LI 36 «Irp,EU I d. Dtich». Buchhandel. Künftig erscheinende Bücher, I? Sk, 28. April 190g. (A In 3 bis -I Wochen erscheint: Der Gott. äer lötet Vanns fucks ^ Nk. geb. 5 R7. ^ IZn einer Kritik der Neuen Freien Presse über seinen Roman „Der Garten mit dem Nosenbusch" heißt es: dem vorliegenden Roman lernt ^man ^d^en Verfasser von eine^ganz neuen Seite kennen. Liier^behandell ec ein religidses An diesen^ Roman knüpft Lsanns Fuchs mit seinem neuen Buch an, und hier stehen die religiösen Dinge ganz und^gar im Mittelpunkte des Interesses und der Handlung. Aber es sind nicht etwa dogmatische Spitzfindigkeiten, mit denen cr sich beschäftigt. Er zeigt vielmehr an den Schicksalen und Lebensläufen einer Familie, wohin es kommt, wenn ein weltfernes, erstarrtes Glaubensideal und dunklen Dingen, durch die es uns geführt hat, zukunftsfroh und gläubig mit folgenden Worten aus: „Tie traten auf den Altan und schauten über den Park, über den schwarzen Wald, der leise rauschte, über das „nächtliche Land. Hein Licht war zu sehen, nichts verriet, daß in der Dunkelheit Menschen wohnten, liebten und litten. „Aber oben am tiefblauen Himmel zogen groß und hehr, Grüße ans einer Lchnsuchtswclt, die Sterne. „Sic lauschten auf die Stimmen der Nacht. AuS den Bergen hörte man das Brausen des Wildbachwasserfalls. „Da schwammen von fern Glockcntöne durch die Nacht. Die kamen von der alten Abtei am Lee. Eine kleine „Glocke läutete nur, aber der Wind trug ihre Hlänge, die sehr lieblich waren, weit ins Land Und plötzlich gellte „mitten hinein in die frommen Töne das Nebelhorn von der elektrischen Hraftstation am Wasserfall, wo Tag und „Nacht gearbeitet wurde. „,Zwei Welten. „Aber es gab keinen Mißklang: Glocke und Nebelhorn vermählten sich. „Harla richtete sich hoch auf. „ Eine Stimme aus der Welt der Arbeit! AuS der Welt des Schaffens! Ein Gruß des tätigen, ringenden Lebens!<. „ Und in der Glocke,« sagte der Graf» höre ich die Stimme der Sehnsucht, die unsere Arbeit adelt, unserem „Leben Schwingen gibt.« „Ter Italiener zeigte nach dem Himmel. „ Ja, der Sehnsucht, die uns nach oben führt. Nach oben, wo unsere Heimat ist.« „Nun schwiegen Glocke und Signal. „Sternenheimat.-" Vas Kuck muss uncl rvircl Aufgeber» erregen, deshalb bitte ich um gefl. rechtzeitige Aufgabe Ihres Bedarfs. Ich liefere bei Borausbestellung bar mit 50^ unä ^6. und tausch« alle Exemplare, die etwa liegen bleiben sollten, jederzeit »»»»1, es ist also jecles kisiko ausgescklossen. Ich bitte zu verlangen. Zettel anbei. Berlin w. 57. Bülowstr 56 Richard Eckstein Nachf.