Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.06.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-06-18
- Erscheinungsdatum
- 18.06.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19090618
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190906180
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19090618
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1909
- Monat1909-06
- Tag1909-06-18
- Monat1909-06
- Jahr1909
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
^ 1^8, 18. Juni 1909 Nichtamtlicher Teil. Lörstlürlatt f. d. Dtschn. Luchhautxl. 7313 aus dem wir am 1. April 1908 ausgeschieden waren, verzichtete bisher überhaupt auf eine Festsetzung der Verkaufspreise, und es ist seit vorigem Jahre in diesem Artikel eine allgemeine Preis unterbietung eingetreten, deren Ende sich noch nicht absehen läßt. Ähnlich steht es mit den Verkaufspreisen für photographisches Papier, das an größere Abnehmer jetzt zu Preisen angeboten wird, die kaum über die Selbstkosten hinausgehen. Wir haben uns bemüht, durch eine im März 1909 zustande gekommene Interessengemeinschaft für Bromsilberkarton auf eine Besserung des Geschäfts in diesem für uns besonders wichtigen Artikel hin zuwirken. Eine Besserung der Geschäftslage ist bisher noch nicht zu erkennen, und es bat sich im laufenden Jahre trotz aller Be mühungen eine Steigerung des Umsatzes nicht erzielen lassen. Die Preise sind auch im neuen Jahre unbefriedigend und zum Teil weiter ermäßigt. Die Bestrebungen, in unserer Spezial wäre, haben infolge der teilweise auseinandergehenden Interessen bisher nicht zu einem Ergebnisse geführt.« Die Mitteilungen über die ausländischen Unternehmungen, an denen die Steglitzer Gesellschaft beteiligt ist, lauten, wie das »Berliner Tageblatt« weiter berichtet, durchweg ungünstig, nur die Uot,0Krapbi6 Leige in Brüssel erzielte 1908 ein günstiges Ergebnis. Über die Fusionsverhandlungen mit der Berliner Rotophot G. m. b. H., die, wie wir vor einiger Zeit mitteilten, ge scheitert sind, enthält der Bericht keine Mitteilungen. — In der Bilanz figurieren die Gesamtanlagen mit 3 040 003 4 gegen 4 316 325 .tt, in 1907. Ferner erscheinen: Kassa 28 341 ^ (25 431), Wechsel 46 723 ^ (105 692), Reichsbankgirokonto 146 626 ^ (105 316), Debitoren 1 160 686 (1273 208). Rohmaterialien werden mit 300 777 ^ (555 647) bewertet, Warenbestände mit 879 385 . (1 245 813). Das Beteiligungskonto figuriert nach Ab schreibung von 160 000 mit 561 525 ^ (1 134 859). Das Be teiligungskonto setzte sich wie folgt zusammen: 80 000 L Stamm anteile der Photobrom G. m. b. H., 85 000 ^ Stammanteile der Deutschen Rastergesellschaft m. b. H., 500 000 ^« Stammanteile der F. W. Ebbinghaus G. m. b. H., 10 000 ^ Stammanteile der Bromüra G. m. b. H. Fortgefallen sind die abgestoßenen 1 Mill. Mark Stammanteile der Richard Schwickert G. m. b. H. Die Kreditoren sind von 1 913 538 ^ auf 1 282 361 zurückgegangen. Die Bilanz läßt weiter erkennen, daß das Delkrederekonto in 1908 mit 49 616 ^ in Anspruch genommen wurde; es enthält nun mehr noch 5479 Nach Tilgung des in 1908 entstandenen Verlustes verblieben der Gesellschaft nur noch 4869 Reserven. Neue Postagentur auf den Marshall-Jnsel«. — Die Postagentur in Nauru (MarsHall-Inseln) wird fortan unter denselben Bedingungen wie die Postagentur in Jaluit am internationalen Austausche von Postanweisungen teilnehmen. Postpakete und Postsrachtstücke bis 10 kg nach und von Nauru können mit Nachnahme bis 800 ^ belastet werden. Veröffentlichung des Münzgesetzes. — Der Deutsche Reichsanzeiger« vom 16. Juni veröffentlicht das Münzgesetz vom 1. Juni 1909, sowie eine Bekanntmachung betreffend Ausführungs bestimmungen zu dem bisherigen Münzgesetze. *Zeit»,ngsverleger und Redakteure. — In München fanden am Sonntag, den 13. Juni, gemeinsame Verhandlungen des Vereins deutscher Zeitungsverleger und des Verbandes deutscher Journalisten- und Schriftstellervereine statt. An den gemeinsamen