Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.04.1909

5058 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. ^ 95, 27. April 1909. Morre, Harold, 20 Jahre S. M. Heitere Bilder zu ernsten Ereig nissen, gesammelt aus den »Lustigen Blättern«, der »Jugend« und dem »Kladderadatsch«. Mit einer Vorrede von Max. Harden. 8". !26S. mit Abbildungen. Berlin 1909, Verlag der »Lustigen Blätter.« 1 ^ 60 H. Zu schwärzen die Seiten 40, 48, 88 und 109. Nehm, Hermann Siegfried, Lachende Masken. 8°. 204 S. Berlin (1908), Concordia. 2 ^ 50 «Z; geb. 3 60 <Z. Mit Ausschnitt der Seiten 101—102. Rosegger, v,-. Hans Ludwig, Gottlieb Alcibiades Pengrat. Ein Lebensschicksal. 8°. 368 S. Berlin-Zehlendorf (1908), H. Krüger. Mit Ausschnitt der Seiten 161—176. Schultzky, O., England und Deutschland, gr. 8". VII, 182 S. Mainz 1909, Mainzer Verlagsanstalt und Druckerei. 1 ^ 60 geb. 2 Mit Ausschnitt der Seiten 93—94. Sporleder, Fr., Die Legende über Wilhelm II. 8°. 219, V u. IV S. Metz (1908), P. Müller. 3 Zu schwärzen auf der 64. Seite die 3. Zeile des Epigraphs von oben. 6. Ganz oder teilweise verboten gewesene, jetzt von neuem durchgesehene und erlaubte Bücher. Beyschlag, Willibald, Das Leben Jesu. I. Teil. 8°. VII, 450 S. Halle, 1885. Eugen Strien. 9 — dasselbe. I. untersuchender Teil. 4. Ausl. gr.-8". XI.VIII, 482 S. Ebd. 1902. 9 geb. 10 50 H. Hugdietrichs Brautfahrt. Eine romantische Liebesgeschichte in 7 Gesängen von Rideamus. 4". 67 S. Berlin 1903, Verlags gesellschaft »Harmonie«. 2 Natorp, Paul, Religion innerhalb der Grenzen der Humanität. Ein Kapitel zur Grundlegung der Sozialpädagogik. 8'. VIII, 119 S. Freiburg i/Br. 1894, I. C. B. Mohr. 1 ^ 60 -ß. — dasselbe. 2., durchgesehene und um ein Nachwort vermehrte Auflage, gr. 8°. VIII, 126 S. Tübingen 1908, I. C. B. Mohr. 3 Wappler, Anton, Geschichte der katholischen Kirche. Lehrbuch für Ober-Gymnasien und Ober-Realschulen. 4. Ausl. gr. 8°. X, 273 S. Wien 1882, Will). Braumüller. 4 Kleine Mitteilungen. Zum Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb. 8 1. — Karten, die nach einem neuen Verfahren von einer Kupferwalze mittels einer Schnellpresse gedruckt werden, dürfen nicht als »echte Kupferdrucke« angekündigt werden. In Fachkreisen wie im allgemeinen Sprachgebrauch ver steht man unter »echtem Kupferdruck« nur das ältere Verfahren mit der Handpresse; im Leben hat sich die Bezeichnung »echter Kupferdruck« wegen der Neuheit des Schnellpressenverfahrens auf dieses noch nicht erstrecken können. Frankfurt a. M., 24. März 1909. 4 17 364/08. (Birkenbihl.) (Aus »Das Recht« sHannover, Helwingj XIII. Jahrg., Nr. 8 vom 25. April 1909.) Handelsvertrag. — Die vom 23. April ab zur Ausgabe gelangende Nummer 22 des Neichsgesetzblatts enthält unter Nr. 3601 den Handelsvertrag zwischen dem Deutschen Reiche und dem Freistaat El Salvador vom 14. April 1908. ^ Porträt-Ausstellung in Berlin. — Die Ausstellung von Künste in Berlin erregt in allen kunstfreundlichen Kreisen dauernd ein so lebhaftes Interesse, daß der Kaiser Friedrich-Museums- Verein, der diese Ausstellung veranstaltet, sich entschlossen hat, den anfänglich auf den 30. April festgesetzten Schlußtermin noch etwas hinauszuschieben. Durch das Entgegenkommen der Besitzer werden die privaten Kunstschätze, die jetzt in den Räumen der Akademie am Pariser Platz vereinigt sind, noch bis Sonntag, den 9. Mai dem Publikum zugänglich bleiben. * Falsche Einhundertmarkschcine. — Nach einer im Deutschen Fahndungsblatt veröffentlichten Bekanntmachung des Königlichen Polizeipräsidiums zu Berlin sind dort in letzter Zeit wiederholt falsche Reichsbanknoten zu 100 Mark mit den Nummern 420937311 und 3734920» und dem Datum vom 17. April 1903 angehalten worden. Die falschen Noten sind wahrscheinlich von geätzten Kupferplatten gedruckt. Sie bestehen aus zwei zusammen geklebten Teilen mit dazwischengestreuten rotgefärbten Fasern. Die Schriftseite der falschen Noten, die auf dünnes Seidenpapier gedruckt ist, läßt sich beim Befeuchten leicht ablösen. Im all gemeinen ist die Fälschung gut gelungen. Daher ist doppelte Aufmerksamkeit geboten. * Bom Bundcsrat. — Der Bundesrat erteilte in seiner Plenarsitzung am 22. d. M. dem Abkommen zwischen dem Deut schen Reiche und den Vereinigten Staaten von Amerika, be treffend den gegenseitigen gewerblichen Rechtsschutz, seine Ge nehmigung. Desgleichen genehmigte der Bundesrat den Entwurf eines Gesetzes über die Haftung des Reichs für seine Beamten. Elsässische Druckerei und Berlagsanftalt vormals G. Fischbach in Straftburg (Els.) — Jahresbilanz pro 31. Dezember 1908. Aktiva. 1. Jmmobilienkonto (Gebäude rc.) 2. Maschinen (Typographie, Lithographie und Licht druckerei) 3. Schriften . . . 6. Werke in Verlag 7. Kassenbestand . . 8. Vorräte (Typographie, Lithographie und Licht druckerei): Halbfertige Arbeiten, Papiere, Farben und Formulare 9. Verschiedene Debitoren ^ I ^ 166 801 >41 171 663 68 254 971 44 18 286 34 6911 5 446 I 073 26 69 166 434 46 195 868 >73 976 444^81 Passiva. l. Aktienkapital 500 000 — 2. Obligationen 141 V00j— 3. Kreditoren 117 688 83 4. Abschreibungen 186 605 >64 6. Gesetzlicher Reservefonds 30 923>26 6. Dividendenkonto (unerhobene Dividende) . . . 60 — 7. Gewinn- und Verlustkonto: Saldo 1 167 08 976 444 81 Gewinn- und Verlustkonto. 1908. Soll. An Gehälter, Geschäftsunkosten, Beleuchtung, Zinsen und Verluste . . . . . ^ 89 960,05 Obligationenzinsen ^ 5 840,— Abschreibungen pro 1908 . . . . ^ 10 000,— 106 800 1 167 05 08 106 967>13 Per Vortrag aus 1907 Ertrag der verschiedenen Geschäftszweige. ^ >-Z 1 132 82 106 834 31 106 967 >13 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 95 vom 23. April 1909.) * Straftburger Druckerei und Berlagsanftalt Akt.-Ges., vorm. R. Schultz är Co. in Straftburg (Elf.) — Der Deutsche Reichsanzeiger Nr. 96 vom 24. April 1909 bringt an amtlicher Stelle folgende Bekanntmachung. Der Straßburger Druckerei und Verlagsanstalt vormals R. Schultz L Co., Aktiengesellschaft zu Straßburg im Elsaß, ist auf Grund des § 796 B. G.-B. die staatliche Genehmigung erteilt worden zur Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den Inhaber im Gesamtbeträge von 600 000 eingeteilt in 1000 Stück zu je 500 Die Schuldverschreibungen sind verzinslich zu 4^ vom