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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.07.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-07-02
- Erscheinungsdatum
- 02.07.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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Nichtamtlicher Teil. .G 150, 2 Juli 1909. wenn auch gleichfalls noch altem Kalbledereinband, 2 Pfund 15 Schilling, während die hier und da noch im Verkehr auf tauchenden Exemplare im ursprünglichen Einband in der Regel mit etwa 12 Pfund angesetzt werden. Diese Regel läßt sich bei vielen »Liebhaberbücherno feststellen und enthält den wertvollen Fingerzeig, daß derartige Bücher nur in dringenden Notfällen mit einem neuen Einband versehen werden sollen. So hat z. B. von Whites »Natural Listoi^ of Leldoruso eine erste Ausgabe von 1789 neulich aus diesem Grunde nur 7 Pfund 10 Schilling erzielt, während eine Ausgabe mit dem ursprünglichen Einband auf etwa 30 Pfund geschätzt werden kann. Von den einzelnen Versteigerungen verdient die am 21. April erfolgte der Bibliothek des verstorbenen Mr. David Murray durch die Firma Hampton L Sons besondere Er wähnung, da den dort erzielten Preisen eine gewisse maß gebende Bedeutung zugesprochen werden kann. Es erzielten u. a. Ruskins »Nocksrn ?ainter8«, 1857—60, 5 Bde. 8".. 3 Pfund; — Bartsch, »1,6 ksintre-xravour«, 22 Bde. 8"., mit Tafelbd. in 4°., 1876, 6 Pfund 6 Schilling; — Hamertons »ktobinA anä Lteders», 1880, 3 Pfund; — Piranesis »^ntielritä, ck'^lbano s äi 6a3tsl 6anckoIko«, Paris o. I., 2 Pfund 6 Schilling. Bei einer Versteigerung bei Puttick L Simpsons erzielte Brad- shaws »kail^va^ Urne Dadlsa, Nortbsrn l'ortiono, 1839, 8 Pfund 15 Schilling, was ein erhebliches Aufwärtsgehen dieser für die Jugendgeschichte des englichen Eisenbahnwesens wich tigen Veröffentlichung bedeutet. Dieser kleine Führer war früher mit 20 und 25 Pfund bezahlt worden, doch fiel sein Wert bis auf 5 Pfund, als von der ersten und den folgenden Ausgaben plötzlich eine große Anzahl entdeckt worden war. Von älteren beliebten Büchern erzielte bei dieser Versteigerung Cruikshanks »Luwori8to, 1819—20, 4 Bde., 28 Pfund, die ersten Ausgaben von Rambs »Llia« und »I^aat ok l^liao, 2 Bde., 1823 und 1833, 13 Pfund. Die bedeutendste der in diesem Zeitraum erfolgten Ver steigerungen war unzweifelhaft die von Hodgson am 29. und 30. April abgehaltene, bei der eine große Anzahl von Büchern sowohl verschiedenen Inhalts wie insbesondere mehrere ^.werieana gute Preise erzielten. Hennepins »New Discovery ok a Va8t Oouutr^ in ^.ruerieao, 1698, 2 Bde., brachte es dabei auf 9 Pfund 17 Schilling 6 Pence, Barrows »Xinx Oluwpus«, 1837, 8"., mit 3 Tafeln von Thackeray, auf 96 Pfund, (Nach »Ibs öibliopbllgo.) George Merediths Nachlas;. — Der am 18. Mai d. I. im Alter von 81 Jahren verstorbene englische Romandichter George Meredith hinterlieb einen Besitz im Werte von 32185 Pfund, den er nach Abzug einiger Zuwendungen seinem Sohne William Maxse Meredith und seiner Tochter Mrs. Marie Eveleen Sturgis zu gleichen Teilen vermachte In diesem Vermächtnis, dessen Be stimmungen soeben in Kraft getreten sind, ist insbesondere auch das Eigentum an all seinen hinterlassenen Handschriften, sowohl in Prosa wie in Versen, enthalten; außerdem sind die Testaments vollstrecker beauftragt, die weiteren vermögensrechtlichen Ansprüche des Verstorbenen, insbesondere seine literarischen Eigentumsrechte in England und Amerika, nach geeignetem Ermessen zu verwirk- lichen. Bei dieser Gelegenheit ist es nicht ohne Interesse, die Vermögenswerte zu vergleichen, die einige der berühmtesten Berufsgenossen Merediths in England hinterlassen haben; diese Werte betrugen bei Swirnburne 24 282, bei Browning 18 775, bei Tennyson 57 206, bei William Morris 65 069 und bei Dickens 93 000 Pfund. (Nach dem »8tanckarcko.) Ein Haydn-Gedentblatl. — Wie die Wiener Zeitung mit teilt, hat die Gemeinde Wien, beziehungsweise der vom Gemeinde rate eingesetzte Fest-Ausschuß anläßlich der Haydn-Zentenarfeier u. a. auch die Reproduktion eines wertvollen Bildes veranlaßt, das den Deckel einer Kassette aus dem Besitze Haydns schmückt und gegenwärtig Eigentum der städtischen Sammlungen ist. Die Reproduktion ist in beschränkter Anzahl von 1000 Exemplaren durch die Verlagsfirma Gerlach L Wiedling hergestellt worden. Das Bild ist ein farbiger Lichtdruck. Das Original ist ein Aquarell von Wigand, darstellend das Liebhaberkonzert, das unter dem Schutze des Fürsten Trauttmansdorff am 27. März 1808 im Universitätssaale zu Ehren Haydns abgehalten wurde. Im Vordergründe sitzt Haydn bedeckten Hauptes auf einem Stuhle, vor ihm steht die Fürstin Esterhazy, die ihm einen Schal reicht, damit er gegen Zugluft geschützt sei. Das Aquarell ist 342 wm lang und 227 ww hoch. Die Kassette gelangte nach dem Tode Haydns in den Besitz des Abbe Liszt. Die städtischen Samm lungen erhielten die Kassette als ein Geschenk Ihrer Durchlaucht der Fürstin zu Hohenlohe. ^Victoria and Albert-Museum in London. — Am 26. Juni wurde in der Vorstadt Kensington (London) das Victoria- and Albert-Museum durch den König und die Königin in Gegenwart anderer Mitglieder des Königshauses, der Minister, des Erzbischofs von Canterbury und von Mitgliedern des diplo matischen Korps feierlich eröffnet. »Deutsches Bolksblatto, Akt.-Ges. für Verlag und Druckerei, Stuttgart. Bilanz per 31. Dezember 1908. Aktiva. 1. Stuttgart 5 000 — II. Ellwangen 181 500 186 500 — Immobilien: 1. Stuttgart 93 925 94 II. Ellwangen 45 705 13 139 631 07 Maschinenbestand: I. Stuttgart 12 962 10 II. Ellwangen 2 180 25 15 142 65 Druckereiinventar: I. Stuttgart 500 — II. Ellwangen 2 252 93 2 752 93 Bureauinventar: I. Stuttgart 50 — 11. Ellwangen 25 — 75 — Buchbindereiinventar: I. Stuttgart 50 — II. Ellwangen — 50 — Papiervorrat: I. Stuttgart 8 195 II. Ellwangen 6 113 45 14 308 78 Kassabestand: I. Stuttgart 3 490 78 II. Ellwangen 533 96 4 024 74 Debitoren: a) W. Vereinsbank 2 562 __ Diverse 65 072 62 67 634 62 430 119 69 Passiva. Aktienkapital 150 000 — Kreditoren. . Dividenden 28 „ 29 „ 30) nochunerhobeneDividenden 31 - 32j Preisausschreiben Erneuerungsfonds Reservefonds. . Gewinn . . . 241.60 150.— 187.50 390.— 1 140.— Gewinn- und Verlust-Konto. Soll. 223 204 03 109 — 570 — 895 52 7M — 641 14 Diskonto- und Zinsenkonto: Zinszahlung in 1908 Allgemeines Unkostenkonto: Allgemeine Geschäftsunkosten usw Bilanzkonto: ^ Gewinnvortrag von 1907 279.69 Reingewinn des Jahres 1908 . . . . 23 361.45 8 216 20 63 916 07 23 64114 96 773 41
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