Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.06.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-06-07
- Erscheinungsdatum
- 07.06.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19090607
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190906072
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19090607
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1909
- Monat1909-06
- Tag1909-06-07
- Monat1909-06
- Jahr1909
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
6800 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 128. 7. Juni 1909. einen Ruhegehalt gewähren zu können, errichtete die Firma mit Wirkung ab I. Januar 1907 eine Rentenkasse, deren Satzung kürzlich vom kaiserlichen Aufsichtsamt für Privatversicherung ge nehmigt wurde. Die Rentenkasse ist ein selbständiger »Kleiner Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit«. Die Angestellten zahlen als Beitrag zu dieser Kasse höchstens 3A des versicherungsfähigen Einkommens, die Firma mindestens 4A. Ende 1908, zwei Jahre nach Bestehen, besitzt die Kasse ein Vermögen von 42 844 ^ 70 Im Januar 1909 wurde das Verlagsgeschäft Franz Lipper- heide in Berlin mit Wirkung ab 1. Januar 1909 käuflich erwor ben und im Zusammenhang damit in Berlin eine Zweignieder lassung errichtet. Die wesentlichsten Unternehmen dieses Geschäfts sind die beiden Zeitschriften: »Die Modenwelt« und »Illustrierte Frauenzeitung« mit ihren ausländischen Ausgaben. 1908 folgen; der vorjährige war im Börsenblatt 1908, Nr. 126 abgedruckt: F. Bruckmann Aktiengesellschaft in München Rechnungsabschluß am 31. Dezember 1908. Vermögen. .F Immobilien I 344 738 90 Verlagsrechte: a) München . . . ^ 1.— b) Augsburger Abend zeitung .... ^ 884 000.— Graphische Anstalt ^ 600 000.— 1 484 001 In Herstellung befindliche Verlagswerke .... 46 801 64 Warenvorräte des Verlagsgeschäftes 134 000 63 Papiervorräte 30 693 12 Originale Negative 1 Einrichtung der Kontor- und Lager-Räume . . . 3 216 28 Heizungs- und Beleuchtungsanlage, Fahrstuhl . . Photographische Anstalt: Apparate und Geräte . . desgl. Rohstoffe 2 245 97 Lichtdruckerei: Maschinen und Einrichtung .... 1 desgl. Rohstoffe und Vorräte 28 869 69 Gravüre-Anstalt, Kupferdruckerei und Mezzotino: Maschinen und Einrichtung .... 7 VW 32 desgl. Rohstoffe und Vorräte 42 74g s« 1 desgl. Rohstoffe 263 1 Schreinerei: Einrichtung desgl. Holzvorräte 1480 39 Buchdruckerei und Graphische Anstalt: Schriften, Maschinen, Geräte . . . desgl. Rohstoffe und Vorräte 397 225 80 84 789 39 BuchdruckereiAugsburg: Schriften,Maschinen, Geräte 74 668 desgl. Rohstoffe und Vorräte . . 8 168 62 Wertpapiere 8 116 45 Wechselbestand 38 013 47 Guthaben 534 985 37 Kassenbestand 12 059 05 4 284 103 55 Verbindlichkeiten. Aktienkapital ^2 000 000.— davon noch nicht einbezahlt 750 000.— 1 250 000 — Reservefond 100 000 — Spezial-Reservefond 309 000 Unterstützungsfond 50 455 80 Bank-Hypotheken 790 214 43 Schulden 109 693 82 Übergangs-Konto 184 783 99 Kaufschillingsrest für Buchdruckerei u. Graph. Anstalt 1 010 000 Gewinn- und Verlustrechnung: Gewinn für 1808 ^1 569 702.39 Abschreibungen ISO« ^1 102 684.16 Verlagsunkosten 1908 ^ 77 047 94 ^1 179 731.29 Reingewinn für 1908 ^-389 971.19 Vortrag aus 1907 ^ 89 984.32 479 955 61 4 284 103 66 Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahr 1908 Soll c) Abschreibungen auf Verlagsvorräte und in Herstellung befindliche Verlagswerke 34 229 50 Schriften, Maschinen, Einrichtungen und Geräte in München 55 250 47 Desgleichen in Augsburg 13 204 19 102 684 16 Verlagsunkosten 1908 77 047 04 Reingewinn 1908 nebst Gewinnvortrag . . . 