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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.04.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-04-30
- Erscheinungsdatum
- 30.04.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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^ 98. 30 April 1909. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 5213 1'oridlo DLsäina i» LaiNiako äs Otiils. Ueöirii»., 1. 1., la imprevta en Älexieo (1539—1821). 'lomo III. k'vl. 51 P68. L^ipto. k'olio. 10 pes. ?sr1aäo, käs? ^ 6a. ia LlaärLä. Os^aäor ^ l'rauea, 1., l68oro cls la Isv^ua eastellanu. Orixsn ^ viäa Verein der Buchhändler zu Leipzig. Zum Entwurf einer Verkanfsordnung. *Auf der Tagesordnung der diesjährigen Hauptversamm lung des Börsenvereins am Kantate-Sonntag steht als wich tigster Punkt der Antrag des Börsenvereinsvorstandes, die neue »Verkaufsordnung für den Verkehr des Deutschen Buch handels mit dem Publikum- zu genehmigen. Ein im Februar d. I. veröffentlichter Entwurf hatte schon viele Kreis- und Ortsvereine zu einer eingehenden Durchberatung der neuen wichtigen Ordnung veranlaßt und zahlreich gingen Wünsche und Abänderungsvorschläge fauch von einzelnen Firmen) beim Börsenverein ein. Alle diese hat der Vorstand des Börsenvereins in seiner Märzsttzung ge meinsam mit dem Vorsitzenden des Ausschusses für die Verkaussordnung gepriljt und daraufhin an dem ursprünglichen Entwurf noch verschiedene wesentliche Änderungen vorgenommen, die wohl allgemein als Ver besserungen angesehen werden dürften. Der Entwurf ist in seinem neuen Wortlaut noch einmal veröffentlicht und der Nr. 90 des Börsenblatts vom 21. April beigelegt worden. Damit auch der vielgestaltige Leipziger Buchhandel zu dieser wichtigen Ordnung Stellung nehmen könne, hatte der neue Vorstand des Vereins der Buchhändler zu Leipzig seine Mitglieder für Freitag den 23. April abends zu einer zwanglosen Versammlung nach dem Deutschen Buchhändler haus eingeladen, die, wie hier gleich vorausgeschickt sei, im großen und ganzen ihre Zustimmung zu dem vorliegenden Entwurf zum Ausdruck brachte. Herr Verlagsbuchhändler Ferdinand Lomnitz (in Firma: Georg Wigand), der im Februar d. I. neugewählte Vorsteher des Vereins, leitete zum ersten Male in dieser Eigen schaft die Versammlung. Nach einer Begrüßung der Er schienenen betonte er, daß es nicht möglich sei, daß der vor liegende Entwurf alle von den einzelnen Interessenvertretungen gehegten Wünsche und vorgebrachten Forderungen erfülle, er stelle vielmehr einen Kompromiß zwischen den verschiedenen, aber auf sich gegenseitig angewiesenen Zweigen des deutschen Buchhandels dar. Wenn man den Entwurf und noch mehr die dazu gegebenen Erläuterungen aufmerksam durchlese, so erhalte man unbedingt den Eindruck, daß der Ausschuß für die Verkaufsordnung und der Vorstand des Börsenvereins mit großem Fleiß und in gerechter Abwägung aller Umstände vermittelnd und schlichtend jedem Teil das Seine habe zu kommen lassen wollen. Bei der sorgfältigen Beratung der neuen Ordnung könne man wohl von vornherein sich mit der Vorlage einverstanden erklären, um so eher, als vom Vorstand des Börsenvereins nach drei Jahren eine Revision der Verkaufsordnung vorgesehen worden sei, bei der dann die Mißständs, die sich vi»lleicht im Laufe dieser drei Jahre gezeigt hätten, beseitigt und weitere Verbesserungen beschlossen werden könnten. Immerhin halte er eine Aus sprache über die wichtige Vorlage hier im Leipziger Buch- Böstenblatl für den Dentschen Buchhandel. 