Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.05.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-05-19
- Erscheinungsdatum
- 19.05.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19090519
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190905191
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19090519
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1909
- Monat1909-05
- Tag1909-05-19
- Monat1909-05
- Jahr1909
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nichtamtlicher Teil. ^114 19 Mai 1909. 1650" 140 ^l. ^ 11 Idt^ ^817—30.^ 360^^. ^ ^ ^ ^ ^ ^ I ^N-crt/n. 1664. 80 d6tdlrt68 Xxemplrrr. XI. 40. ^Iter XLlblsder-Xinband. 1738. 136^//. 1633. 98 ^ ^1757—72. 080^. ^ - 4 . c> ' > . 6ort.is.it8. Xolio. 6s1binsrociuin^ s1835—44.) 1900 ^ karis 1864. 235 ^ 8tsdt6sn8iebttzn, Xsrton usw. 1671. 122 50 6irsn68i. Xolio. 220 ^170 ^ ^ ei, ^ i ^ I-, ^ i ^ot 6ro8ebürs er8obion niebt im 6sndel und 18t 8tzbr 8s1ten. 1920 Durch Sothebp in London wurde am 30. April eine Sammlung von japanischen Farben-Drucken versteigert, die gute Preise erzielten, z. B.: Xsoboro Xuni8sds, Xino 826N6 su8 dem 8ebsu8piel: 8umi20ms — Nutter und Xind. 250 0420^.^' ^ ^ ^ ^ ^ 8 Ir' t Ir ^d ' 'l' Ira.u8e. 360 ' l' X. ^6^1790. 106 ^6. ' ^ ^ Os. 1786/ 180 ^ ^ ^ ^ ^ Voiobo, 6ortrsit einer Xrsu. 160 Durch die gleiche Firma kamen am 6. d. M. 67 illuminierte Manuskripte zum Verkauf, die über 160 000 ^ brachten. U. a. erzielten: Ilorae Leatae ^lsriso Vir^inie. 6rsn2Ö8igob68 N8. su8 dem XV. ds.br- bundert. 176 61. 23 Niniaturen. Irl. 4 . 6400 — do. 152 61. 21 Niuiuturen. Irl. 4". 2000 hundert. 169 61. 23 iKinisturon. Irl. 4". 3000 — 1'rs.n2ö8i8eb - XIümi8ob63 U8. su8 dem 15. .Isbrbundort. 410 61. 33 IVIinisturen. 8". 7100 — Xrs.n/ö8i8obe8 N8. su8 dem 15. dsbrbundert. 334 61. 30 au88er- — do. 172 61. 16 IVlinisturen. 8^. 4020 — Italieni8ebe8 A18 aus dem 15. dsbrbundert. 289 61. 18 kdinis- turen. 8°. 2020 hundert. 692 61. 13 Niniaturem bl 4". 3560 l'rantr ^LULOnnet. 7800 15 800 .4t. X. 6. Neumaier. * Stammbuch eines Buchhändlers. - Am 21 d M wird im Leo Liepmannssohnschen Antiquariat zu Berlin ein wertvolles Stammbuch aus dein Ende des achtzehnten Jahr hunderts zur Versteigerung gelangen. Es gehörte einem aus Straßburg stammenden Buchhändler (und Studenten?) Earl Friedrich Tre uttel. Das inhaltreiche Stammbuch enthält 132 Eintragungen aus den Jahren 1788—90 der hervorragendsten Dichter, Maler und Gelehrten der Zeit, ferner von Militärs, Buchhändlern, Studenten und Verwandten des Besitzers, haupt sächlich aus Straßburg (50) und Leipzig (32), Erlangen (6), Dresden (4), Jena (3), Karlsruhe (3), Colmar (2), Buchsweiler (2), Weimar, Genf usw. Geschmückt ist es mit 14 Tusch-, Aquarell oder Federzeichnungen und gebunden in einen schönen Ganz lederband der Zeit mit Goldpressung. Einige interessante Eintragungen seien hier mitgeteilt. Unter Von Christian Friedrich Daniel Schubart (1739—1791 stammt der folgende charakteristische Vers (Stuttgart, im Januar 1790): Zieh hin in deines Mutterlandes Schooß, Die Freiheit wäg' auch deine Seele groß? Es begegnet uns ferner Friedrich Freiherr v. d. Trend, der berühmte Abenteurer (1726—1794), der lange Zeit von Friedrich dem Großen im Gefängnis gehalten wurde, mit einem sehr interessanten Gedicht, dessen Anfang lautet: Die Gemße achtet nicht wann sie auf Felsen springt, Was ihr der Abgrund droht, salß nicht der Sprung gelingt. Wer die Gefahren scheut, bleibt stets im Winkel sitzen: Und wird aus Furcht er fällt, sich auch der Welt nicht nützen Institut für Kultur- und Universalgeschichte bei der Universität Leipzig. — Am 15. Mai wurde iu Leipzig das seit Beginn dieses Jahres in räumlicher Verbindung mit dem Universitätsseminar für Landesgeschichte und Siedlungskunde bestehende Königlich Sächsische Institut für Kultur- und Universal geschichte, das von dem berühmten Leipziger Historiker Karl La mp recht geleitet wird, festlich eröffnet. Das Institut, das in seiner Durchbildung in Deutschland und wohl in der ganzen Welt einzig dasteht, befindet sich, wie die »Leipziger Zeitung« berichtet, in dem historisch interessanten, altehrwürdigen Hause zum »Goldenen Bären« tUniversitätsstraße 11), das 1736 von Bernhard Christoph Breitkopf erbaut, 1799 im Dachgeschoß umgebaut wurde und bis 1867 Sitz der Breitkopfschen, später Breitkopf L Härtelschen Buchhandlung war. Das erste Stockwerk hat bis zu seinem Tode im Jahre 1766 Gottsched bewohnt. Goethe besuchte hier Gottsched und verkehrte freundschaftlich in der Familie Bernhard Christoph Breitkopfs und seines Sohnes Johann Gottlob Immanuel. So lebendig war der Eindruck, den Goethe von dem Hause und dem Verkehr mit dessen Bewohnern empfing, daß er die Schilderung in »Dichtung und Wahrheit« niederlegte und damit dem Hause für alle Zeiten ein unvergängliches Denkmal setzte. Jetzt ist das Haus in seiner Treppenanlage würdig restauriert und in seinen Stockwerken für die Zwecke des Instituts praktisch umgebaut worden. Durch ein kunstvoll geschmiedetes Gittertor im Hausflur (ein Geschenk des Institutsdirektors Herrn Geheimen Hofrat Professor Or. Lamprecht) gelangt man nach dem Treppen hause, dessen eine Wand mit zwei herrlichen Bronzereliefs von Professor Artur Volkmanu iu Rom, die Köpfe Gottscheds und
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder