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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.07.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-07-20
- Erscheinungsdatum
- 20.07.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19090720
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8512 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. ^ 165. 20. Juli 1S09. e^SL>SL>SL>Sr^SL>Sr^LV^^SL>S ES L>2L^L^r^r^L>2S^8>ÄL^8^ Aeräerfcke verlagskanälung ru Ireiburg i. V. ^letir?reuäe«ein onergrutz von vr Paul Milkelm von Keppler, viläiof von nottenburg 13. bis II. ^aulenä » 8° sVI u. 200) 6cb. in leinwanä IN. 2.60 orä., in Iuäitenleäer IN. S— orä. Dieses Büchlein hat, wirkend wie befreiender Frühlingswind, sich einen vieltausendfachen Leserkreis erobert. In wenigen Wochen waren zwölftausend Exemplare vergriffen. Der hochw. Verfasser leitet sein Buch ein mit folgenden Sätzen: „Eine ernste und feierlicheStimmung kommt über mich in diesemAugenblicke,wo meineFeder VasWort F r eude niederschreibt. Es ist mir, als seien tausend lockenumwogte Kindergesichter und blaue und dunkle Kinderaugen auf mich gerichtet, und als bitten sie mich mit gramvollen Blicken und niedertropfenden Tränlein: Bring sie uns, sie fehlt uns so sehr! Und hinter ihnen tauchen andere Gesichter auf, welk und zerfurcht, blasiert und abgelebt, und ihr trüber stumpfer Blick sagt: Rede nicht davon, es gibt keine! Aber sie werden wieder verdrängt von rotwangigen,freundlichen, liebestrahlenden, welche ihre hoffnungsklaren Augen ermunternd auf mich heften : Ja, rede jvon der Freude! Sag uns, was wir tun können, um in sreudenarmer Zeit sie für uns und andere zu retten und zu vermehren. Ich will davon reden. Könnten alle, die noch glauben und noch hoffen, meine Zuhörer sein! Möchten alle, welche die Freude und die Menschheit lieben, meine Mitarbeiter sein! Dann wären bald die beiden Worte auf dem Titelblatt nicht mehr bloß ein Wunsch und Sehnsuchtsruf." Vas vuäi entkält äie kolgenäen Kapitel: Vas keäck auf?reuäe — ?reuäe unä Ncureil — Kloäerne Ireuäenmöräer — Lu viel ?reuäcn unä ru wenig freuäe — ?reuäc unä Kunst — freuäe unä volkslieä — ?reuäe unä lugenä — ?reuäe unä Lkristentum — ves Lkristen?reuäe — viesreuäe u äie Heilige Zäirist — vie 7reuäe im kllenlellamenl — ver neue vunä unä äie Ireuäe — ?reuäe unä Heiligkeit — Valerie fröklicker Mensckcn — INekr freuäe — Kleine 7reuäen — 7reuäe unä Dankbarkeit — 7reuäe unä erriekung — 7reuäe äurcb freuäe — Kunst unä 7reuäe — ?reuäe unä 5eellorge — 7reuäe unä Naturgefükl — 7reue äick Urteile: „Mit diesem Essay ist Keppler den größten Meistern des ziselierten Gedankens, einem Montaigne, Emerson, Ruskin, Lilly, an die Seite gerückt, nur daß in diesen geistreichen, wundervoll geprägten Sätzen keine substanzlose Lalbwahrheit oder blendende Phantasterei, sondern die krystallklare Wahr heit geboten wird." (Llniv.-Prof. vr I. Sauer, Freiburg.) „Da sind Goldkörner an Sentenzen zu finden, Diamanten echter Lebenswahrheit und -Weisheit, klargeschaute Beobach tungen aus Welt und Kirche, Religion und Kunst, aus Natur- und Seelenleben in jener fein geprägten Diktion, die sich bei einem solchen Meister der Sprache von selbst versteht." (Kölnische Volkszeitung 1909, Nr. 307.) „Man könnte Kepplers Büchlein eine Philosophie der Freude nennen. Es ist nur zu wünschen, daß es recht vielen zum Freudenspender werde." (Der Tag, Berlin 1909, Nr. 90.) „Mebr freuäe" ist ein umgearbeiteter äes siebten Absämitts „Aus Kunst unä „Das Büchlein ist eine kulturelle Tat. Aus ihm fließt innige Freude, Trost, Kraft, Einfachheit, Lerzensfrieden." (Augsburger Postzeitung 1909, Beil. Nr. 53.) „Es ist eine Note tiefster wohlklingendster Larmonie, die diese Philosophie vehementer, glühender Lebensbejahung gegenüber dem herrschenden Pessimismus ertönen läßt." (Das literarische Deutsch-Österreich, Wien 1909, 6. Lest.) „.. . Gedanken, so wahr, so lebensfreudig, so frei und ungeschminkt, daß ich dem Buch nicht Leser genug wünschen kann. ... Es sind geradezu goldene Worte, die jedem, der die Zugend, der unser Volk lieb hat und ihm eine große Zukunft wünscht, zu Lerzen gehen müssen." (A. D. B. lÄllgem. Deutsche Burschenbunds-1 Zeitschrift, Nürnberg 1909, Nr. 9.) „Es ist ein reiner Genuß, dem feinsinnigen Ästhetiker auf dem bischöflichen Stuhle zu Rottenburg von Kapitel zu Kapitel zu folgen." (Die Freistatt, Wien 1909, Nr. 1) >ä welentliär erweiterter 5onäersbäruär den", Neue folge, äesfelben Verfassers Das 13. bis t7. Tausend ist soeben erschienen. Wir sind jetzt wieder in der Lage, in Kommission zu liefern und bitten zu verlangen. Prospekte stehen umsonst zu Diensten. blciäireitig emptekten wir von ltemkelben Autor rur Lagererganrung: tlite K'ittt l'i' itttel Dritte, verbesserte Auflage, sslit 6 Isfeln unä N8 Ab- rvus rvuuil uuu bi,Zungen im lert, gr. 8° (Vlll u. Z46) ssl 6.— orä.: gcb. in leinwanä IN. 1.SÜ orä., in Aalbtranr sst. 8.— orä. Dieser erste Band enthält die Essays: 1. Das religiöse Bild für Kind und Laus. 2. Gedanken über Raffaels Cäcilia. 3. Lelgoland. 4. Leo XIII. 5 Der Gemäldefund von Burgfelden in Württemberg. 6. Bilder aus Venedig. 7. Deutsch lands Niesentürme. 8. Michelangelos Jüngstes Gericht. 9. Christliche und moderne Kunst. 10. Siena. 11. Die^Rotten- burger Dombaufrage. LLMALWN 1711 t? Zweite, unveränäerte Auflage. Mit 6 lafeln unäZIOO Abbiläungen im t ^ert. gr. 8 (VIl! u. 294) M. 5 40 orä.; geb. in 5einwanä M. 7.— orä.; in Aalbkranr M. 8.40 orä. Enthält die Essays: 1. St. Thomas von Aquin in der mittelalterlichen Malerei. 2. Der Freiburger Münsterturm. 3. P. P. Rubens als religiöser Maler. 4. Raffaels Madonnen. 5. Wanderung durch Württembergs Klosterbauten. 6. Raffaels „Sposalizio". 7. Von der Freude.
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