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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.05.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-05-07
- Erscheinungsdatum
- 07.05.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19090507
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^ 104. 7. Mai 1909. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 5533 geholt, die er in farbenschönen Holzschnitten wiedergibt. Wohl das schönste, was seine Kunst uns gebracht hat, sind die Seine- Ansichten, eine schottische Dorfstraße und sein neuestes Blatt -Verschneiter Garten«. Berndt ist zurzeit Assistent von Geheimrat Professor Bracht in Dresden. Er gedenkt, sich auch ferner auf dem ihm lieb gewordenen Gebiete der Graphik zu betätigen. Er erhielt 1006 die große silberne Medaille der Dresdener Akademie, 1906 den Rompreis. Norwegischer.Handkatalog für daö Publikum. — Der Norwegische Buchhändlerverein plant die Herausgabe eines »Sortimentskatalogs«, der dänische und norwegische Bücher (schöne Literatur, Handbücher usw., keine Schulbücher) umfassen soll. Der Katalog wird im Format des norwegischen Weihnachts katalogs (kl. 8°.) erscheinen und etwa 4000 Titel aufnehmen. * Wilhelm Busch im Leipziger Museum. — Der Rat der Stadt Leipzig hat für das städtische Museum der bildenden Künste aus dem künstlerischen Nachlasse von Wilhelm Busch drei Folgen von Bildern erworben. Es sind im ganzen 33 Blatt aquarellierte Federzeichnungen mit eingeschriebenem Text. * Amerikanische Universitäten. — Im Wintersemester 1908/09 hatten — nach der amerikanischen Wochenschrift »Leienee« — die fünfundzwanzig Universitäten in den Vereinigten Staaten von Amerika folgende Besucherziffern: Michigan 4637, Columbia 4540, Minnesota 4365, Harvard 4336, Cornell 4246, Pennsylvania 4223, Illinois 4052, New Aork University 3457, Uale 3448, Wisconsin 3237, California 3199, Syracuse 3084, Northwestern 2992, Nebraska 2921, Chicago 2663, Ohio 2442, Missouri 2220, Iowa 2122, Kansas 1866, Stanford 1632, Indiana 1367, Princeton 1314, Western Reserve (Cleveland, Ohio) 1016, Virginia 767, John Hopkins 698. Die Cornell-Universität hat die größte Anzahl von technolo gischen Studenten (1727); die Universität New Dort hat die meisten Studenten (809) in der juristischen Abteilung und in der Handels schule (875); die Universität Pennsylvania in den Fakultäten für Medizin (563) und Zahnheilkunde (383); die Columbia-Universitä in den philosophischen und pharmazeutischen Abteilungen (958 bzw.284) und im Lehrerseminar (950). Auf dem Gebiete des Ackerbaues steht die Universität Minnesota mit 1029 Studenten an der Spitze, während die Universität Illinois die meisten Studenten der Bau kunst (182), die Universität Syracuse der Musik (690) und die Northwestern-Universität der Theologie (235) hat. Schillermuseum in Marbach a N. (Vgl. Nr. 99 d. Bl.) — Zur Ergänzung der Mitteilung in Nr. 99 d. Bl. diene der nach folgende Bericht der Kölnischen Zeitung: In der Jahresversammlung des Schwäbischen Schillervereins wurde mitgeteilt, daß das Schillermuseum in Marbach auch im Vereinsjahr 1908/09 eine Reihe wertvoller und interessanter Zuwendungen an Manuskripten, Briefen, Büchern und Bildern erhalten habe. Professor vr. Albert Zeller hat die Büste seines Vaters, des verstorbenen Philosophen Eduard Zeller, von Schaper und die Büste von Friedrich Theodor Bischer von Donndorf ge stiftet. Erworben wurden u. a. die Totenmasken von Wieland, Uhland und Eduard Paulus. Aus dem Jahresbericht ist zu er sehen, daß der »Tell- nunmehr auch ins Tagalische, die Sprache der Eingeborenen auf den Philippinen, übersetzt worden ist. Die Übersetzung ist in Manila erschienen und dem Schillermuseum zu gesandt worden. Unter den Drucksachen ist die wertvollste Er werbung der Theaterzettel für die erste Aufführung der Räuber in Mannheim am 13. Januar 1782. Da die Bibliothek des Mann heimer Hoftheaters nur die eine Hälfte des Zettels mit dem Personenverzeichnis besitzt, nicht aber die andere mit der von Schiller verfaßten