479 955 51 669 686 71 Haben Vortrag aus 1907 89 984 32 Betriebsgewinn 1908 669 702 39 659 686 71 Neue sächsische Stempelmarken. — Das sächsische Finanz ministerium hat beschlossen, an Stelle der zurzeit im Gebrauch befindlichen Stempelmarken für die Landesstempelsteuer neue Stempelmarken einzuführen. Eine Verordnung vom 2. Juni 1909 bestimmt darüber folgendes: Die neuen Stempelmarken sind vom 10. Juni 1909 an in Gebrauch zu nehmen. Sie können vom 5. Juni 1909 ab bei den Stempelmarkenverkaufsstellen entnommen werden. — Die neuen Stempelmarken werden auf weißem Papier mit wellenartigem Wasserzeichen hergestellt. Sie sind 34 mm hoch und 23 mm breit. Der Untergrund wird in kom pliziertem mehrfarbigem Druck, der Wertausdruck schwarz aus geführt. Der farbige Druck des Untergrundes zeigt in der Mitte des obersten Teils das Landeswappen, darunter auf gebogenem Bande das Wort »LI'LNULIM^ULL« und am unteren Rande in geradliniger Schrift die Worte »L0^IOULI6U 8^.6S8iM«. In dem Raume zwischen diesen beiden Aufschriften befindet sich der schwarze Wertausdruck; er besteht aus der den Wert in Mark oder Pfennigen angebenden Zahl und dem darunter angebrachten Wort: »N^UL« oder »Ukenni^e«. Die auszugebenden 12 Wertsorten von Stempelmarken werden in vier verschiedenen Färbungen des Untergrunddruckes hergestellt. Dieser enthält grüne Farbe mit rosaer Unterschattierung bei den Stempelmarken zu 10, 20 und 50 Pfennigen; — rote Farbe mit hellgrüner Unterschattierung bei den Stempelmarken zu 1, 1,50, 2 und 5 Mark; — violette Farbe jetzt im Gebrauch befindlichen Stempelmarken werden vom 10. Juni 1909 ab nicht mehr verkauft. Behörden, Beamte (Notare) und Privatpersonen, die an diesem Tage noch solche Stempelmarken besitzen, dürfen sie bis Ende des Jahres 1909 zur Erfüllung der Stempelpflicht verwenden und entwerten. — Vom 1. Januar 1910 ab verlieren die jetzt in Gebrauch be findlichen Stempelmarken ihre Gültigkeit. Von diesem Tage an dürfen ohne Ausnahme nur die durch die gegenwärtige Verord nung eingeführten neuen Stempelmarken verwendet und ent wertet werden. — Die mit Beginn des Jahres 1910 außer Gültigkeit gesetzten Stempelmarken werden, wenn sie unversehrt sind, auf Ansuchen bis Ablauf des Jahres 1910 von den Haupt verkaufsstellen gegen Stempelmarken neuer Gestalt umgetauscht. (Leipz. Zeitung.) * Ein Gainsborough - Fund. — Aus London melden die Tageszeitungen: Völlig unbeachtet hing lange Jahre in dem Sitzungssaale des Stafford-Spitales in London das prächtige Porträt eines Mannes, der für den »Vater« der Stiftung galt, bis das Gemälde jüngst von Sir Walter Armstrong von der Dubliner National-Galerie untersucht wurde, der es als ein Werk Gainsboroughs erkannte. Das Bild wird jetzt einer Restau rierung unterzogen. Wie hoch sein Wert plötzlich gestiegen ist, zeigt die Tatsache, daß man es für 80 000 ^ versichert hat. Es wurde um das Jahr 1783, fünf Jahre vor des Künstlers Tode, gemalt und ist ein Porträt von John Eld.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder