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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.07.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-07-17
- Erscheinungsdatum
- 17.07.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1909
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/K 163. 17. Juli 1909. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Bucbhandcl. 8433 gestaltung der Süddeutschen Monatshefte selbst gelten; dann aber beabsichtigt der Verlag auch seinen Buchverlag bedeutend aus zubauen. — In den Aufsichtsrat der Gesellschaft wurden gewählt die Herren vr. Einhauser, vr. Hallgarten, Alfred Walter v. Heymel, Paul August v. Klenou, vr. Otto Pflaum, Arthur Niemerschmid, Emil v. Seutter. (Nach: »Münchener Neueste Nachrichten«.) * Maschinenfabrik Rottstroh ä. Lchncider Nachf. A.-G., Dreöden-Heidenan. — Die 10. ordentliche Generalversammlung findet am 12. August 1909, nachmittags 5'/z Uhr, in Heidenau im Sitzungszimmer der Gesellschaft statt. Elsässische Aktiengesellschaft für Buchhandel ä- Publicität vorm. A. Ammel. Erstes Elsatz-Lothr. Plakat-Institut, Strastburg i. E. — Die Herren Aktionäre werden zu der am Dienstag, den 3. August 1909, vormittags 11 Uhr, im Lokal der Straßburger Bank, CH. Staehling L. Valentin L Cie., am alten Weinmarkt, in Straßburg stattfindenden ordentlichen General- 1. Bericht des Vorstands. 2. Bericht des Aufsichtsrats. 3. Genehmigung der Bilanz pro 30. April 1909. 5. Entlastung des Vorstands. 6. Entlastung des Aufsichtsrats. Diejenigen Herren Aktionäre, welche der Generalversammlung beiwohnen wollen, sind gebeten, ihre Aktien bis spätestens den 31. Juli bei obengenannter Bank zu hinterlegen. Straßburg, den 13. Juli 1909. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats: lgez.) Fritz Kieffer. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 165 vom 15. Juli 1909.) Festgabe zur Fünfhundertjahrfeier der Universität Leipzig. — Aus Zürich wird dem Leipziger Tageblatt ge schrieben: Im Helmhaus in Zürich sind gegenwärtig die beiden Glasgemälde ausgestellt, die von den ehemaligen schweizerischen Studierenden der Universität Leipzig zu deren fünfhundert jährigem Jubiläum gestiftet werden. Die Fenster zeigen in je vier Feldern die Wappen der schweizerischen Hochschulstädte Zürich, Basel, Bern, Freiburg, Neuenburg, Lausanne, Genf. Das eine Fenster zeigt oben zwei Bannerträger mit der Schweizer und der Berner Fahne, unten den Löwen mit dem weiß-blauen Wappen Zürichs und die Basilisken Basels im schwarz-weißen Feld. Das andere Fenster bringt oben das Wappen Genfs mit Sankt Petrus und das von Freiburg mit dem heiligen Nikolaus; die untere Hälfte zeigt zwei Engel, die die Banner von Lausanne und Neuenburg tragen. Die Gemälde sind in vollendeter Weise im Stile der berühmten schweizerischen Glasmalerei des sechzehnten Jahrhunderts gehalten und kommen durch die feinen Uberfang gläser zu prächtiger Wirkung. Finnland und die Berner Literar-Konvention. — In der Jahresversammlung des Schwedischen Schriftstellerverbands Finnlands (l'inlancks Lvenslra kudlieisttorbunä) gab vr. Lille Bericht über die Frage »Finnlands Verhältnis zur Berner Literar-Konvention«. Der Redner betonte die Notwendigkeit für das finnische Volk, sich den Bestrebungen der Gegenwart, das literarische Eigentumsrecht zu schützen, nicht fernzuhalten, obwohl Finnland kein unmittelbares Bedürfnis nach Anschluß an die Kon vention habe und obwohl seine Schriftsteller im Auslande bisher kaum ausgebeutet worden sein dürften. Die finnisch-sprachigen Schriftsteller hätten in dieser Richtung auch nichts zu fürchten; etwas anders stelle sich jedoch die Sache für die in schwedischer Sprache Schreibenden. Keinesfalls aber sollte der Verband einen Anschluß an die Konvention anders als in deren milderer Form befürworten Der Verband könne erklären, daß ein Anschluß, einmal in Frage gezogen, nicht abgelehnt werden könne, da Finn lands Schriftsteller mit den ausländischen gleichgestellt werden sollten; aber der Beitritt könne nur der Konvention in ihrer ur sprünglichen Form gelten. Wie verlaute, habe Rußland sich für den Anschluß an die Konvention