Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.05.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-05-11
- Erscheinungsdatum
- 11.05.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19090511
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190905118
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19090511
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1909
- Monat1909-05
- Tag1909-05-11
- Monat1909-05
- Jahr1909
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
5684 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. ^ 107, 11. Mai 1909. Dantes Poetische Werke. S.«— Hcrdersche — IV. Band: ^ iviamung aiese5 Var Neue Heden. Se<II»ke. ^atauet-LtUvgaoe « » « ÄnUe; angenommen. » « Diese Herdersche Parallel-Ausgabe bringt links den italienischen, rechts den deutschen Text, dazu am Schluß neben einem sorgfältig gearbeiteten Register auch eine Sammlung wertvoller Sentenzen aus Dante. Geb. in Leinwand M. 18. ord., M. 12.60 no., M. 12.— bar; auf 12-1 brosch. Freiex. Geb. in Pergament M. 28.— ord., M. 19.60 no., M. 18.67 bar. - ^ - - Urteile: -- - —- .. —. Illustrirte Zeitung, Leipzig 1909 (7. Januar): „ . . . Eine Übersetzung, die alle bisher erschienenen zwanzig deutschen Übersetzungen antiquiert. Sie schenkt uns die Werke Dantes geradezu als deutsche Originaldichtungen mit allen Schön heiten seiner unvergleichlich bilderreichen Phantasie und dem prachtvollen Fluß seiner Verse (sog. Schlegel-Terzinen). Mit ihr ist Dante für die deutsche Literatur so ge wonnen wie Shakespeare durch die Schlegelsche Übersetzung. Vollendete poetische Freiheit und absolute Treue, fast bis aufs Wort, das Wunder dieser Synthese, an der bisher alle scheiterten, ist hier gelungen. Die Einwirkung auf die literarische Produktion wird nicht auf sich warten lassen." Professor vr. Luigi Polacco in Triest: „ . . . Ich konnte mich nicht genug erfreuen und wundern über die Genauigkeit, den guten Geschmack und die Tonähnlichkeit der Übertragung...." Neue Freie Presse, Wien 1908, Nr. 15869: „ . . R. Zooz- mann hat sich in dieser Übersetzung zur Hauptaufgabe ge macht, dem Dichter wortwörtlich zu folgen und die feinsten Nuancen Dantescher Sprache sinn- und wahrheitsgemäß wiederzugeben. Und er wurde seiner Ausgabe so gerecht, daß seine Übersetzung als Originaldichtung erscheinen kann." Deutscher Reichsanzeiger u. Kgl. Preußischer Staats anzeiger, Berlin 1908, Nr 238: „. . . Zoozmann ist selbst ein Dichter, seine Übersetzung hat daher den großen Vor zug, daß sie von poetischer Schönheit ist. Er hat aber auch die richtige Grenze zwischen dichterischer Freiheit und Achtung vor dem Wortlaute des Originals mit Geschmack und Takt einzuhalten gewußt." Alex. Baumgartner 8. -I. in den „Stimmen aus Maria-Laach" 1909, 3. Heft: „ . . . eine Übersetzung, welche durch ihre Treue, ihre Faßlichkeit und ihren Wohllaut alle bisherigen übertrifft." D. Witte in der Literar. Rundschau für das evang. Deutsch land, Halle 1909, Nr. 2: „ ... Diese Übersetzung kann nun wohl unter allen gereimten den Ehrenposten der gelungensten vr. L. Krapp in der AUgem. Rundschau, München 1909, Nr. 3: „ . . . Die eigentlich klassische Übersetzung Dantes." Hans Benzmann im Hannoverschen Courier, 1908, Nr. 27461: „ . . . eine wortgetreue künstlerische Übersetzung. Wenn ich irgend einer Ausgabe von den vielen den Vorzug geben soll, so ist es diese." Der Gral, Ravensburg 1908/09, 3. Heft: „ . . . Schier unver gleichlich gelang Zoozmann die Durchführung des Reimes: in den ca. 20000 Versen der vier Bände keine einzige wirk liche, d. i. unmusikalische Trübung! Wer macht ihm das nach ? Und das bei der reichen Wucht der Danteschen, bei der spröden Schwere der deutschen Sprache! . . . Wir haben also jetzt einen wahrhaft deutschen Dante. Werten wir ihn aus!" Univ.