe; Bürstenabzüge werden nicht mehr akzeptiert. Indem wir Sie bitten, von den obigen Bestimmungen in Ihrem geschätzten Blatte Notiz nehmen zu wollen, zeichnen wir Hochachtungsvoll ergeben (gez.) Breitkopf L Härtel. Zwei Anfragen und ihre Beantwortung. Ein Verleger hat an dis Redaktion des Börsenblatts folgende Anfragen gerichtet, die nachstehend beantwortet seien: 1. Wie richtet man am praktischen ein Verlagsarchiv ein? 2. Was versteht man unter Unkosten? Wie werden diese beim Jahresabschluß zusammengestellt und wie werden sie dann auf die Netto-Herstellungspreife der Verlags werke angerechnet? I. Zur Einrichtung eines Verlagsarchivs. (Vgl. auch den Artikel »Kleine Unterlassungen« in Nr. 262 des Börsenblatts vom 1V. November IS06j. Das Verlagsarchiv soll eine Sammel- und Aus bewahrungsstelle aller derjenigen Geschäftsbuch, r, Urkunden, Nachweise, Schriftstücke und Gegenstände einer Verlagsfirma sein, deren Aufbewahrung von den gesetzlichen Bestimmungen gefordert wird, sowie derjenigen, die aus dem vertraglichen Verhältnis des Verlegers zu Schriftstellern, Komponisten, Herstellungsanstalten, Papierlieferanten, Mitarbeitern und sonstigen Personen entspringen. Das auf solche Weife ent stehende Archiv soll dem Verleger eine Übersicht seiner Verlagstätigkeit ermöglichen, ihm eine Kontrolle der ver schiedenen beim Geschäftsbetriebe notwendigen Maßnahmen, der Einhaltung abgeschlossener Verträge erleichtern und bei Vorkommen rasch die etwa notwendigen Beweismittel liefern. Daß ein wohlgeordnetes Verlagsarchiv auch sehr wertvolle Bausteine für die Geschichte des Buchhandels im allgemeinen und für die Geschichte der betreffenden Verlagsfirma im be- sondern liefern kann, sei nur nebenbei erwähnt. In erster Linie müssen ins Verlagsarchiv die voll geschriebenen und nicht mehr benutzten Geschäftsbücher und Geschäftsbriefe, besonders die über jedes einzelne Verlags werk mit den Verfassern gewechselten Schriftstücke kommen.