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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.05.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-05-11
- Erscheinungsdatum
- 11.05.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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5676 Börsenblatt f.d.Dtschn.Buchhand«l- Nichtaintltcher Teil. 107. 11. Mai 1S08. Außerordentlichen Abgeordneten-Versammlung der Kreis- und Ortsvereine und im Deutschen Verlegerverein) berichtete. Herr vr. Wilhelm Ruprecht. Göttingen. der Vorsitzende des Außerordentlichen Ausschusses für die Verkaufsordnung; Herr Kommerzienrat Carl Engelhorn. Stuttgart. Vorsitzender des Deutschen Verlegervereins; ferner Herr vr. Lehmann. Danzig; Otto Paetsch, Königsberg i/Pr.; Fritz Schuberth. Leipzig, und Fritz Springer. Berlin. Bei der Abstimmung ergab sich die fast einstimmige eu bloo-Annahme des vom Vorstande vorgelegten zweiten Entwurfs der Verkauss- ordnung. mit Änderungen, Einschränkungen und unter Rück stellung eines Paragraphen, wie solche durch das demnächst zu veröffentlichende Protokoll zur Kenntnis kommen werden. Die Anträge des Vorstandes zu Punkt S der Tages ordnung. betreffend Änderungen in den Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts, begründete vom Vor standstische Herr vr. Ehlermann. Dresden. Die Änderungs anträge zu K 9 der Bestimmungen. Absatz I. und zu Z 13, Absatz 1 wurden ohne Widerspruch angenommen. Zur be antragten Änderung des Z IS, Ziffer 7. sprachen die Herren Arthur Meiner. Leipzig, vr. Ludwig Bolkmann. Leipzig, und vr. Walter de Gruyter, Berlin. Auch dieser Antrag wurde angenommen. Zu Punkt 6 der Tagesordnung: Die Änderungsanträge des Herrn Hans Speyer. Freiburg t. Br., begann der Herr Antragsteller in längerer Rede zu begründen. Die wachsende Unruhe der Versammlung, sowie die mehrfach notwendige Ermahnung des Ersten Vorstehers, kurz zur Sache zu sprechen und die Versammlung nicht durch Vorlesung einer langen Einleitung zu ermüden, veranlaßten den Redner, auf das Wort zu verzichten und seine Anträge zurückzuziehen. In persönlicher Bemerkung wandte sich HerrAlexander Francke. Bern, gegen die von Herrn Speyer erfolgte An führung seines Namens als -Kronzeuge, für dis vor geschlagene Ablehnung des Leipziger Zettelpakets, während er in seinem Börsenblattartikel (vgl. 1SÜ8 Nr. 292) sich nicht für diesen Ablehnungsvorschlag ausgesprochen habe. Ein Antrag des Herrn Justus Pape, Hamburg, der die Angabe des Erscheinungsjahres bei Anzeigen von Verlags änderungen wünscht, wurde dem Vorstand als Anregung zur Erwägung überwiesen. Punkt 7 der Tagesordnung: Ehrung zweier um den deutschen Buchhandel hochverdienten Männer. In warmen Worten rühmte der Herr I. Vorsteher namens des Vorstandes die großen Verdienste, die die Herren Geheimer Kommerzien rat Adolf von Kröner in Stuttgart, als Schöpfer des 1887 in der Frankfurter Außerordentlichen Hauptversammlung beschlossenen Grundgesetzes des Börsenvereins, der seitdem in Geltung stehenden bewährten Satzungen, und sein Mit arbeiter und Nachfolger im Ehrenamt des I. Vorstehers Herr vr. Eduard Brockhaus in Leipzig sich um die Gesundung und Förderung des deutschen Buchhandels erworben haben. Der Antrag des Vorstandes, die großen Verdienste dieser beiden hochverehrten Kollegen durch Ernennung zu Ehren mitgliedern des Börsenvereins zu würdigen, ihnen den schuldigen Zoll der Dankbarkeit durch diese verdiente Ehrung zu entrichten, fand unter dem