-Prof. vr. I. Sauer in der Kölnischen Volkszeitung 1908, Beil. Nr. 52: „ . . . Diese Übersetzung darf als eine nicht gewöhnliche Leistung betrachtet werden; sie vereinigt in denkbar höchstem Grade die zwei wichtigsten Erfordernisse einer guten Übersetzung, Zuverlässigkeit der Wiedergabe und künstlerischer Form, so daß weder der poetische Duft noch die Treue des Textes verwischt werden. . . . Aber noch nach einer andern Seite darf die neue Dante-Ausgabe als ein 6n -Druck noch den italienischen Text, so daß sie von jedem des Italienischen einigermaßen mächtigen Gebildeten als ein wertvolles Mittel zur Weiterbildung begrüßt werden wird, sowohl zum Privatstudium wie im Unterricht. Mit dieser Zutat steht Zoozmanns Ausgabe heute konkur renzlos da." Der Türmer, Stuttgart 1908/09, Heft 3: „ . . . Den Beschluß (der Weihnachtsbücherschau 1908) mache die hoffentlich folgen reichste Übersetzerleistung des Berichtsjahres. Ich erhoffe diese Folge, denn sie wäre die endliche Einbürgerung Dantes in unfern gebildeten Kreisen. Dürfen wir uns doch nicht der Täuschung hingeben, als seien Dantes Werke in Deutschland wirklich bekannt. Hier hilft eben kein Theater mit, wie bei Shakespeare; hier heißt es selber lesen. Als wunderbares Reizmittel dazu erscheint mir diese vierbändige Ausgabe. Zoozmann hat hier hinsichtlich der Treue ganz Unvergleichliches geleistet...." Dresdener Nachrichten 1908, Nr. 257: „. . . Zoozmanns vier bändige eu re-^arä-Ausgabe ist die beste Übersetzung." Univ.-Professor vr. A. Kißner-Marburg im Literar. Zentral blatt, Leipzig 1908, Nr. 48: „ . . . Ich erkenne gern an, daß Zoozmann im großen Ganzen über eine bedeutende Ge schicklichkeit des Ausdrucks verfügt und daß die neue Dante- Übersetzung zweifellos abermals einen Fortschritt bedeutet, gewaltige Unternehmen ist mit ersichtlicher Liebe zu Ende geführt und macht dem Übersetzer Ehre. Dieser poetische Gesamt-Dante wird dem großen Dichter neue Anhänger vornehme, des hohen Gegenstandes würdige ist." Univ.-Professor vr Eduard Wechßler in der Christlichen Welt, Marburg 1908, Nr. 51: „ . . . Ich stehe nicht an zu bekennen, daß mich diese Übertragung am ehesten befriedigt. Inhalt und Form, die sich in den bisherigen Versuchen meist gegen Hochland, München 1908/09, 3. Heft: „.'.So haben wir nun mit einem Mal den deutschen Dante." Kölnische Zeitung 1909, 11. April, Nr. 386: „ . . . Ein Haupt Vorzug der neuen Übertragung beruht in der fast wort getreuen Nachbildung des Originals; Zoozmann wollte eben nicht bloß dem Sinne und Gedanken dienen, sondern auch nach Möglichkeit die Reihenfolge, Schönheit und Wucht der Worte wirken lassen. . . . Man braucht nicht viele Ge sänge zu lesen, um herauszufühlen, daß hier ein wirklicher Dichter formt und gestaltet. ..." B. Schüler, München:„... Zoozmann, dieser Meister der deutschen Sprache und deutschen Dichtkunst, hat es vortreff lich verstanden, den Originaltext so wiederzugeben, daß sich der deutsche Vers mit dem italienischen sozusagen wort wörtlich deckt. ..." Hofrat vr. Heinrich Vierordt in Karlsruhe: „Endlich einmal eine zweisprachige Dante-Ausgabe, die dem Kenner wie dem Liebhaber gleich willkommene Dienste leistet! Und wo wäre ein geeigneterer Veranstalter gewesen als Richard (A Voranzeige. In Kürze erscheint in unferm Verlag: Dantes letzte Tage. Eine Dichtung von Richard Zoozmann. 8-022 S > Zoozmanns neues Werk ist eine tiefempfundene, künstlerisch vollendete Dichtung in episch-poetischer Form, Das Buch wird di- Aufmerksamkeit aller Danteverehrer in hohem Maße auf sich ziehen. Freiburg i. Br,, 8, Mai 1909, Herdersche Verlagshandlung.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder