Umschlag zu ^ 126. Freitag, den 4. Juni 1909. Demnächst erscheint: (D Die Nachtwache Noman von Bruno 8". Geheftet M. 4.—, M. 2.80 no. Eleg. gebunden M. 5.—, M. 3.50 no. Bei Vorausbestellung 7/6 gegen bar Einband des Freiexemplars wird berechnet. Bruno Frank, der sich durch seine in drei Auflagen erschienenen Gedichte in feinsinnigen Kreisen bereits einen Namen gemacht hat, ver öffentlicht hier seinen ersten größeren Noman, in dem die bewunderungs werte Begabung des Verfassers, seelischen Vorgängen und Stimmungen treffsicheren Ausdruck zu geben, besonders wieder in die Erscheinung tritt. Der Roman behandelt den letzten Lebensabschnitt eines jungen Künstlers, dessen Schaffenskraft erschöpft ist, und der klarsehend am eigenen Sterbebett seiner Seele die Nachtwache hält, bis das Licht erloschen ist. Es ist keine Lektüre für das große Publikum, aber in den Kreisen urteilsfähiger Leser wird die neue Schöpfung Franks das Urteil bestätigen, das Ludwig Finckh seinerzeit bei Besprechung der Frankschen Gedichte in den Propyläen fällte: „Hut ab, da kommt einer, der was kann" Wir bitten, gefl. zu verlangen. Heidelberg, Juni 1909. Carl Winters Aniversitätsbuchhandlung. Verantwortlicher Redakteur: i. V. Richard Alb-rtt. - Verlag: Der Börsenverein der Deutschen Buchhändler ju Leipzig. Deutsche» BuchhändlcrhauS. Hospttalstrake Druck: Ramm » Hermann Sämtlich in Letv»tg