anhaltenden, leb haftesten und begeisterten Beifall der Versammlung, die sich zu diesem Punkte der Tagesordnung vollzählig wieder ein gesunken hatte, einstimmige Annahme. Herr vr. Eduard Brockhaus, von dei Versammlung mit stürmischem Beifall begrüßt, gab mit warmen Worten seiner Überraschung und seinem innigen Danke für diese Auszeich nung. die ihn hoch ehre und aufrichtig freue, bewegten Ausdruck. Zu den Wahlen in Vorstands- und Ausschußämter des Börsenvereins ist folgendes zu berichten. Es wurden ge wählt bzw. wiedergewählt: in den Vorstand: Herr Alfred Voerster (Leipzig). I. Schatzmeister, .. Hermann Seippel (Hamburg), II. Schatzmeister. .. Emil Behrend (Wiesbaden), II. Schriftführer; in den Rechnungsausschuß: die Herren Carl Oppermann (Königsberg i/Pr.) und Johannes Burmeister (Stettin); in den Wahlausschuß: die Herren Arthur Georgi (Berlin) und Anton Hoffmann (Stuttgart); in den Verwaltungsausschuß des Deutschen Buchhändler hauses: die Herren Wilhelm Crayen (Leipzig) und Theodor Weicher (Leipzig). Der I. Vorsteher richtete an die austretenden Mitglieder des Vorstandes und der Ausschüsse herzlich dankende Worte für ihre langjährige treue und hingebende Mitarbeit und begrüßte mit freundlichem Willkommen die neu in ihre Ämter eintretenden Herren Kollegen. (Schluß der Hauptversammlung 1^/, Uhr.) Verband der Kreis- und Ortsvereine im Deutschen Buchhandel. Jahres-Bericht des Verbands-Vorstandes Osternieffe 1909 der Ordentlichen Hauptversammlung am 8. Mai 1909 im Buchhändlerhause zu Leipzig erstattet. Sehr geehrte Herren Kollegen! Der Rückblick aus die Ereignisse des letzten Jahres zeigt uns ein vielseitiges und bewegtes Bild. Im Mittelpunkt steht, als die wichtigste Angelegenheit, die Rabattfrage mit unseren Bemühungen und Kämpfen, um die gedeihliche Exi stenz und Fortentwicklung des Sortiments sicherzustellen. Da Ihnen alle Einzelheiten bekannt sind, soll hier nur kurz zusammengefaßt werden, was wir in der Rabattfrage getan haben und welche Aufgaben u. E. unseren Nachfolgern im Interesse des Sortiments zusallen. Sehr geehrte Herren Kollegen! Als der erste Vorsteher des Börsenvereins. Herr vr. Ernst Bollert, uns aus der letzten Hauptversammlung mit dem Wortlaut der Erklärung des Deutschen Verlegervereins bekannt gemacht hatte, sprach er zum Schluß folgende Worte: -Wir sind nun überzeugt, daß diese Erklärung des Verlegervereins, der in einer zahlreich besuchten Versamm lung sich dahin ausgesprochen hat. daß er es seinen Mit gliedern ans Herz legen wolle, in jedem Fall zu prüfen, ob sie der Sorge des Sortiments nicht damit abhelfen können, daß sie aus Bücher ihres Verlags einen Mindest rabatt von 3v»/„ gewähren, — daß diese Erklärung des Verlegervereins zweifellos nicht ohne Wirkung bleiben und daß wenn auch noch nicht gleich, so doch nach und nach ein Rabatt von 30"/g auch bei wissen schaftlichen Werken nicht mehr zu den Ausnahmen gehören wird.« Auf Grund der Erklärung des Deutschen Verlegervereins, sowie im Hinblick aus die vom Börsenvereins-Vorstande kundgegebene Auffassung hatten wir gehofft und erwartet, daß nunmehr der Vorstand des Deutschen Verlegervereins an seine Mitglieder herantreten würde, um zu zeigen, in welcher Weise unsere Wünsche überhaupt erfüllt werden könnten. Als aber über drei Monate nach Kantate v. I. verstrichen waren, ohne uns irgendeine Mitteilung zu bringen, ent schlossen wir uns. die Rabattfrage aus dem Stadium einer
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