Verhandlungen nahm der Vorstand des Vereins deutscher Zeitungsverleger teil, ferner war der Verband deutscher Journalisten- und Schriststellervereine durch Abgeordnete vertreten, und zwar der Verein Berliner Presse, der Frankfurter Journalisten- und Schriftstellerverein, der Verein Niedersächsische Presse-Hannover, der Verein Rheinisch-westfälische Presse, der Württembergische Journalisten- und Schriftstellerverein und der Münchener Journalisten- und Schriftstellerverein; weiter war an wesend der Obmann der Pensionsanstalt deutscher Jornalisten und Schriftsteller. Die Grundlage der Verhandlungen bildeten Normal bestimmungen für einen Vertrag zwischen Verleger und Redakteur. Die Verhandlungen ergaben ein von den Ver tretern der Journalisten besonders freudig begrüßtes Einverständnis Börsenblatt für den Dentschen Buchhandel. 76. Jahrgang. über die wichtigsten Grundlagen eines solchen Vertrages; insbe sondere einigte man sich darüber, daß eine Regelung der Frage der Fürsorge für Alter und Invalidität und iür die Witwen und Waisen der Redakteure und Angestellten des Zeitungsverlegers in die Wege geleitet werden müsse. Die weitere redaktionelle Be arbeitung des Vertrages wurde dem Vorsitzenden des Vereins deutscher Zeitungsverleger Di. Max Jänecke gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Vereins Berliner Presse Vollrath übertragen. Abends hatte der Verleger der Münchener Neuesten Nachrichten Thomas Knorr den Vorstand des Vereins deutscher Zeitungs verleger und die Vertreter des Verbandes deutscher Jornalisten- und Schriftstellervereine, sowie zahlreiche andere Vertreter der Presse zu einem geselligen Abend geladen, der einen überaus anregenden Verlauf nahm. »Jungbrunnen > Verein jüngerer Buchhändler in .Karls, ruhe i/B. — Am 6. Juni feierte der »Jungbrunnen«, Verein jüngerer Buchhändler, sein zweites Stiftungsfest. Gegen *,z1l Uhr traf man bei Regenwetter in Bergzabern ein und begab sich in das nahe gelegene Bahnhofshotel, wo man längere Zeit wartete, ob Frau Sonne nicht bald ihr Gesicht zeigen würde, damit der geplante Ausflug nach Dörrenbach unternommen werden könnte. Es regnete aber weiter, und die Festgesellschaft mußte den Vor mittag im Saale des Hotels verbringen, angenehm unterhalten durch den Vortrag lustiger Reimereien und einiger Zither stücke. Beim Mittagsmahl hielt Herr Teichmann die Be grüßungrede; ihr schloß sich ein Toast auf die Damen an, den Herr Lange ausbrachte. Während des Mahles wurden die ein gelaufenen Glückwunsch-Telegramme, -Briefe und -Karten, für die den Absendern auch an dieser Stelle bestens gedankt sei, zur Ver lesung gebracht. Nach aufgehobener Tafel konnte man sich in den Garten begeben, da sich das Wetter aufgeklärt hatte. Hier er folgte der erste Aufstieg von Zeppelin X. Später wanderte man auf prächtigen Waldpfaden nach dem Kurhaus Westenhoefer, woselbst der Kaffee eingenommen wurde. Zum Bahnhofshotel iu Bergzabern zurückgekehrt, wurde der Jugend nochmals die Freude des Aufstiegs eines Luftschiffes (Zeppelin XV.) gemacht. Bis zur Rückkehr (9 Uhr abends) saß man bei guter Unterhaltung noch einige Zeit zusammen Alles in allem waren es sehr schöne Stunden, die wir in Bergzabern verlebt haben, und allen wird dieser Tag stets in Erinnerung bleiben. B. Lge. * Neue Bücher, Kataloge usw. für Buchhändler. 8^217-256.^ ^ ^ (XV^O^Z.^ 1'sinnst. ' ebourne.) 1909. Das Erscheinen einer dritten Auflage dieses Werkes innerhalb des Zeitraums von kaum vier Jahren und die zahl reichen typographischen Autoritäten, die ausdrücklich ihre Zustimmung zu den vom Verfasser angegebenen Regeln und Vorschriften aussprechen, beweisen wohl zur Genüge, daß dieser Versuch einer Festlegung des besten Gebrauchs im englischen Druckwesen wohlgelungen ist. Zugleich aber deutet dieser Er folg unverkennbar darauf hin, wie nötig gerade dem eng lischen Drucker, Verleger und Korrekturenleser ein solcher 950
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder