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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.06.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-06-30
- Erscheinungsdatum
- 30.06.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19090630
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7782 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 148, 30. Juni 1909. Uber alles Nähere gibt der erste Vorsitzende, Herr Haedecke, Stuttgart, Rotebühlstraße 123 I, gern Auskunft. Besonders den am 1. Juli nach Stuttgart kommenden Kollegen wird der Besuch dieser Veranstaltung wärmstens empfohlen, da sie hierbei die beste Gelegenheit findeil, mit den Kollegen Stuttgarts und ihren Familien bekannt zu werden. Der Vorstand. »Bereicherung des französischen Staatsarchivs. — In einigen Monaten werden die Gelehrten, die sich mit der Geo graphie Frankreichs und mit der Geschichte der französischen Nationalökonomie beschäftigen, im Staatsarchiv in Paris, in den »^.rebiveg Nationales«, neue interessante Hilfsmittel für ihre Studien finden. Das Ministerium der öffentlichen Arbeiten hat sich einiger Tausend Mappen mit Berichten, Entwürfen und Plänen von hohem Interesse entledigt, die dem Staatsarchiv ein verleibt werden. Sie enthalten u. a. alles, was sich auf Flußkorrektion und Kanalbau in Frankreich seit dem Anfang des 18. Jahrhunderts bezieht, ferner Pläne und Berichte von Hafenbauten und der Anlage von Bergwerken, eine großartige Sammlung von Plänen der französischen Straßen, die von 1747 bis 1791 gezeichnet wurden, usw., kurz, eine Menge Gegenstände, die die öffentlichen Arbeiten der letzten beiden Jahrhunderte in Frankreich betreffen. Alles dies hat der jetzige Minister der öffentlichen Arbeiten Barthou dem Staatsarchiv übergeben, und gegenwärtig beschäftigen sich dessen Direktor Dejean und seine Mitarbeiter mit der Sichtung und chronologischen Ordnung dieses wertvollen Materials, das in Bälde der öffentlichen Benutzung zugänglich sein wird. * Neue Bücher, Kataloge usw. für Buchhändler. (Zeiger in 8t.uttAS.rt. 8". 8. 121—216. No. 2314—4130. ^ntigu.-LataloAS von Usinriob 8eböninAÜ in Nünster i. No. 90: Neuer^veldunAen aus allen Oebieten. 8". 66 8. 1604 Nrn- No. 91: ^.linanaede und ll'asebenbüolier. Oeutsede Interatur, 8°. 48 8. 1033 Nrn. Amerika. Non ^ork 1908. Ar. 8". 110 8. Lorlin, A6- Das vorstehende Verzeichnis ist dem Börsenverein der Deutschen Buchhändler vom Staatssekretär des Innern in Berlin zur Kenntnis §der Interessenten dankenswerterweise übermittelt worden. Es liegt in der Geschäftsstelle des Börsenvereins (Deutsches Buchhändlerhaus) zur Einsicht nahme aus. Nachstehend sei hier das Inhaltsverzeichnis wiedergegeben: Erster Teil. Käufer aus erster Hand (ausschließlich in New Pork). Alphabetisch nach Namen geordnet. L. Nach Warengruppen und Waren geordnet. I. Allgemeines. II. Spezieller Teil. 1. Pflanzliche und tierische Rohprodukte und Fabrikate. 2. Industrie der Steine und Erden. 3. Metallverarbeitung; Maschinen, Instru mente und Apparate. 4. Rohstoffe und Fabrikate der'chemischen,phar mazeutischen und verwandten Industrien. 5. Textilindustrie und Bekleidung. 6. Papierindustrie und Verwandtes; poly graphische Gewerbe. 7. Lederindustrie, Pelzwerk. 8. Holz- und Schnitzstoffindustrie. 9. Kunst und Kunstgewerbe. 10. Verschiedene Handels- und Berufszweige. Zweiter Teil. Käufer aus zweiter Hand (außerhalb New Porks). Sachregister. PersonaLnachrichten. »Fünfundachtzigster Geburtstag. (Vgl. Nr. 144 d. Bl.) Berichtigung. — Zu seinem fünfundachtzigsten Geburtstage ist Herr Professor vr. Carl Reinecke in Leipzig wieder in ehrendster und mannigfachster Weise gefeiert worden. Auf mehr als 200 belief sich allein die Zahl der brieflichen und drahtlichen Begrüßungen. Berichtigend sei hier bemerkt, daß der gefeierte Altmeister der Musik seinen Wohnsitz in Leipzig nicht aufgegeben hat oder aufzugeben gedenkt und hier auch seinen Geburtstag ge feiert hat. Am 26. d. M. hat er sich zur Erholung nach Eisenach begeben. * Gestorben: am 27. Juni nach längerem Leiden der Buchhändler Herr August Frederking in Hamburg, langjähriger Inhaber der dortigen geachteten Firma A. Frederking vorm. Gaß- mann'sche Sortimentsbuchhandlung, die er, gemeinsam mit vierzig Jahre, seit 1884 als alleiniger Inhaber, in unermüd licher, treuer Arbeit erfolgreich geleitet hat. In dem Heimgegangenen verliert der deutsche Buchhandel einen hoch ehrenwerten Kollegen, einen Mann von gediegenen Kenntnissen und ernstem Streben, treu und zuverlässig in allem seinem Tun, eifrig und opferwillig in der Arbeit für das Gemein wohl des Berufs, persönlich anspruchslos, bescheiden und liebens würdig. Die Kollegen in Hamburg und Altona stehen trauernd am Sarge des II. Vorsitzenden ihres Ortsvereins. Im Börsenverein der Deutschen Buchhändler arbeitete er von 1888 bis 1894 im Rechnungsausschuß und führte in diesem wichtigen Ausschuß von 1892 bis 1894 den Vorsitz. In denselben beiden Jahren wirkte er als Mitglied zugleich im Ausschuß für das Börsenblatt und 1893 im Außerordentlichen Ausschuß, der für die Vorberatung umfassender Erweiterungen des Börsenblatts eingesetzt worden war. Mit Trauer gedenkt die Redaktion des ernsten, ruhig und sicher urtei lenden Mannes, seiner großen Gerechtigkeitsliebe und seiner teil- nahmvollen Sorge um die mannigfachen Einzelheiten des ge schäftlichen und redaktionellen Betriebes. August Frederking war aus Riga gebürtig. Den Buchhandel erlernte er von 1862 bis 1865 bei G. F. Ernesti in Chemnitz und war dann in Gehilfenstellungen bei Carl Adler in Dresden und in Edmund Goetschels Buchhandlung in Riga tätig. 1869 ver einigte er sich mit Hermann Graf zur Übernahme der Sortiments buchhandlung von C. Gaßmann in Hamburg. Ein dauerndes ehrenvolles Andenken bei seinen vielen Freunden und im ganzen deutschen Buchhandel ist ihm gesichert. »Gestorben: am 26. Juni nach langem, schwerem Leiden im Alter von neunundvierzig Jahren der Buchhändler Herr Paul Hoppenrath in Osnabrück, Gründer und bis 1. Mai vorigen Jahres Inhaber der dortigen Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung seines Namens. Sprechsaal. Der Berrechnunlls-Scheck. <Vgl. Nr. 144, 147 d, Bl.> Zu dieser Angelegenheit empfingen wir von einem Sorti menter folgende weitere Entgegnung: (Red.) Aus der Betrachtung des Verlegers über den Verrechnungs- Scheck (in Nr. 144 d. Bl.) geht unserer Meinung nach nicht hervor, wodurch ein Scheck über den Betrag von 20 ^ für den Empfänger Arbeit oder Kosten macht. Aus den 6 angeführten Einzelarbeiten ergibt sich eine Arbeit für den Sortimenter und auch nur eine Arbeit für den Verleger, weiter je zwei Arbeiten für die entsprechenden Banken. Von den Kosten, die die Banken für diese Arbeit berechnen, ist leider keine Rede, die Arbeit aber ist zwischen Sortimenter und Verleger vollständig gleich verteilt. Da wir mit Vorliebe Verrechnungs-Scheck in Form einer Postkarte für kleine Beträge zur Verwendung bringen, so wären uns Angaben über die Kosten, die die Banken dafür berechnen, erwünscht; denn in der Arbeit kann, wie gesagt, ein Nachteil für den Empfänger nicht liegen. Hinzufügen möchten wir noch, daß uns bei unserer Bank besondere Kosten für eingehende Verrechnungs-Schecks noch nie entstanden sind.
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