76. Jahrgang. 80. 6 xes. projsoto äe bospitirl proviveial cls Llbsoeto. 81 10 pss. 8. Ssvilla ^ 6a. in Hallrick. ktublo ^ lLsrv, 1,., Oloolonario IsAislativo äs la Auaräia oivil. 4°. 8 pS8. 60 o. Oontroras, L., Ia orua clel cteber. 2 vol. 81 12 pss. Vlulla s Lisas äs LI. 'I'ollo ln Llallrill. Läuobo». llubio, k., LidlioAraüa nreclias 68pLüola eoutsiuporauea. 40. 10 pes. 50 0. Handel für geboten und freue sich, daß Herr Derlagsbuch- händler Arthur Meiner (i. Fa. Johann Ambrosius Barth) zur Einleitung der Diskussion ein Referat zu geben sich be reit erklärt habe. Das Korreferat habe (an Stelle des zu erst in Aussicht genommenen, aber leider verhinderten Herrn Eduard Pfeiffer) Herr Ernst Wieg an dt (in Firma: Alfred Lorentz) gütig übernommen. Herr Arthur Meiner, der dem lägliedrigen »Außer ordentlichen Ausschuß für die Beratung einer Verkaufsord nung- angehört und sich an dessen anstrengenden Be ratungen mit voller Hingabe beteiligt hat, gab in seinem nun folgenden Referat der Versammlung zu nächst ein anschauliches Bild von den Schwierigkeiten, die die ganze Materie und die Formulierung der Grundsätze in zahlreichen Punkten geboten habe. Dann aber wußte er auch durch Schilderung der ganzen Arbeitsweise des Ausschusses, bei der die große Gründlichkeit, Umsicht und Sorgfalt, mit der der Ausschuß unter dem Vorsitz des Herrn vr. Wilhelm Ruprecht-Güttingen den schwierigen Stoff bewältigt hat, glänzend hervortralen, bei der Ver sammlung Stimmung sür den Entwurf zu erwecken. Seiner klaren Darsiellungsweise, die natürlich nur auf die wich tigsten und am meisten umstrittenen Punkte eingehen konnte, war es zu danken, daß jeder der Anwesenden die Überzeugung gewann: hier ist gründlich und peinlich genau gearbeitet worden. Man erhielt das Gefühl der Sicherheit, daß wohl alle Wünsche und Verhältnisse des deutschen Buch handels in den Sitzungen einer eingehenden Prüfung unter zogen worden seien, auch wenn sie aus bestimmten Gründen in diesem Entwurf keinen oder nicht den erwarteten Ans druck finden konnten. Auf die einleitenden Worte des Herrn Vorstehers zurück greifend bezeichnet? er den Entwurf ebenfalls als das Er gebnis eines Kompromisses; es sollte nur das Geltung haben, was den Wünschen der beiden größten Interessen gruppen des deutschen Buchhandels — des Verlags und des Sor timents — entspreche oder mindestens ihren Lebens- und Schaf fensbedingungen nicht zuwiderlaufe. Natürlich sei die Mühe oft nicht gering gewesen, die richtige und gerechte Formu lierung zu finden. Zunächst sind in der ersten Sitzung die Grundsätze sestgestellt worden, über die bei allen Ausschuß- Mitgliedern, zn denen bekanntlich Vertreter aller Grup pen des vielverzweigten Buchhandels zugczogen waren, Übereinstimmung herrschte. Für die einzelnen, zahlreich zurückgebliebenen strittigen Punkte hat dann je ein Ausschußmitglied ein schriftliches Referat erstatten müssen, das auch bei den anderen Ausschußmitgliedern herumging und dann mit den verschiedenen Bemerkungen die Grundlage der Beratung im Plenum des Ausschusses bildete. Nachdem noch zwischendurch über einzelne besonders wichtige Fragen maßgebliche Firmen des Sortiments- und Verlagsbuchhandels und Vereinsvorstände gehört worden seien, um ein richtiges Bild von den einschlagenden Verhält- 67«
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