Ankündigung »Der Verfasser an das Publikum«, und da ein weiterer Originaldruck nicht bekannt geworden ist, so besitzt das Schillermuseum nunmehr den anscheinend einzigen vollständig erhaltenen Theaterzettel für die erste Aufführung der Räuber. Ein besonderer Raum im Schillermuseum ist für die vor kurzem gestiftete Zimmereinrichtung aus dem Nachlaß Schillers beschafft worden. Die Möbel mit Bildern gingen nach Schillers Tod in den Besitz des Weimarischen Arztes Huschke über, der Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 76. Jahrgang. Schiller in seiner letzten Zeit behandelt hat, und waren längere Zeit in dessen Familie, vr. Paul Höring in Berlin hat sie kürzlich erworben und dem Marbacher Museum überwiesen. Der Raum, in dem sie ausgestellt werden sollen, ist im Stil der Zeit Schillers gehalten. Den Möbeln konnten noch ein weiterer Tisch und eine plastische Figur, beide einst im Besitz Schillers, hinzu gefügt werden. (Nach: »Kölnische Zeitung«.) Verein deutscher Ingenieure. — Für die diesjährige Haupt versammlung des Vereins deutscher Ingenieure in Wiesbaden und Mainz sind der 14., 15. und 16. Juni in Aussicht genommen. Der Vorstand stellt den Antrag auf Überweisung von 100 000 ^ aus dem Überschüsse von 1908 an die Pensionskasse der Beamten des Vereins. Über die im Gange befindlichen Vereins arbeiten wird Bericht erstattet, dann u. a. über einige Anträge des Bayerischen Bezirksvereins beraten werden, die eine Errich tung eines Versicherungsvereins innerhalb des Vereins deutscher Ingenieure befürworten. Ferner soll sich der Verein mit den maßgebenden Reichsbehörden in Verbindung setzen, die die staatliche Pensionsversicherung der Privatbeamten bearbeiten, und auf diese gesetzgeberischen Arbeiten im Interesse des Jngenieur- standes Einfluß nehmen. Weiter soll der Hauptverein bei der Prüfung der Frage über Errichtung eines Versicherungsvereins die Vorteile und Nachteile einer Vereinskasse mit denjenigen der staatlichen Beamtenversicherung vergleichen und das Ergebnis seiner Beratungen den Bezirksvereinen vorlegen. (Nationalztg.) Deutscher Evangelischer Schulkongretz. — Der 16. Deutsche Evangelische Schulkongreß findet in den Tagen vom 1.—4. Juni in Elberfeld statt. Es werden folgende Vorträge gehalten: Was ist Wahrheit? Pastor a. D. Fr. Zillessen (Berlin). Die Charakter bildung auf den höheren Schulen. Realgymnasialdirektor Pro fessor vr. Zange (Erfurt). Das christliche und das modernistische Erziehungs- und Schulideal. Hauptlehrer Grünweller (Mülheim (Ruhrl-Saarn ) (Leipziger Zeitung.) * Reue Bücher, Kataloge usw. für Buchhändler: " 0" 0- ueknere Vorlax in üamdorx 8°^ 114 8. 2992 Nru. 8^32 8^ 2 03) Hartmann, Otto (Otto von Tegernsee): Vom Brenner ins Zillertal. 8". 160 S. Mit vielen Illustrationen. Regensburg 1909. Druck der Verlagsanstalt vorm. G. I. Manz, Buch- u. Kunstdruckerei, A.-G-, München-Negensburg. In eleg Umschlag geh. 2.40 ord. Der in unserem »Offiziellen Adreßbuch« als Prokurist der Verlagsanstalt Manz aufgeführte Verfasser, der sicher vielen Berufsgenossen ein lieber Freund und Bekannter ist, denn nach seiner oben angeführten Gabe muß er ein gemüt- und humorvoller Gesellschafter sein, hat schon verschiedene Bücher über seine Erholungsfahrten in die Berge veröffentlicht, so z. V. »Eine Ferienfahrt nach Tegernsee«, 1905. — »Im Stubaithal«, 1905. — »Im Zillertal« 1907. — »In und um Salzburg« 1908. Er, der Sohn der Berge (geboren in Tegern see), ist ein begeisterter Schilderer der Schönheit und Er habenheit der Gebirgswelt, so daß jeder Alpenfreund — und wer ist das heutzutage nicht? — mit großem Genuß bei der Lektüre des Buches alle die herrlichen Bergtouren im Geiste mit erleben wird. Die Darstellungsweise Hartmanns ist anschaulich lebhaft, und für die Reize und Großartigkeit der gewaltigen Bergnatur hat er eine liebevolle Empfänglichkeit, die er mit seinen beredten und begeisternden Worten sicher auf die Leser überträgt. Gerade jetzt, bei Beginn der schönen Jahreszeit, der 720
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