erklärt. Selbstverständlich sei jedoch, so meinte vr. Lille, daß es, was Finnland anbelange, Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 76. Jahrgang. eines Gesetzvorschlags an den finnischen Landtag betreffend Änderungen und Zusätze zum Gesetze über literarisches Eigentums recht bedürfe, ehe der Anschluß an die Konvention auch für Finn land in Betracht gezogen werden könnte. — Der Verband schloß nen Ansichten an. (»vokbrrnckslZtickninA kör l^inlanck«.) * Zeppelin-Bund. — In Stuttgart hat sich eine freie Ver einigung gebildet, die mit ausdrücklicher Zustimmung des Grafen Ferdinand von Zeppelin als Zeppelinbund an die Öffentlich keit tritt. Die Oberleitung und Vertretung des Bundes nach außen hin hat ein aus zehn Mitgliedern bestehender Ehren vorstand übernommen, dem bisher u. a. folgende Persönlichkeiten beigetreten sind: Geheimer Rat Professor vr. Aß mann, Direktor des Königlichen aeronautischen Observatoriums, Lindenberg; Ge heimer Rat Professor vr. K. Th. Ritter von Heigel, Präsident der Königlich bayerischen Akademie der Wissenschaften in München; Geheimer Rat Professor vr. Hergesell, Präsident der Inter nationalen aeronautischen Kommission, Straßburg i/E.; Wirklicher Geheimer Rat von Holleben, Mitglied des Herrenhauses, Vize präsident der Deutschen Kolonialgesellschaft, Berlin. Der Zeppelinbund stellt sich folgende besondere Aufgaben: die Errichtung eines Zeppelinmuseums, die Förderung des Luft schiffwesens und die Erforschung des Luftmeeres, insbesondere zu nächst die Förderung des Zeppelin-Hergesellschen Nordpolunter nehmens unter dem Protektorat Seiner Majestät des Kaisers; ferner die Herausgabe eines »Zeppelin-Jahrbuchs«, in dem über die jährlichen Fortschritte auf dem Gesamtgebiete des Luftschiff wesens berichtet werden soll. Als allgemeine und hauptsächliche Aufgabe wird der Zeppelinbund sich ein tatkräftiges Eingreifen zur Förderung der Volksbildung angelegen sein lassen, namentlich die Erschließung der Naturwissenschaft in leichtverständlicher Dar stellung für die Jugend und die weitesten Volkskreise, die Nutzbar machung der Naturkräfte, u. a. m. Wallcnstein - Festspiele in Eger. — Aus Eger wird der Nationalzeitung berichtet: Die diesjährigen Wallenstein-Festspiele, die in Eger am 17. und 18. Juli stattfinden, gehen so ins Große, daß sie alle der artigen Veranstaltungen weit übertreffen. Das Festspiel »Die Gründung Egers« von Franz Dittmar, das unter der Leitung des Hoftheater-Regisseurs Karl Grube auf der alten Hohenstaufen- Burg aufgeführt wird, wird von kunstsinnigen Egerer Bürgern und Bürgerstöchtern schon seit Monaten fleißig geübt. Der Zu schauerraum im Burghof faßt 5000 Personen. Am Festzug nehmen über 2000 Kostümierte teil, darunter 600 zu Pferde. Die Musik zum Festspiel ist von vr. Heinrich Schmidt, der auch die historischen Märsche für die Musikkorps des Festzuges bearbeitet hat. — Bekanntlich findet auch in Altdorf bei Nürnberg, dem Sitz der ehemaligen Nürnberger Universität, ein Wallenstein-Festspiel statt, das in der Aufführung des Volksschauspiels »Wallenstein in Altdorf« von Franz Dittmar (am 1., 8., 15. und 16. August) gipfelt. Post. Gcbührenerhöhung sür Freimarkenstempelung. — Die Gebühr für die Abstempelung von Kartenbriefen, Postkarten, Briefumschlägen, Streifbändern und offenen, zur Versendung als Drucksachen bestimmten Karten mit dem Freimarkenstempel muß zur Deckung der Selbstkosten vom 1. August d. I. ab auf 3 ^ 50 für jedes volle oder angefangene Tausend der vorgelegten Stücke erhöht werden. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 165 v. 15. Juli 1909.) Bom finnischen Buchhandel. — Skolbokdanckoln (Schul buchhandlung) in Abo wurde von Frl. A. Liljefors' Erben an Herrn John Scheele, früher Vorsteher von Weiliin L Göös' Buchhandlung in Jyväskylä, verkauft. — In Konkurs erklärt wurden: auf eigenen Antrag: Verlagsbuchhändler Matti Vuolukka in Tammerfors; — auf Begehren der dortigen Zweigstelle der »vörsninFsbanken i vlnlanä«: Händler A. M. Järveläinen, Inhaber von ll'awmeikorZ lr^rlrliZa. bokllancköl in Tammerfors. (Nach: »volrbauckelstüäuinF kör vinlauä«.) 1096
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